Donnerstag, 18. September 2014
18.09.14 Thema "Dankbarkeit"
Die Kolleginnen haben mir empfohlen nach hause zu gehen und mich aus zu kurieren, was ich dann auch getan habe.

Schnupfen

Eine dicke Erkältung hat mich müde, erschöpft, aber auch dankbar gemacht. Es ist eine wohltuende Erfahrung im Bett liegen zu können und darauf zu vertrauen, dass der Körper sich erholt. Eine liebe Freundin hat sich angeboten mir ein zu kaufen. Als sie die Sachen vorbei bring meint Sie: „Das geht ja gar nicht, so ein Lärm, wenn Du krank bist!“

Unter mir wüten die Handwerker, weil der ganze Kellerboden aufgerissen wird. Es stimmt etwas mit den Abwasserleitungen nicht. Ich habe die lauten Geräusche einfach fachmännisch umgedeutet in ein angenehmes Rütteln und Brummen, das anzeigt, dass ich nicht alleine bin. Das hilft enorm. Ich konnte schlafen und habe mich sogar über das Rieselgeräusch in meiner Wand amüsiert.

Jetzt nach ein paar Tagen, in denen ich mich erholt habe, stelle ich fest, dass es im Kopf viel stiller ist. Meine Gedanken in der Meditation sind ruhiger und langsamer, was sie besser lenkbar macht. Eine Erklärung habe ich dafür nicht, aber es tut gut so.

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Sonntag, 12. Januar 2014
12.01.14 Thema „Dankbarkeit“
Diese Dankbarkeitswoche endet mit Traumwetter. Ich beschloss also in Dankbarkeit einen achtsamen Spaziergang zu machen und dabei Fotos sprechen zu lassen:

Der Luisenpark hat immer schöne Motive zu bieten, selbst im Januar:







Und Sonnenplätzchen zum ausruhen und genießen:





Altes neben Neuem





Schach-Nachwuchs direkt gegenüber den Profis, das ließ mich schmunzeln:





Ziel des Ausflugs: Ein warmer Ort zum Auftanken und Besinnen - Glück so ein Plätzchen zu haben:





Und nicht zu vergessen, was die ganze Woche und mein ganzes Leben besonders wertvoll macht: Kommunikation mit Freunden:

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Samstag, 11. Januar 2014
11.01.14 Thema Dankbarkeit
Meine Keimlinge sind sehr schnell gewachsen, so dass ich sie gestern schon übers Abendessen streuen konnte. Ich liebe es zu sehen wie diese winzige Samen „explodieren“ und aus dem ehemaligen „Tiefschlaf“ zu Höchstleistungen erwachen.

Erntereife Keimlinge

Essen ist für mich an jedem Tag ein zuverlässiger Quell der Freude. Mit manchen Lebensmitteln verbindet mich eine besondere Geschichte. Meine Vorliebe für Brezeln teile ich z.B. mit meinem Vater. Er war der erste, der mir gesagt hat, wo der Bäcker mit den besten Brezeln zu finden ist. Einmal haben wir um 17.30 Uhr sämtliche Bäcker unserer Kleinstadt durchkämmt, um kurz vor Feierabend noch Brezeln zu finden (damals gab es noch nicht so lange Ladenzeiten oder Supermärkte). Immer wenn ich heute eine Brezel esse, denke ich an ihn und bin dankbar für die schönen Erinnerungen.

Die unten aufgenommene Brezel stammt von Aldi. Den Tip habe ich von einer Kollegin, die mir erzählt hat, dass sie hinein beißt, bevor sie noch in ihrem Auto sitzt, weil sie es kaum erwarten kann. Ich habe zunächst gedacht sie macht ein Scherz. Nachdem ich das selber ausgetestet hatte, kann ich heute bestätigen: Die sind wirklich gut! Dankeschön!

Aldibrezel

Gute Musik lässt meine Laute und meine Lebensfreude ebenfalls nach oben klettern. Ich bin sehr froh darüber, dass es heute diese kleinen, leichten MP3 Player gibt. Man bringt sie in jeder Jackentasche unter und hat eine riesige Auswahl an Titeln zu Verfügung. Wenn man den Menschen vor 200 Jahren erklärt hätte, dass in so ein kleines Schächtelchen ein ganzes Sinfonieorchster hinein passt, hatten sie denjenigen für verrückt erklärt. Heute ist Unvorstellbares in vielerleih Hinsicht wahr geworden.

