24.05.15 Thema Tag und Nacht: Schlaf
200.000 Stunden bzw. 25 Jahre verschläft ein Durchschnittsmensch in seinem Leben. Eine immense und potentiell wertvolle Zeit.

Ich habe hier das Thema nicht mal angekratzt und werde daher mehr über die Bedingungen für einen erholsamen Schlaf berichten.

Im Schlaf gibt es einen 90 minütigen Rhythmus in dem Tiefschlaf- und Leichtschlafphasen einander abwechseln.



Wir verträumen im Laufe eines Lebens ca. 4 Jahre. Man kann die Traumphasen anhand der rapiden Augenbewegungen der Schlafenden im Schlaflabor erkennen. Wird die REM-Phase und damit die Träume, im Schlaflabor an Versuchspersonen verhindert, indem man sie weckt, werden die Traumphasen in den nächsten Nächten nachgeholt und es tritt eine erhöhte Traumtätigkeit auf. Unser Körper scheint also der Meinung zu sein, dass Träumen wichtig für uns ist.

Dieser oben erwähnte 90 Minutenrhythmus ist auch tagsüber zu erkennen, wenn kein zu hoher Stresspegel oder chemische Substanzen (wie z.B. Coffein) den natürlichen Rhythmus stören. Diese sogenannten "Tiefs" in denen wir müder und unkonzentrierter sind haben eine erholsame Wirkung auf unseren Körper. Die Unkonzentriertheit und Zerstreutheit sorgt dafür, dass wir anschließend wieder fokusierter und leistungsfähiger sind.

Halten wir uns an die körperlichen Zeichen und machen wir eine kleine Pause in dieser Zeit oder widmen uns weniger anstrengenden Aufgaben, sind wir abends ausgeruhter und können uns soweit regenerieren, dass erholsamer Schlaf möglich ist.

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