Samstag, 20. September 2014
20.09.14 Thema "Mentaltraining"
Heute habe ich in einem sehr interessanten Buch über mentale Techniken gelesen. Obwohl mir alles bereits bekannt war, ist es beeindruckend das als Sammlung für den Laien zu lesen. Es gibt ganz viele Möglichkeiten seinen Alltag positiv zu gestalten bzw. zu automatisieren. Da ist die Rede vom programmieren von Orten und Gegenständen - im NLP sagt man "Ankern", aber das Wort ist nun wirklich nebensächlich.

Mein Sommertraum

Man kann sich z.B. ein Getränk nehmen und jedesmal, wenn man es trinkt, damit gute Gefühle verknüpfen. Voraussetzung dafür ist, dass das Getränk nicht bereits mit negativen Gefühlen besetzt ist und ich im Moment in einer Stimmung bin, die positive Gefühle überhaupt zulässt.

Trinke ich davon und denke paralell an etwas das mir gute Gefühle macht, kann ich das Gefühl mit dem Getränk verknüpfen. Allerdings muss ich diesen Ablauf mehrmals wiederholen, damit die Sache programmiert ist. Je stärker das positive Gefühl dabei desto weniger Wiederholungen brauche ich.

Das klingt zunächst einfach. Man scheint nur hartnäckig sein zu müssen und kann das dann mit Getränken, Essen, Orten, Geräuschen usw. machen, so dass man am Ende die volle positive Gefühlspower für den ganzen Tag hat.

Hoch-Zeit

Leider ist das nur die halbe Wahrheit. Zu berücksichtigen ist ausserdem die gewohnheitsmäßig eingeübte G r u n d s t i m m u n g und das S e l b s t b i l d (manchmal auch das Weltbild, wenn das stark negativ besetzt ist).

Ist meine G r u n d s t i m m u n g, die ich mir über Jahre hinweg angewöhnt habe, negativ kann meine Programmierung ganz schnell wieder rückgängig gemacht werden. Ich muss nur ein paar mal unaufmerksam sein und das Getränk schlürfen, während meine gewohnt negative Haltung auf dem Höhepunkt ist - schwupps, aus der Traum!

Herzballons

Dagegen hilft nur ganz fleißig über eine Woche hinweg (wie bei einer "Kur") viele Dinge, Tätigkeiten und Orte positiv umprogrammieren. Damit "überwältigt" man die "Grundstimmung" und ver-rückt sie ins positive.

Beste Wünsche für das Paar

Ausserdem hat mein S e l b s t b i l d bei allen Programmierungen, die ich vornehme, noch Mitspracherecht. So wie ich mich sehe setzt sich durch. Es sei denn ich schaffe Raum für Neues.

Raum für Neues

Da wäre es z.B. hilfreich immer wieder am Tag daran zu denken, dass man sich ständig (zum positiven) verändert. Ach ja und auf ausufernde Selbstkritik sollte man in dieser Zeit (oder am besten für immer) verzichten - das untergräbt die positive Denken-Kur. Sich selbst zu wertschätzen (da wo man das kann) ist während dieser Zeit (und auch sonst) sehr förderlich.

Leichtigkeit für`s neue Leben

Allerdings muss man nach einer solchen Kur (wie bei allen Kuren) darauf achten nicht mehr in alte, "liebe" Gewohnheiten zurück zu verfallen.

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Sonntag, 16. Februar 2014
16.02.14 Thema „Medienfasten“
Obwohl mein Medienfasten nicht wirklich streng war, weil ich mir noch einige Ausnahmen gegönnt habe, bin ich froh, dass es jetzt vorbei ist.

Mir ist in den letzten Tagen klar geworden wie wichtig mir Bücher sind. Ich habe nach wie vor hinein gesehen und gelesen, denn es ging ja in diesen Büchern um das von mir ausgeklammerte Thema Mentaltraining, aber ich habe mich dennoch gefragt, wie es wäre, wirklich alles was mit Medien zu tun hat, fallen zu lassen. Was würde ich tun? In der usprünglichen Anweisung wird vorgeschlagen sich vermehrt zu bewegen. Ich war heute aber bereits schon ein Stunde joggen und eine Stunde spazieren.

