04.12.13 Thema Die nichtdominante Hand nutzen
Heute habe ich mich der Zusammenarbeit meiner beiden Hände gewidmet. Es ist unglaublich mit welcher Geschwindigkeit sie sich die Arbeit teilen. Es dauert keinen Moment des Zögerns oder Nachdenkens, wenn von mir Routinetätigkeiten erledigt werden. Ich bin bewusst gar nicht bei der Sache und dennoch wissen die beiden was miteinander zu tun ist: Das perfekte Paar!

Gänsepaar

Beim Nachdenken darüber, wird mir klar, dass es das alleine nicht ist. Mein Gehirn erfasst meinen Willen in Bruchteilen von Sekunden und leitet es an die Hände weiter. Diese machen sich flink daran das Endergebnis an zu streben. Meine Augen, Ohren, Muskel- und Hautrezeptoren melden ihre Eindrücke an den Kopf weiter. Z.B. die Schwere des Messers, die Leichtigkeit des Schnittes, die Konsistenz des zu schneidenden Gemüses, das alles wird analysiert und zu einer Anweisung für meine Hände zusammen gefasst. Manchmal scheint mein Bewusstsein mit diesen Befehlen gar nichts zu tun zu haben. Meine Hand greift z.B. an eine Körperstelle, um sie zu kratzen und mir wird erst dann klar, dass es mich gerade gejuckt hat.

Gemüseputzen

Unglaublich was für ein Wunderwerk der menschliche Körper ist und faszinierend zu wissen, dass dies alles Tag und Nacht bereit steht, um mir das Leben so angenehm wie möglich zu machen.

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