Freitag, 13. Februar 2015
13.02.15 Thema "Gefühle"
Gestern erhielt meine Kollegin eine verärgerte Mail einer Kundin, die wohl mit der Betreuung unseres Aussendienstmitarbeiters nicht zufrieden war, nun aber Sachargumente vorschob, die offensichtlich nicht gerechtfertigt waren. Ausgrechnet unser Arbeitsgebiet hatte sich die Kundin ausgekuckt, um ihren Gefühlen Luft zu verschaffen.

Als ich heute ins Büro kam, hatte die Sache einen triumphalen Verlauf genommen, dennoch lagen Wut und Ärger noch greifbar in der Luft. Ich ließ mich davon nicht aus der Ruhe bringen. Meine Stimmung war zu gut um sie fallen zu lassen und in das "Wir gegen den Rest der Welt" ein zu stimmen.

Tulpenfeld im Schatten

Ich beschloss also mich in die Arbeit zu stürzen. Die Kollegin erzählte und ich hatte ein offenes Ohr, ohne jedoch das Thema weiter als notwendig zu verfolgen. Im Buddhismus vermeidet man es die "Samen der Wut und des Ärgers" zu begießen und lässt die Dinge, wenn sie geklärt sind, ruhen. Man wendet sich dem Thema zu, das positive Gefühle hervor bringt und begießt so die "Samen der Freude".

Licht und Schatten

In der Theorie klingt das einfach, in der Praxis lasse ich mich gerne verführen. Heute aber nicht, meine Gelassenheit erwies sich als ansteckend und nach einer Weile konnte ich ein anderes Thema anschneiden. Wir haben herzlich über eine Bemerkung miteinander gelacht und diesen humorvollen Faden weiter verfolgt bis es Zeit wurde sich zu trennen.

Ich hatte also einen erfolgreichen Freitag den 13. ;-)

Triumph

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren