Sonntag, 15. März 2015
15.03.15 Thema "Eine Hand wäscht die andere"
Mandala: Beginn  www.mandala-bilder.de

Da sitze ich nun im Cafe mit Malstiften und Papier inmitten erwachsener Menschen. Links von mir wird auf japanisch erzählt und rechts beklagt sich eine Dame über ihren Ehemann. Da ich das Deutsche besser verstehe, lausche ich den beiden Freundinnen, die sich über diesen Mann im Besonderen und Männer im Allgemeinen austauschen.

Ich kämpfe mit der Ungeduld - 'ich werde doch bald fertig sein?' Malen gehörte in der Schule nicht zu meinen Stärken - oder zumindest hielt ich an diesem "Vorurteil" bis kurz vor Ende der Schulzeit fest, was mir den Spaß an der Sache verdarb.

Mandala: Fortschritt  www.mandala-bilder.de

'Das soll also entspannend sein?' Frage ich mich selbst und kenne doch schon die Antwort: !Das hängt ganz von meiner inneren Einstellung dazu ab!' - Also sind hier Wohlwollen, Geduld und Liebe mir selbst gegenüber gefragt.

Mandala  www.mandala-bilder.de

Ich werde also langsamer und achtsamer. Ich konzentriere mich auf meine Tätigkeit und nicht mehr auf die Gespräch um mich herum.

Meine Aufmerksamkeit wandert mal hin zu dem Bild und meiner malenden Hand, dann wieder weg. Links neben mir wechseln ein Herr und eine Dame die zwei Japanerinnen ab. Sie sprechen über Urlaubserinnerungen aus Afrika.

Mandala: fast fertig!  www.mandala-bilder.de

Die Freundinnen rechts von mir sind immer noch da und ich höre eindringliche Ratschläge den Mann zu verlassen - es gibt auch andere ist das Resumee der Nichtbetroffenen. Ich glaube nicht, dass sich etwas ändert... aber immerhin bin ich nun bald fertig mit meiner Aufgabe. Und es macht mir immer mehr Freude.

Mandala: Überarbeitet:  www.mandala-bilder.de

Ich habe meinen Foto mitgebracht, da ich später zuhause nur noch Kunstlicht bekomme und hier kann ich mein Werk noch bei Tageslicht fotografieren.

Mandalaausschnitt: www.mandala-bilder.de

Mir gefallen die Fotos von dem Bild besser als das Bild selbst. Vor allem die Ausschnitte lassen mich an einen Teppich denken, oder an einen Spaziergang einer daumengroßen Marion auf ihrem eigenen kleinen Kunstwerk.

Mandala-Ausschnitt: www.mandala-bilder.de

Die Freundinnen gehen zu praktischeren Themen über. Neues Thema: Mehrwertsteuer für Selbständige. Nicht generell, sondern ganz konkret. Beide sind wohl selbständig - eine ist es gerade geworden und informiert sich bei der anderen über die steuerliche Notwendigkeit. Der Ehemann ist damit aus der Schusslinie.

Quelle: www.mandala-bilder.de

Ich bin zufrieden mit mir. Die Überarbeitung des fertigen Werkes hat mir am meisten Spaß gemacht. Zwischendrin habe ich leichte Verspannungen gefühlt, meinen Ehrgeiz gebremst, die innere Einstellung überdacht.

Mandalaausmalen ein Hobby für den Winter? Ich denke eher nicht, aber vielleicht wäre eine Fotocollage über ein Mandala dekorativ...

Das Thema der Woche hat Spaß gebracht und neue und alte Themen beleuchtet. Es hat mich bereichert.

Ich freue mich auf ein neues Achtsamkeitsthema in der nächsten Woche.

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Donnerstag, 12. März 2015
12.03.15 Thema "Eine Hand wäscht die andere"
vor einigen Jahren habe ich mich intensiv mit dem japanischen Heilströmen auseinander gesetzt. Dabei konnte ich in öffentlichen Verkehrsmitteln öfter beobachten, dass Menschen ganz natürlich ihre Hände benutzen um sich wohler zu fühlen. Ganz deutlich ist es bei Schmerzen. legt die Kollegin ihre Hände in den Nacken muss ich gar nicht mehr fragen ob und wo sie Schmerzen hat.

Einmal habe ich meinen Vater dabei beobachtet, der mit dem Schultergelenk Probleme hatte. Er legte eine Viertelstunde seine Hand auf. Er wusste damals nichts von der Methode. Es war einfach ein Gefühl, dem er nachging.

