Sonntag, 29. März 2015
29.03.15 Thema "Schnuppern"
In dieser Woche habe ich mir auch ein paar Videos zum Thema Riechen angesehen und meinen Physiologie Malatlas wieder aus dem Schrank geholt. Es hat Spaß gemacht altes Wissen auf zu frischen bzw. meine Wissensnetzwerk im Kopf mit zusätzlichen Informationen zu ergänzen.

Ausmalatlas

Neu war mir, dass wir Menschen dazu neigen schlechte Gerüche schneller wahr zu nehmen als gute. Das wurde von der Natur so eingerichtet, weil "Gestank" oft mit einer Gefahr verbunden ist - schlechte Nahrungsmittel stinken und Rauch kündigt einen Brand an.

In USA gibt es eine Forschungsgruppe, die den schlimmsten Gestank für alle Menschen gesucht hat um damit Menschenmengen zur Flucht und damit zur Auflösung zu bewegen. Das könnte bei Randalierern und Massentumult hilfreich sein. Ich fand diese Idee spannend, weil es so gar nicht in dem Rahmen liegt in dem ich normalerweise denke.

Ebenso interessant ist der Zusammenhang zwischen Riechen und Schmecken. Wir sind beim Genießen unseres Essens auch auf unseren Geruch angewiesen. Ist das Riechvermögen z.B. durch eine Erkältung beeinträchtigt, so können wir auch das Essen nicht richtig schmecken.

Mir ist aufgefallen, dass ich beim Essen immer hellwach bin und Geruch und Geschmack besonders geschärft sind. Das ist wohl so, weil ich das besonders gerne tue. Der Einsatz eines Sinnesorgans wird auch durch unsere Motivation und damit durch unsere Freude damit gelenkt.

Duftöle für meine Wohnung

Dieses Wochenende habe ich in meiner Wohnung mit ätherischen Ölen eine angenehmen Atmosphäre geschaffen und einige Parfums im Badezimmerschrank ausgegraben, um mal anders zu riechen als immer nur mit demselben Lieblingsduft. Es hat Spaß gemacht mich dem Thema wieder intensiver zu widmen.

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Freitag, 27. März 2015
27.03.15 Thema Riechen


Nicht alles was gut aussieht duftet gut - manches duftet überhaupt gar nicht. Diese Woche fiel mir auf wie sehr dieses Sinnersorgan vom Input lebt. Beim Sehen und Hören gibt es ständig etwas zu entdecken, wenn man mit offenen Augen und Ohren durch die Welt spaziert. Die Sinneseindrücke für meine Nase sind begrenzt - vor allem wenn ich mich nicht bewusst damit befasse.

Wynn Kapit, Robert I.Macey, Esmail Meisami, Physiologie Malatlas

Schnuppern hilft, habe ich im Physiologieatlas gelesen, aber auch bei einem Bio-Curry-Wurststand muss man sehr nahe vorbei gehen um deutlich zu riechen. Beim Bummel durch die Stadt konnte ich vor allem bei Imbissbuden deutliche Gerüche wahr nehmen, aber der Unterschied zwischen Bio oder Nichtbio lässt sich nicht erriechen.

Gerüche der Innenstadt: Bio-Curry-Wurststand

Fruehlingsmarkt in Mannheim


Auf Entdekungsreise in Sachen Nase habe ich mir im Esotherikladen Räucherkohle besorgt und heute Abend ein paar Räuchervorräte aus alter Zeit verheizt. Allerdings so sorglos wie noch vor 15 Jahren räuchert es sich heute nicht mehr. Mittlerweile ist in jeder Mietswohnung ein Rauchmelder montiert. Fröhliches Harzverqualmen kann also mit der Bekanntschaft von mehr oder weniger netten Feuerwehrmännern enden.

Mir ist das gerade rechtzeitig eingefallen und ich habe mein Experiment auf den Balkon verlegt. Nachdem das meiste verbrannt war, legte ich ein paar neu erworbene Tongabohnen auf. Es riecht ein wenig nach gerösteten Kastanien - nur süßer und feiner. Laut Verpackung ist der Geruch dieser getrockneten Bohnen stimmungsaufhellend. Ich würde diesen Effekt aber eher als gering einstufen - zumindest im Vergleich zu einem Stück Schokolade im Mund.

Ich bleibe lieber bei den feinen japanischen Räucherstäbchen und brenne sie in einer wärmeren Jahreszeit und auf dem Balkon ab, denn für die Wohnung ist mir das Räuchern doch zu intensiv.

