Dienstag, 26. Mai 2015
26.05.15 Thema Tag und Nacht: Schlaf
Ich kann mich noch gut daran erinnern als mein ältester Neffe ein kleiner Knirps war und im Wohnzimmer meiner Schwester herum turnte. Der Abend wurde immer später und Tim war unglaublich aufgekratzt, aber irgendwie nicht glücklich, eher unruhig und quengelig. Natürlich versicherte er uns er sei nicht müde.

Mein Schwager meinte man solle ihn doch mal lassen, das sei doch interessant. Lange hat seine Experimentierfreude nicht gehalten, irgendwann merken auch die unkonventionellsten Eltern, dass das für beide Seiten nicht fruchtbar ist.

In den letzten Tagen habe ich gelesen, dass nicht nur Kinder aufgekratzt sind, wenn sie den richtigen Zeitpunkt zum Schlafengehen verpasst haben. Erwachsene nutzen am besten die Tiefpunkte am Abend um dann auch wirklich schlafen zu gehen. Die meisten von uns wissen das schon und haben ihre Bettgehzeit zu der sie regelmäßig schlafen gehen.

Was ich allerdings nicht beachtet habe war, dass es Tage gibt an denen ich zu gewohnten Zeit zwar im Bett liege, aber noch zuviele Bilder und Gedanken im Kopf hin und her huschen. Verzögert sich das Einschlafen durch die innere Unruhe kann es sein, dass wieder eine Hochphase im regelmäßigen Auf- und Abrhythmus anbricht. In dieser ist das Schlafen aber schwierig. Verzweifelte Versuche dann dennoch ein zu schlafen verschlimmern eher den Zustand.

Ein paar Seiten in einem (nicht allzu aufregenden) Buch lesen oder eine geführte Entspannungs-CD hören dämpft die Unruhe, da die Gedanken in eine ruhigere Bahn gelenkt werden. So kann ich dafür sorgen doch noch in meiner gewohnten Tiefphase ein zu schlafen.

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