In Japan hat man diese natürliche Neigung des Hand oder Fingerauflegens als Heilmethode entdeckt und weiter verfeinert. Es ist für den Anfänger ganz einfach damit zu beginnen, da es uns im Blut liegt - es komm tuns ganz natürlich vor uns zu "halten".

Ich habe diese Methode wieder entdeckt und bin glücklich, dass ich davon nun erneut profitiere. Es strömt, pocht und gribbelt noch genau so angenehm wie vor ein paar Jahren als ich fleißig damit experimentiert habe.

Mir reichen die folgenden zwei Übungen, die ich als Youtube-Videos im Netz gefunden habe.

Jin Shin Jyutsu Balance und Gesundheit finden Susan Heat:

https://www.youtube.com/watch?v=V6ajz7YZwB0


Lebensstrom Hauptzentralstrom, Irene Lauretti:

https://www.youtube.com/watch?v=4NoxqIGbaGo

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Mittwoch, 11. März 2015
11.03.15 Thema "eine Hand wäscht die andere"
Mir ist aufgefallen wie viel ich mit den Händen bereits für mich tue. Sehr schnell geht aber die Aufmerksamkeit für mein Handeln verloren, es sind Routineerledigungen. Oft schweife ich mit den Gedanken ab.

Beim morgendlichen Duschen und Eincremen bin ich bereits beim Frühstück.

Diese Woche habe ich den Tastsinn meiner Hände deutlicher wahr genommen und ihn als "Aufhänger" benutzt. Nach und nach kann ich noch andere Sinnesorgane dazu nehmen: Spüren der Haut, Riechen des Duschgels oder der Creme, Hören des rauschenden Wassers und meines Atems, Wahrnehmen wie sich mein Körper anfühlt - warm, weich, elastisch usw.

Mir ist aufgefallen, dass ich beim Streicheln eines Kindes oder Tieres viel aufmerksamer bin. Ich lasse mich darauf mehr ein. Das tue ich jetzt auch bei mir. Ich bin präsent, diese Woche auch für mich!

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Sonntag, 30. März 2014
30.03.14 Thema „Ruhende Hände“
Heute hätte ich Gelegenheit gehabt während eines Gespräches die Hände in den Schoß zu legen und konzentriert einfach nur zu zuhören. Dieser Anregung fand ich im Buch.

Ich habe mich gefreut mich mit einer lieben Freundin unterhalten zu können und hätte ich mich an meine Aufgabe erinnert, wäre es mir schwer gefallen diese spannende und berührende Zeit mit „Hände in den Schoß“ legen zu untermalen.

Amore

Das Thema der Woche hat mir gezeigt, wie handlungsorientiert ich bin. Ich hätte nicht gedacht, dass ich soviel Wert auf Aktivität und Tatkraft lege.

Sicherlich lohnt es sich diese Woche in einiger Zeit nochmals zu wiederholen. Teilweise bin ich dem Thema durch „vergessen“ ausgewichen.

Kleine und große Hand

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Freitag, 28. März 2014
28.03.14 Thema „Ruhende Hände“
Strahlender Himmel und Sonnenschein, das wollte ich nutzen und eine schöne Stadt besuchen. Wir haben Glück in unserer Region und gleich drei Touristikattraktionen in unserer Nähe: Heidelberg, Weinheim und Ladenburg.

Meine Wahl fiel heute noch einmal auf Heidelberg, weil es die größte der drei Städte ist, mit viel Platz zu laufen und außerdem am besten von meinem Stadtviertel aus erreichbar.

Auf der Hin- und Rückfahrt spürte ich in meinem Hände hinein und legte sie ruhig in meinen Schoß. Tatsächlich ist es hilfreich von dort aus dann langsam den ganzen Körper zu entspannen. Ich war aber auch so schon sehr entspannt.

Heidelberg am Neckar

In Heidelberg angekommen lief ich am Neckar entlang. Es gab immer wieder ein schönes Motiv zu fotografieren. Der Frühling lockte mit seiner ganzen Fülle und an „Hände in den Schoß legen“ war nicht zu denken.

Fruehling

Schließlich fand ich doch eine Bank und machte die erste Pause, Ruhe für die Hände und eine kurze Notitz für mein kleines Büchlein.

Altstadt Heidelberg

In der Altstadt angekommen galt meinem Ziel dieses Mal nicht dem Cafe Schafhäutle, denn es gibt auch andere Lokale mit gutem Kuchen:

Kaesekuchen in Heidelberg

Hier saß ich direkt am offenen Fenster mit Blick auf die Fussgängerzone. Die bequemen weissen Sessel waren ein weiterer Pluspunkt.

Später ging ich an einem Haus vorbei, in dem ein Flügel am Fenster stand, der gerade gespielt wurde. Die Kunden eines Friseursalons liebten diese Musik und mir gefiel sie auch.

Klavierspiel beim Friseur

Die Strassenbmusikanten in Heidelberg waren ein weiterer Pluspunkt für mich. Hier gab es heute einige gute Jazzmusiker, die Ihr Können unter Beweiss stellten. Mir schien das Ambiente hier förderlicher, um solche musikalischen Darbietungen besser genießen zu können, aber vielleicht lag es einfach nur an meiner Urlaubsstimmung...

Seitengasse in Heidelberg

Blick von der Bruecke auf Heidelberg

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Donnerstag, 27. März 2014
27.03.14 „Ruhende Hände“
Linke Hand

Heute schien sich kaum eine Gelegenheit zu bieten die Hände ruhen zu lassen. Es erstaunt mich, wie Handlungsorientiert ich war. Es verging keine Minute ohne, dass mir nicht einfiel, was ich gerade tun müsste, obwohl ich Urlaub hatte.

Es gab einige unvorhergesehene Zwischenfälle, so dass der Tag eher unstrukturiert dahin plätscherte. Ein paar Minuten hätte ich aber dennoch abzweigen können.

Immerhin habe ich mir am Abend Zeit für meine Aufgabe genommen.

Rechte Hand

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Mittwoch, 26. März 2014
26.03.14 Thema „Ruhende Hände“
Gestern habe ich die Unterstützung meiner Hände den ganzen Tag gebraucht, aber ich habe öfter in sie hinein gespürt. Immerhin gab es einen Spaziergang in Achtsamkeit. Ich hatte den Eindruck, dass diese Übung nicht so einfach ist wie ich dachte.

Heute habe ich meinen Tag um so ehrgeiziger geplant und bin mit der Strassenbahn nach Heidelberg gefahren. Dieses Verkehrsmittel ist ideal für meine „ruhenden Hände“.

Wenn ich Urlaub in meiner Region mache, fahre ich gerne dort hin und mache einen ausgiebigen Spaziergang. Ich steige am Bahnhof aus und spaziere den Neckar entlang in die Altstadt. Dort ist der schönste Platz, um sich zu erfrischen, das Cafe Schafhäutle.

Da gab es einen leckeren Rhabarberkuchen. Um meiner Aufgabe gerecht zu werden, legte ich zwischendurch immer wieder die Hände in den Schoß. So dauerte das Kuchenessen einige Zeit. Meine Befürchtungen durch das langsame Tempo auf zu fallen wurden nicht bestätigt.

Rhabarberbaiser

Tatsächlich saß mir gegenüber eine Rentnerin, die scheinbar in der selben Mission unterwegs war. Alleine an ihrem Tisch legte sie die Hände immer wieder in ihren Schoß und genoß den süßen Geschmack im Mund – ebenfalls vom Kuchen der gleichen Sorte.

Das Ablegen der Hände allein beruhigte meinen Geist aber nicht. Ein wenig Konzentration auf mein inneres Ziel war schon erforderlich, aber damit hatte ich gerechnet.

Weiter gings zur „Alten Brücke“ und dann auf den holprich-steinigen „Schlangenweg“.

Loewenzahn

Schlangenweg in Heidelberg

Hier setzte ich mich zwischendurch auf eine Bank und legte die Hände wieder in den Schoß. Der Blick auf Heidelberg war herrlich und es gab jede Menge blühende Bäume unterwegs.

In dieser Woche wirkt das Thema Bäume noch auffällig nach in mir.

Zugang oder Abgang Schlangenweg

Am Ende war ich froh den steilen Weg hinter mir zu lassen und auf den Philosophenweg zu gelangen.

Philosophenweg in Heidelberg

Beruehmter Blick auf Heidelberg

Dort konnten einige Frühlingsboten aus der Nähe fotografiert werden

Blumen

Blueten

Es wartete eine ganz besondere Bank auf mich.