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Montag, 23. März 2015
23.03.15 Achtsamkeitsthema KW 13
Rauchender Buddha

Diese Woche geht es um das Erschnuppern meiner Welt. Ich freue mich darauf mein Riechorgan wieder mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Viele Gerüche schlüpfen einfach so an mir vorbei. Ich nehme sie nur mit halber Aufmerksamkeit wahr. Je bewusster ich werde desto mehr Raum nimmt diese Fähigkeit auch wieder ein und könnte sogar ausgebaut werden - bei entsprechender Intensivierung.

Es ist sinnvoll auch die Sinnesorgane, die man selten bewusst nutzt ab und an wieder absichtlich zu intensivieren. Riechen, Bewerten und Wohlgefühl sind eng miteinander verknüpft. Ich hoffe meine Beobachtungen in dieser Woche zu nutzen um noch mehr Zufriedenheit in der täglichen Routine einbauen zu können.

Hier ein vorbereitender Audiotext zum Thema:

schnupperwoche (WMA, 4,435 KB)

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Freitag, 20. Juni 2014
19.06.14 Thema „Riechen“
Rote Rose

Ein- und Ausatmen ist zur Zeit in Mannheim ein Genuss. An vielen Stelen in dieser Sadt riecht es nach Jasmin, Rosen oder Lavendel.

Herrlich!

Lavendel

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Freitag, 5. Juli 2013
06.07.13 / Thema Riechen
Im nahe gelegenen Park gibt es einen Kräutergarten in dem nicht nur die gestern genossene Minze reichlich duftet.

Lavendel ist nicht nur am Eingang, sondern auch immer wieder zu finden.

Lavendel im Kräutergarten

Ich benutze besonders gerne das ätherische Öl zu hause, um nach dem Waschen meine Haare mit Essigwasser zu spülen. Lavendel ist gut für Haare und Haut (allerdings immer verdünnt angewandt) und übertönt den Essiggeschmack.

Ackerminze und einige anderen Sorten sind zu erschnuppern. Ich habe den Unterschied zwischen den verschiedenen Sorten noch nicht so recht wahr genommen. Ich habe den Verdacht Pfefferminze riecht markanter, aber da muss ich mir noch einmal mehr Zeit nehmen.

Ich liebe den Duft von Rosen und es gibt ihn in ganz verschiedenen Varianten. Diese Hundsrose ist recht intensiv.

Hundsrose

Bei anderen Arten muss man oft ganz nahe heran gehen. Aber Vorsicht, nicht immer ist es ratsam seinen (Nasen-)Rüssel gleich hinein zu stecken. Manchmal ist die Blüte besetzt von wehrhaften Insekten.



Dafür ist mein Sinnesorgan schon aus der Distanz fähig Mädesüß wahr zu nehmen.

Mädesüß

Die Pflanze hat eine schweißtreibende Wirkung und wird u.a. gegen Rheuma
eingesetzt. Joseph Karl schreibt in seinem Buch „Neue Therapiekonzepte“: „Die Pflanze hat einen typischen Phenol-Karbol-Geruch, der an die alten Krankenhausflure erinnert.“

Das ist mir ehrlich gesagt nicht auf gefallen, aber ich habe mich in meinem Leben Gott sei Dank noch nicht oft im Krankenhaus befunden.

Eukalyptus, hier hätte ich einen Geruch erwartet, sie sieht aber nur schön aus:

Eukalyptus

Das hier kann ebenfalls kaum durch die Nase wahr genommen werden, dafür hat es aber einen sehr intensiven Geschmack. Eine Frau neben mir meint begeistert: Meerrettich!!!

Kapuzinerkresse

Nun ja, vielleicht etwas in der Richtung, auf jedenfalls Kresseartig. Ich merke die Dame steht auch tatsächlich bei dem Meerettich, nur ist ihre Stimme so durchdringend, dass ich sie neben mir stehend wähnte.

Ebenfalls wohlbekannt ist die Kamille und den Geruch nehme ich aber deutlicher als Tee wahr:

Kamille

Und da, ganz wichtig in meiner Küche und als Duft und Heilmittel: Rosmarin – ahh, wunderbar!

Rosmarin

Oregano darf ebenfalls nicht fehlen:

Oregano

Zitronenmelisse wirkt beruhigend, krampflösend und ihre ätherischen Öle sollen in einem heißen Bad wahre Wunder bewirken, falls man unter Schlaflosigkeit leidet.