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Donnerstag, 9. Januar 2014
09.01.14 Thema „Dankbarkeit“
Als ich heute nach hause kam, zog ich meinen Syntetikpullover aus. Mein Körper atmete hörbar auf, obwohl ich zuvor, von seinem Unbehagen, nichts mit bekommen hatte, aber nun kam Erleichterung. Bequeme Hosen - wie wunderbar – aber erst die Flauschsocken! Wow was für ein Gefühl, hinein schlüpfen und sich wohl fühlen. Erst das ist zu hause, wenn mein Körper frei, aber doch wohlig eingehüllt ist.



Es wird einige Monate dauern bis draußen wieder leichte Kleidung angesagt ist. Das ist jedes Mal ein „Hallo-Erlebnis“ für mich. Meine Haut will atmen, frei sein und spüren! Dank Heizung und Wohlfühlkleidung kann ich das zu hause auch im Winter.



Später stand ich, nach dem Sport, unter der Dusche. Entspannung unter dem Duschstrahl – ein Luxus der in unseren westlichen Welt selbstverständlich ist, aber nicht überall auf dieser Erde. Fließend Wasser – eine Errungenschaft, die mir beim Nachdenken immer wieder Respekt abgewinnt. Man stelle sich vor, wieviele Leitungskanäle die Stadt durchziehen, nur damit ich den Wasserhahn aufdrehen kann.



Ähnlich ist es mit Strom. Wie selbstverständlich ist es geworden den Lichtschalter an zu stellen? Ich säße jetzt gerade bei Kerzenlicht vor einem Blatt Papier, um zu schreiben. Wie gut, dass es anders ist!

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Mittwoch, 8. Januar 2014
08.01.14 Thema „Dankbarkeit“
Heute morgen bin ich glücklich auf meinem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Beim Blick auf das Außenthermometer, konnte ich fest stellen, dass wir bereits um 7 Uhr früh eine Temperatur von 11°C hatten. Es trifft sich, dass ich in einer Region wohne, in der Schnee eine Seltenheit ist. Ein paar Vögel haben die frühlinghaften Temperaturen mit einem Liedchen gefeiert und mich bei meiner Fahrt damit beschenkt.



Auf dem Nachhauseweg schien mir die Sonne ins Gesicht. Wie schön, dass ich diese Woche kein Fitness-Center brauche. Es macht viel mehr Spaß, sich in frischer Luft, unter blauem Himmel zu bewegen. Gerade nach den Feiertagen freue ich mich über das zusätzliche Training doppelt.



Es gibt viele Gelegenheit dankbar zu sein. Der Tag ist voll gestopft mit Schnäppchen, glücklichen Zufällen und wohligen Momenten. Freilich wiederholt sich vieles jeden Tag.



Irgendwann, als Teenager, hatte ich beschlossen, mich nicht mehr an dem täglichen Kleinkram zu freuen – das ist nur für naive Zeitgenossen und Looser, die es nicht wirklich auf die Reihe bringen – so, oder so ähnlich hätte ich es formuliert, hätte ich es damals reflektiert.

Es hat lange gedauert, bis ich gemerkt habe, wie sehr ich auf dem Holzweg war. Das tägliche Mantra macht Spaß und hilft mir „tief“ hinein zu schauen ins Leben und zu spüren was Glück ausmacht und wo es frei verfügbar zu erhaschen ist.



Und gerade kommt mir der Gedanke, dass es schön ist, dass ich nie in die Verlegenheit kam, mir das Glück inform von Pillen in der Apotheke kaufen zu müssen.

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Dienstag, 7. Januar 2014
07.01.14 Thema „Dankbarkeit“
Heute war ich dankbar dafür, dass der tägliche Rhythmus mit dem Beginn der Arbeitswoche wieder eine feste Form hatte. Es war einiges los, aber es hat Spaß gemacht mit vielen Menschen in Verbindung zu treten.

Gestern ist mir der Gedanke gekommen, dass das Tischgebet eine alte Tradition ist, die dreimal täglich zu Dankbarkeit anhält. Schade nur, dass es in meiner Umgebung vollkommen in Vergessenheit geraten ist. Ich habe mir also vorgenommen mir kurz vor dem Essen Zeit zu nehmen und zu bedenken was da auch meinem Teller liegt und mit wieviel Aufwand es gewachsen, geerntet, verpackt, verschickt und verkauft wurde.