Koenigliche Bank

Und das hätte Königin Silvia heute gesehen, wäre sie neben mir auf der Bank gesessen:

Blick von der koeniglichen Bank

Abstieg in die Stadt:

Haus in Heidelberg

Alles in allem ein gelungener Ausflug, der mit ruhenden Händen während der Heimfahrt endete und damit ist der fehlende gestrige Tag hinreichend ausgeglichen. ;-)

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Montag, 24. März 2014
24.03.14 Thema „Ruhende Hände“
„Hände? Das hatten wir doch schon!“ Sagt mir eine Freundin, die mich nach dem Thema der nächsten Woche gefragt hat. Ja, das hatten wir schon mehrfach, aber jetzt geht es um ruhende Hände.

Für mich hat das Thema in der letzten Woche und das Thema in dieser Woche den gleichen Hintergrund: Ruhe.
Oder wie die Kits heute sagen: „Chillen“

Kleiner Baum

Das trifft sich gut, denn ich habe in dieser Woche Urlaub. An meinem heutigen ersten Urlaubstag habe ich beschlossen das Tempo herunter zu fahren und mich dem Thema „Innerer Frieden“ intensiv zu widmen.

Seit langem interessiere ich mich für Handschmeichler, aber bis jetzt habe ich mir noch keinen zugelegt. Heute habe ich die Gunst der Stunde genutzt und ihn gleich sinnvoll eingesetzt. Manchmal ist es hilfreich mit der Hand etwas zu halten, die leichte Schwere dieses Schmeichlers finde ich beruhigend. Leider war keiner mit dem Wort "Ruhe" oder "Frieden" zu finden, aber "Liebe" ist auch gut.

Ein paar Fotokarten, die mich ebenfalls unterstützen sollen den Frieden als Grundgefühl zu kultivieren, sind auch mit zur Kasse gegangen. Am Abend ist meine Zusammenfassung: Ein rundum gelungener Tag! (Was so ein bisschen Geld ausgeben beruhigend ist ;-)

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Freitag, 6. Dezember 2013
06.12.13 Thema Die nichtdominante Hand nutzen
Heute morgen habe ich erleben dürfen wie meine rechte Hand ganz natürlich die Führung übernommen hat. Es waren zwar nur wenige Arbeitsgänge, aber es geschah automatisch, ohne Absicht. Möglicherweise nutze ich diese Hand öfter als gedacht.

Beim Umrühren einer großen Portion Müslis war die rechte Hand mir dann zu unbeholfen. Gestern habe ich ebenfalls bemerkt, dass das Wenden des Gemüses in der Pfanne schwieriger ist als ich vermutet hatte. Dafür schneide ich Obst und Gemüse ohne Probleme mit der rechten Hand zurecht. Es scheint schwer ein zu schätzen zu sein, welche Tätigkeit schwieriger und welche leichter fällt.

Ich hätte nicht geglaubt, dass diese Woche soviele Erkenntnisse bereit hält. Eine interessante Methode das Gehirn ohne viel Zeitaufwand zu schulen.

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Mittwoch, 4. Dezember 2013
04.12.13 Thema Die nichtdominante Hand nutzen
Heute habe ich mich der Zusammenarbeit meiner beiden Hände gewidmet. Es ist unglaublich mit welcher Geschwindigkeit sie sich die Arbeit teilen. Es dauert keinen Moment des Zögerns oder Nachdenkens, wenn von mir Routinetätigkeiten erledigt werden. Ich bin bewusst gar nicht bei der Sache und dennoch wissen die beiden was miteinander zu tun ist: Das perfekte Paar!

Gänsepaar

Beim Nachdenken darüber, wird mir klar, dass es das alleine nicht ist. Mein Gehirn erfasst meinen Willen in Bruchteilen von Sekunden und leitet es an die Hände weiter. Diese machen sich flink daran das Endergebnis an zu streben. Meine Augen, Ohren, Muskel- und Hautrezeptoren melden ihre Eindrücke an den Kopf weiter. Z.B. die Schwere des Messers, die Leichtigkeit des Schnittes, die Konsistenz des zu schneidenden Gemüses, das alles wird analysiert und zu einer Anweisung für meine Hände zusammen gefasst. Manchmal scheint mein Bewusstsein mit diesen Befehlen gar nichts zu tun zu haben. Meine Hand greift z.B. an eine Körperstelle, um sie zu kratzen und mir wird erst dann klar, dass es mich gerade gejuckt hat.

Gemüseputzen

Unglaublich was für ein Wunderwerk der menschliche Körper ist und faszinierend zu wissen, dass dies alles Tag und Nacht bereit steht, um mir das Leben so angenehm wie möglich zu machen.

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