Zitronenmelisse

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Donnerstag, 4. Juli 2013
05.07.13 / Thema Riechen
Heute ist eine unserer älteren Putzfrauen völlig anders als sonst zur Arbeit erschienen: MP3 Player im Ohr, rot geschminkte Lippen und Augen-Make-up. Ich hätte sie fast nicht wieder erkannt.

Parfum

Um sie herum breitete sich ein feiner, hoffnungsfroher Duft aus: Parfum, aber kein schwerer Duft. Etwas das Leichtigkeit, Freude und Zuversicht um sie herum versprühte.

Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf: "Sie hat sich verliebt!"

Der MP3 Player hat mich aufmerksam werden lassen, das Make-up hat meine Neugier geweckt, aber erst die Art des Geruchs hat mich an eine erfreuliche Wendung denken lassen.

Später fahre ich mit meinem Fahrrad nach hause. Zuerst komme ich am Lager eines Bauhauses vorbei. Da riecht es nach Leim und Holz. Daran schließen sind viele blühende Hecken und Wiesen an. Sie duften nach Honig. Unter einer Brücke schnuppere ich so etwas wie Kreide. Die Gastwirtschaft riecht schon am Nachmittag nach fritiertem Fett.

Wandelröschen

Zu hause erwarten mich die Blumen auf meinem Balkon. Nur eine davon hat einen starken Geruch, wenn ich sie anfasse. Die Blätter des Wandelröschen riechen nach Minze und Tannennadeln. Ich mag es, aber ein Kriterium beim Kauf war das sicher nicht.

Blühfreudigkeit, Farbenpracht und idealer Standort waren die Punkte nach denen ich mich vor dem Erwerb erkundigt habe.

Nach dem Abendessen gibt es noch einen leckeren Pfefferminztee! Ich schnuppere und freue mich daran, während ich den Text in meinen Computer eintippe.

Pfefferminztee

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04.07.13 / Thema Riechen
Sie begleiten mich den ganzen Tag: Gerüche. Draußen sind es manchmal sehr feine Gerüche, die aber ganz schnell wechseln können. Schon einen Meter weiter gibt es einen ganz anderen Eindruck.

Hier an dieser Hecke war der Duft so fein, dass ich nicht genau wusste: Eingebildet oder nicht? Nach mehrmaligem Hin und Her kann ich sagen: Ja, hier ist es anders, süßlicher und feiner. Die Luft scheint „leichter“ zu sein.




Manchmal spielt auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit eine Rolle. Ich gehe unter einer Brücke durch. Hier ist es kühler und feuchter, die Luft ist „schwerer“. Die Steinmauer auf der Seite scheint den herben Geruch noch zu speichern. Es erinnert mich Kellerfenster alter Häuser, allerdings weitaus weniger intensiv.

Steinmauer an einer Brücke

Da ist ein Strauch, der nach Nektar riecht, obwohl die Blüten nicht mehr da sind, bald kommen die Früchte.

Holunderstrauch

Ich hätte vor dieser Woche nicht gedacht wie viel ich an Gerüchen wahrnehme und jetzt sehr bewusst wahrnehme.

Ich bin erstaunt: Auch hier erschließt sich mir eine ganz andere, bisher kaum beachtete, Welt. Und ist der Stein der Bewusstheit einmal ins Rollen gebracht, gibt es immer mehr und mehr das ich entdecke. Wie ein Astronaut, der auf eine wenig bekannte Welt stößt.

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Mittwoch, 3. Juli 2013
03.07.13 / Thema Riechen
Ja doch, ich kann es auch selbst – den Geruch von frisch gebackenem Brot bekomme ich selbst hin. Mithilfe meiner Brotbackmaschine und das ist nicht nur bei mir ein wichtiges Verkaufsargument. Alle Brotbackmaschinen, die ich mir angesehen haben besitzen einen Timer mit dem man am Abend die Startzeit für den frühen Morgen bestimmen kann.



„Lassen Sie sich mit frischem Brotgeruch wecken.“ – Damit werben die Hersteller solcher Geräte. Ich habe das noch nie gemacht, ich denke, wenn die Zutaten die ganze Nacht auf dem Wasser schwimmen und erst am frühen Morgen eingerührt werden, kann das nicht wirklich so gut schmecken wie frisch zusammen geschüttet.

Es riecht und vor allem schmeckt super gut!

