28.05.15 Thema Tag und Nacht
An freien Tagen liebe ich es bis 6 oder 7 Uhr zu schlafen. Seit vielen Jahren besitze ich einen speziellen Wecker, der mich morgens zunächst mit Licht, später mit Vogelgezwitscher und am Ende mit einem markerschütternden Piepton wecken könnte. Meist wache ich aber vor ihm auf und wenn nicht, genügt schon das Licht der 25 Watt Glühbirne.

Ich bin ein Morgenmensch, ich stehe gerne früh auf und gehe abends um 22 Uhr zu Bett. Soviel wusste ich schon bevor ich mich über das Thema näher informierte.



Die Energiekurven, die sich im Netz finden lassen sind meist richtig für Morgenmenschen. Abendmenschen haben sehr unterschiedliche Energiekurven, die untereinander nicht vergleichbar sind. Sie sind wohl viel individueller unterwegs. Sie leiden weniger unter Jetlag und können viel besser Nacht- und Schichtarbeiten ausführen als Morgenmenschen.

Diese Informationen waren für einige Erlebnisse in meiner Vergangenheit erhellend. Zum Beispiel konnte ich nie verstehen, dass meine Klassenkammeraden im Teenageralter ganz versessen darauf waren die Nacht durchzumachen. Daraus wurde ein regelrechter Wettbewerb. Für mich war das die reinste Horrorvorstellung.

Ebenso Faschingsfeten, Discoabende bis spät in die Puppen und Silvesterpartys - bisher war mir das ein großes Rätsel - wie machen die das? Und warum macht denen das auch noch Spaß?

Ich kann an Silvester spätestens um 2 Uhr nicht mehr aus den Augen kucken, meist liege ich schon vorher glücklich in meinem Bettchen.

Morgenmenschen sind pingeliger was die Einhaltung ihres Tagesrhythmus betrifft. Sie brauchen im Winter mehr Schlaf als im Sommer. Letzteres ist bei mir auch tatsächlich sehr ausgeprägt. Im Winter würde ich an manchen Tagen gerne 10 Stunden schlafen, im Sommer genügen manchmal 5-6 Stunden. Bisher konnte ich mir das nicht so recht erklären, weil sich in meinem Umfeld kaum so ausgeprägte Morgenmenschen befinden, aber jetzt verstehe ich vieles besser.



Ausser Morgentypen und Abendtypen gibt es noch den Indifferenztyp, der zwischen 7.45 und 9.45 aufsteht und abends zwischen 22.15 und 0.30 Uhr ins Bett geht. Das sind wohl die meisten Mensche, die ich kenne. Ein paar meiner Freunde waren früher Abendtypen und haben ihre Zeiten mit zunehmenden Alter soweit verändert, dass sie nun zu den Indifferenztypen gehören. Das ist ebenfalls eine ganz normale Entwicklung im Laufe des Lebens.

Ich bin froh, dass ich all diese Informationen nun bewusst vor Augen habe und es noch dazu ganz leicht recherchieren konnte. Das und vieles mehr steht nämlich in dem schon einmal empfohlenen Buch von Verena Steiner: "Energie Kompetenz. Produktiver denken.Wirkungsvoller arbeiten. Entspannter leben"".

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arboretum, Sonntag, 31. Mai 2015, 10:12 PM
An freien Tagen liebe ich es bis 6 oder 7 Uhr zu schlafen.

Du liebe Zeit, wann stehen Sie denn an Tagen auf, an denen Sie nicht frei haben?

glueck-lich, Montag, 01. Juni 2015, 11:31 PM
Ich bin ein "echter" Morgenmensch, aber 5 Uhr unter der Woche ist mir dann auch zu früh - je nachdem wann ich mit meiner Arbeit beginnen muss klingelt um 5 Uhr der Wecker.

arboretum, Dienstag, 02. Juni 2015, 12:04 AM
Fünf Uhr früh ginge bei mir nur im Sommer, aber nicht im Winter. Momentan wecken mich die Vögel zum Teil noch früher, aber da mag ich noch nicht aufstehen. Auch um fünf Uhr noch nicht. Und im Winter mag ich gar nicht aufstehen, so lange es draußen noch dunkel ist.

glueck-lich, Sonntag, 07. Juni 2015, 11:49 PM
Für sehr viele Menschen ist Licht ein wichtiger Zeitgeber, für mich auch.