Dienstag, 13. September 2016
13.09.16 Thema "Sport und Gewicht"
seit 27 Jahren treibe ich regelmäßig Sport. Auslöser war keinesfalls die Liebe zur schnellen Bewegung, sondern ein labiler Kreislauf. Vor dem regelmäßigen sportlichen Training waren schwarze Punkte vor den Augen, Schwindelanfälle, zeitweises schlechtes Hören oder sogar Ohnmachtsanfälle Teil meines Lebens.

Trainingszubehör, jetzt auch mit Barfussschuhen, die die alten Joggingschuhe ablösen sollen

Mein Hausarzt meinte damals tröstend die Lebensqualität wäre zwar schlechter, aber dafür hätte ich eine längere Lebenserwartung als Bluthochdruckpatienten. Es stellte sich bald heraus, dass diese Neigung für mich ein Segen war, denn sie bot mir einen steten Anreiz zu trainieren.

Die gesundheitlichen Probleme wurden durch den Sport immer weiter reduziert. In den letzten drei Jahren habe ich zusätzlich begonnen meine Alltagsstrecken statt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nun mit dem Fahrrad zu bewältigen. So haben sich die paar schlechten Tage im Jahr auch noch erledigt.

Allerdings kann ich nicht behaupten, dass Jogging & Co mich daran gehindert hätten zuzunehmen. Sicherlich kann ich mehr essen als ohne Bewegung, aber die paar Kalorien bekommt man mit ein bißchen Schokolade doch locker wieder zusammen.

Im Laufe der Jahrzehnte gab es dralle Jahre mit ca. 10 kilo mehr auf der Waage und schlanke Phasen. Hatte ich mir wieder eine Topfigur erarbeitet (zuletzt mit intermittierendem Fasten, wie bereits berichtet) sprachen mich vermehrt Mitmenschen an. Häufig wird spekuliert mein Gewichtsverlust stünde im Zusammenhang mit dem Sport, den ich nun neuerdings treibe. Ich bin dann immer irritiert, denn von "neuerdings"" kann keine Rede sein.

Tatsächlich ist es so, dass mein Sportpensum immer erst nach dem Gewichtsverlust ansteigt und zwar deswegen weil ich mit weniger Last auf den Rippen wieder mehr Spaß am Training habe.

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