Heute abend bin ich in meine Wohnung gekommen und konnte fest stellen: Es riecht ganz besonders und zwar nach Bonbons. Ich weiss nicht warum, aber es gibt schlechtere Gerüche.

Was riecht alles im Bad

Der Raum in dem es in meiner Wohnung am meisten riecht ist das Badezimmer. Ich habe mal zusammen gestellt was dort alles zu finden ist. Am stärksten riechen die Putzmittel, dann die Düfte für den Körper und Zahnpasta fällt weit ab – da muss man sich schon fast anstrengen.

Halt da fehlt doch was! Ja, mein Körper ist ein Geruchsproduzent (um es mal technisch-neutral aus zu drücken). Die Toilette auf dem Bild dient als Symbol für die eigenen Gerüche, die man ja gerne übertüncht.

Nach dem Bad gibt es auch in der Küche jede Menge Gerüche. Klar beim Kochen und Backen gibt es etwas zu schnuppern, aber auch Putzmittel und Waschmittel (meine Waschmaschine steht in der Küche) sind hier unter gebracht. Spülmittel habe ich vergessen dazu zu stellen, aber es gibt sicherlich noch die ein oder andere Sache die außerdem fehlt. Getränke riechen oft auch. Hier sieht man den Zitronensprudel und Tee im Bild, stellvertretend für alle. Und auch die vielen Gewürze sind nur durch eines vertreten.

Was riecht in meiner Küche

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Montag, 1. Juli 2013
02.07.13 / Thema Riechen
Am Wochenende war Mannheimer Stadtfest und das war für mich die Gelegenheit schon mal hinein zu schnuppern in das Thema „Riechen“.

Am Wasserturm bin ich gleich mal „Herzlich Willkommen“.

Herzlich Willkommen

Das fängt schon mal gut an!

Zu Beginn der Fussgängerzone gibt es einen Bierstand. Ja, ganz klar diesen Geruch kenne ich nur zu gut. Wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann man ihn des öfteren wahrnehmen. Manchmal sogar am Vormittag schon – auch leere Bierflaschen, die dann auf dem Boden hin und her rollen sind nichts ungewöhnliches.

Bierverkauf

Ich trinke es nicht und der Geruch gehört nun auch nicht zu meinem Favoriten. Dafür schnuppere ich am nächsten Stand in meiner Fotogalerie.

Brot aus dem Holzofen

Im Holzofen gebackener Brotteig – lecker. Ich bin nicht alleine mit meiner Vorliebe. Ich habe gelesen die meisten Menschen lieben den Geruch von frisch gebackenem Brot.

Anschließend kommt etwas, das auf keinem Fest in Mannheim fehlen darf: Der Wurststand. Ich habe mir Steak und Wurst schon lange abgewöhnt. Schnuppern ist dennoch erlaubt.

Wurststand

Ah und hier ein Schnüfflerkollege. Das Hunde eine phänomenale Nase haben muss ich wohl nicht erwähnen.

Hund beim Mannheimer Stadtfest

Der hat Wurst und Steak sicher zum fressen gerne.

Es gibt hier aber auch etwas für Menschen, die feine Düfte lieben. Ein Stand mit Dufthölzern erfreut sich großer Beliebtheit, so groß ist der Andrang, dass ich mich aufs Fotografieren beschränke.

Dufthölzer-Stand

In der Näher nehme ich den feinen Geruch von Kerzen wahr und bin ganz stolz auf mich, dass ich das aus dieser Entfernung trotz der viele anderen Gerüche bemerke.

Kerzenstand

Ja und sowas muss natürlich auch sein:

Abfalleimer

Am Ende finde ich worauf ich gehofft hatte. Geruch für`s Foto sichtbar gemacht: Rauch am Grillstand, deutlich auch für diejenigen, deren Geruchssinn kaum noch vorhanden ist.

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Sonntag, 30. Juni 2013
Achtsamkeitsübung in KW 27
Duftkerze

Werde Dir der Düfte und Gerüche in Deiner Umgebung bewusst. Schnuppere Dich durch Deinen Tag so oft es geht. Erfahre was man mit diesem Sinnesorgan alles entdecken kann. Falls es nicht viele Gerüche gibt, kannst Du vielleicht eine Duftkerze und anderes nutzen, um mehr über das bewusste Riechen zu erfahren.


Riechen, schnuppern, schnüffeln... das Thema dieser Woche
Ja, gerne erforsche ich die Welt der Düfte mit meiner Nase
Mitlesen reicht für meine Augen

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Created by glueck-lich on 2013.06.30, 23:18.

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