Sonntag, 24. Mai 2015
24.05.15 Thema Tag und Nacht: Schlaf
200.000 Stunden bzw. 25 Jahre verschläft ein Durchschnittsmensch in seinem Leben. Eine immense und potentiell wertvolle Zeit.

Ich habe hier das Thema nicht mal angekratzt und werde daher mehr über die Bedingungen für einen erholsamen Schlaf berichten.

Im Schlaf gibt es einen 90 minütigen Rhythmus in dem Tiefschlaf- und Leichtschlafphasen einander abwechseln.



Wir verträumen im Laufe eines Lebens ca. 4 Jahre. Man kann die Traumphasen anhand der rapiden Augenbewegungen der Schlafenden im Schlaflabor erkennen. Wird die REM-Phase und damit die Träume, im Schlaflabor an Versuchspersonen verhindert, indem man sie weckt, werden die Traumphasen in den nächsten Nächten nachgeholt und es tritt eine erhöhte Traumtätigkeit auf. Unser Körper scheint also der Meinung zu sein, dass Träumen wichtig für uns ist.

Dieser oben erwähnte 90 Minutenrhythmus ist auch tagsüber zu erkennen, wenn kein zu hoher Stresspegel oder chemische Substanzen (wie z.B. Coffein) den natürlichen Rhythmus stören. Diese sogenannten "Tiefs" in denen wir müder und unkonzentrierter sind haben eine erholsame Wirkung auf unseren Körper. Die Unkonzentriertheit und Zerstreutheit sorgt dafür, dass wir anschließend wieder fokusierter und leistungsfähiger sind.

Halten wir uns an die körperlichen Zeichen und machen wir eine kleine Pause in dieser Zeit oder widmen uns weniger anstrengenden Aufgaben, sind wir abends ausgeruhter und können uns soweit regenerieren, dass erholsamer Schlaf möglich ist.

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24.05.15 Thema "Tag und Nacht"
Im Freundeskreis gab es Diskussionen.

Warum sich mit solchen Fantastereien wie Träume auseinander setzen, wenn das reale Leben doch viel wichtiger und ein viel vernünftigeres Thema ist?



Mir wurde empfohlen allgemein weniger zu denken und mehr zu handeln.

Das ist natürlich eine These, der ich nachgegangen bin, obwohl das dann wieder "überflüssige" Gedankenarbeit bedeutet hat (man möge mir das Denken dieses Mal noch verzeihen...).

Ich bin da auf etwas interessantes gestoßen, was vorher schon klar war, aber in den richtigen Sinnzusammenhang gestellt, zu nützlichen Schlussfolgerungen führen kann.

Den Begriff "Handeln" kann man in zweierlei Hinsichten aufspalten.

Man kann einmal agieren und somit handelnder Akteur (Hauptdarsteller) in seinem Leben sein.

Oder man kann "reagieren" und sich das Handeln damit in gewissem Grade vorgeben lassen.

Bei letzterem braucht es wenig Gedankenarbeit, weil einfach klar ist was gerade von Aussen gefordert wird.

In den meisten Fällen ist so ein Handeln eine Mischung aus beidem. Einmal gibt es reale Gegebenheiten um die ich eben nicht herum komme, wie beispielsweise die Schwerkraft.



Andererseits gibt es aber auch Entscheidungsspielraum und ein gewisses Quantum an Zeit das mir zur Verfügung steht. Je mehr Freiraum ich haben möchte, um so mehr Zeit sollte ich mir geben, um zu durchdenken, vorzubereiten, Gefühle und Ideen zu Wort kommen lassen

Eine, meiner Meinung nach, nützliche Vorbereitung, auf ein selbstbestimmtes, freudiger Leben ist die Selbstreflektion, denn man kann so viel lernen und verbessern oder von vorne herein besser machen.

Bei einer Sache gebe ich den Vorwürfen in meiner Umgebung allerdings voll recht: Es ist schon lange nicht mehr vorgekommen, dass die Kacke in meinem Leben so am dampfen war, dass ich Kopflos loshandeln musste, um noch zu retten was zu retten ist.

Das fehlt offensichtlich in meinem Leben... oder nicht ;-)

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