Schon das Zubereiten meiner Malzeit konnte ich genießen. Die Orange war prall und saftig und beim Schneiden spritzte der Saft in die Luft, die Paprika machte beim Zerkleinern einen satten Ton.

Orange geschaelt

Der Biofeldsalat war verlockend grün, so dass mich die Vorfreude erfasste. Leider habe ich es dann nicht abwarten können und vor lauter Freude, meine stille Andacht vor dem Essen, ganz vergessen. Dann eben morgen, die Woche hat ja erst begonnen!

Am Ende hat mich das Projekt „Dankbarkeit“ zu einer weiteren Idee inspiriert. Mir ist eingefallen wieviel Spaß es mir macht Keimlinge zu ziehen. Ich finde sie zwar nicht so schmackhaft, aber das zusehen beim Wachsen ist ein Erlebnis. So erinnere ich mich daran, wie das Essen auf meinem Teller entsteht.

Keimlinge

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Montag, 6. Januar 2014
06.01.14 Thema „Dankbarkeit“
Ich habe heute in meinem Notitzbuch geblättert, um heraus zu finden, was die häufigsten Gründe für Dankbarkeit darin sind. Blauer Himmel und Sonnenschein nehmen den ersten Platz ein,



gefolgt von schönen Blumen, sitzen auf meinem Balkon, Vogelzwitschern und gutem Kuchen, erfrischende Cola, Treffen mit guten Freunden und Familie und Harmonie an meinem Arbeitsplatz. Klingt als ob ich ein recht anspruchsloser Zeitgenosse bin.



Mein Freund Stefan hat zu dem obigen Foto gemeint, es sei ein unregelmäßiges Mandala, aber gerade das Nicht- Regelmäßige sei interessant und schön. Ich stimme zu und bin froh, dass er diese Bemerkung gemacht hat, denn ich hätte das ohne seine Hilfe nicht gesehen. Danke Stefan!

Vögel sind die am häufigsten erwähnten Tiere in meinem Notitzbuch. Sie bringen mir beinahe jeden Tag aufs Neue Freude. Das Foto wurde im Urlaub in Venedig auf genommen.



Ich hatte eine Bitte gen Himmel geschickt, weil ich diese beeindruckenden Möwen von Venedig (sie beherrschen den Himmel dort) ganz nahe vor meine Kamera bringen wollte, und da saß sie und wartete geduldig bis ich sie fotografierte. Sie schien so unbeweglich wie ausgestopft und zunächst hatte ich auch den Eindruck, dass sie nicht echt sei, aber nachdem sich zahlreiche Kameras auf sie gerichtet hatten und alle schließlich zufrieden waren, erhob sie sich in den Himmel.



Heute hatte ich frei, in Baden Württemberg ist am 06.01. immer frei und da ich an der Grenze zu Rheinland Pfalz wohne, bin ich nach Ludwigshafen gepilgert. Mir ist aufgefallen wie angenehm zufrieden ich bin und wie ruhig es in meinem Kopf zugeht. Das war vor ein paar Jahren anders. Meditation und Achtsamkeitstraining haben mich zu einem zufriedenen und selbstsicheren Menschen gemacht.

In früheren Zeiten hätte es mich unglücklich gemacht „einsam“ einen trüben Feiertag verbringen zu müssen und als Alternative eine überfüllte, lärmige Stadt zu besuchen. Heute freue ich mich über meine kleinen Beobachtungen und überall lauern witzige Interaktionen und interessante Entdeckungen.

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Sonntag, 5. Januar 2014
Achtsamkeitsübung KW 02
Diese Woche gibt es eine ganz besonders schöne Aufgabe. Ich werde jeden Abend eine Liste mit mindestens 5 Dingen schreiben, für die ich dankbar bin.



Dieses Thema greife ich bereits auf, wenn ich in mein kleines Notitzbuch schreibe, außerdem habe ich noch ein "Buch der positiven Aspekte", das sich tiefergehend mit allgemeinen Lebensthemen beschäftigt. Allerdings komme ich nicht mehr jeden Tag dazu. Manchmal braucht es einen kleinen Schubs von Außen. Ich heiße diese erneute Einladung, mehr Dankbarkeit in Worte zu fassen und nieder zu schreiben, willkommen.



Thema der Woche ist Dankbarkeit. Fünf Punkte jeden Abend nieder schreiben.
Gute Idee, ich freue mich darauf und mache mit!
Nee, ich lese nur mit.

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Created by glueck-lich on 2014.01.05, 20:09.

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