Donnerstag, 17. Oktober 2013
17.10.13 Thema "Essen"


So grob über den Daumen gepeilt habe ich bis jetzt 52.560 Malzeiten in meinem Leben zu mir genommen. Darin enthalten ist immer Luft, Wärme, Licht und Wasser. Das sind die unbedingten Zutaten zu fast jedem Lebensmittel in der Nahrungskette. Unser Körper nimmt Nahrung auf, verarbeitet sie, macht sie zu einem Teil von uns und scheidet sie dann wieder aus. Mithilfe von Nahrung und Sauerstoff werden Zellen gebildet, versorgt und wieder abgebaut und ausgeschieden. Wir befinden uns ständig im Veränderungprozess und Austausch mit unserer Umgebung, meist ohne, dass uns das bewusst ist.

In einem Buch von Thich Nhat Hanh habe ich gelesen, dass der größte Teil unseres Körpers nicht menschlich sei. Nun kann man natürlich fragen von welchem Blickwinkel aus diese Feststellung geschlussfolgert wurde. Mein Chemielehrer wurde nie müde uns zu erzählen, dass der Körper eine chemische Veranstaltung ist und aus der Sicht eines Biologen weißt unser Körper ganz viel Ähnlichkeit mit anderen Säugetieren auf.

Tatsache ist, dass wir täglich atmen, essen, trinken und ausscheiden und damit einen regen Austausch mit unserer Umgebung pflegen. Die Malzeiten sind eine gute Gelegenheit mal hinein zu schauen in das Essen und uns klar zu werden, dass wir ein Glied in einer Kette von Bedingungen sind.

Gerade im Urlaub wird das besonders deutlich. Neben dem Bedürfnis nach Erholung, Abwechslung und geistigem Input unterbrechen unsere körperlichen Bedürfnisse immer wieder den Zeitplan. Ist Essen und Trinken eine angenehme Angelegenheit, so ist die ewige Suche nach einer Toilette doch eher nervig. Zum Glück gibt es lauschige Plätzchen an denen alles vorhanden ist.



Bin ich nach dem Restaurantbesuch wieder hergestellt bleibt allerdings wenig Zeit sich der Illlusion der Getrenntheit bewusst zu werden und der philosophischen Frage nach zu gehen wieviel von meinen 140 Pfund an Körpergewicht eigentlich wirklich „ich“ sind und wieviel nicht.

Gut, dass ich nach meinem Urlaub weiter an meinem Blog schreibe ;-)

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17.10.13 Thema "Fahren"
Reisen ist eine Möglichkeit viele neue Eindrücke in kurzer Zeit zu sammeln.



Die Art des Verkehrsmittel konfrontiert uns mit verschiedenen Elementen (hier unten mit Wasser).



Und mit unserer Fähigkeit schwankendem Untergrund zu trotzen



Für mich ist es immer wieder eine Herausforderung in einer unbekannten Umgebung, unbekannten Menschen und einer fremden Kultur zu begegnen und damit mich mit meinen widersprüchlichen Gefühlen zu konfrontieren.

Angeblich soll er ja in uns allen stecken: Der Instinkt Fremden erst einmal vorsichtig zu begegnen.

Bei mir ist er jedenfalls ausgeprägt da. Ich bin erst mal kritisch gegenüber neuen Menschen, anderen Kulturen und einer neuen Umgebung. Das ist es was für mich eine Reise auch immer mit viel Stress einher gehen lässt. Grund also mich selbst zu beobachten, zu erkennen und dazu zu lernen.

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