Es gab in dieser Woche aber auch lustige Begebenheiten, die indirekt mit meinem Medienfasten zu tun hatten. Z.B. das morgentliche Gespräch mit ein paar englischen Besuchern und meine völlige Ahnungslosigkeit was aktuelle Geschehnisse betraf. So fragte mich einer der Gäste am Freitag ob ich bereits viele Grüße und Karten erhalten hätte. Ich runzelte die Stirn und glaubte wir hätten wohl ein Vertsändigungsproblem, bis mir sehr viel später einfiel, dass am 14.02. Valentinstag ist. Das wäre mir bei einer größeren Medienpräsens sicherlich nicht entgangen.

„Sie haben hier ein gemütliches Plätzchen“, sagte einer unserer Gäste. Ich wusste nicht so recht was er meinte. Nach kurzem Nachdenken beschloss ich diese Aussage auf Mannheim zu beziehen und nicht auf meinen Arbeitsplatz. Ich begegnete der Bemerkung mit einem Lob auf London – auch ein wunderschönes Plätzchen! Ein zweiter Besucher, der nur englisch sprach, dafür aber sehr erfindungsreich war, machte Schwimmbewegungen und gleichzeitig ein so komisch-angestrengt-konzentriertes Gesicht, dass ich mir das Lachen verkneifen musste. Beide klärte mich dann auf, dass es in London zur Zeit eine große Überschwemmung gibt.

Meine Ahnungslosigkeit war mir ein wenig peinlich, aber es schien nicht weiter auf zu fallen, im Gegenteil, ich hatte den Eindruck sie freuten sich darüber die „Blondiene am Empfang“ informieren zu können.

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Freitag, 14. Februar 2014
14.02.14 Thema „Medienfasten“
Heute habe ich beim Stöbern in meiner Buchhandlung entdeckt, dass das Buch, das ich schon lange zur Ansicht bestellen wollte, dort bereits vorliegt. Dafür ist das Buch über die Maly-Meditation ausverkauft, es muss erst wieder gedruckt werden.

Ich nehme mir also „Und tausend Atemzüge später: Wie ich meine Angst überwand und inneren Frieden fand“ von Pricilla Warner mit ins hauseigene Cafe zum Probelesen. Ich habe schon einiges bei Amazon, durch die dort hinterlegte Leseprobe, erfahren. Der Titel und der leicht-lockere Schreibstil hat mein Interesse geweckt. In einer Szene legt sich die Autorin in den Gehinrscanner und meditiert. Das finde ich besonders spannend. Ich suche nach mehr Informationen über Hirnforschung und Gefühle.

Beim Querlesen in der Buchhandlung finde ich die Szene nicht, dafür beeindruckt mich die Autorin mit einer stattlichen Anzahl nahestehender Verwandten, die psychisch krank waren. Sie selbst nimmt seit Jahren das berühmte Mittel gegen Angstzustände und fühlt sich damit sehr wohl und ist dankbar. Ich frage mich warum sie dann so viele Methoden ausprobiert, um von dem Medikament los zu kommen.

Beeindruckend ist ausserdem, dass sie nach dem ersten Meditationsseminar, ohne nennenswerte Schwierigkeiten, jeden Tag vollkonzentriert und erfolgreich 20 Minuten meditiert. – Sie ist offensichtlich ein Naturtalent. Trotz diesem großen Erfolg sucht sie nach weiteren Methoden, die sie jedesmal auch flux sinnvoll und gekonnt in ihr Leben einbettet. Zwei Bilderbuchsöhne und ein verständnisvoller Ehemann unerstützen sie dabei.

Das alles wird dem Leser geschickt unter geschoben. Ich komme fast nicht mehr los von dieser spannenden Romanvorlage. Kein Zweifel die Heldin ist mir sympathisch und ihr Leben ist spannend und interessant beschrieben. Als ich das Buch schließlich aus der Hand lege weiss ich gar nicht genau warum ich es nicht kaufen will.

Nach ein paar Minuten wird mir klar, dass die Autorin entweder keine Ahnung von Angstattaken und anderen psychischen Problemen hat, oder die Details geschickt unter den Teppich kehrt, um das große Publikum mit ihrem Buch zu erreichen. Mit Abstand betrachtet scheint mir das alles sehr wirklichkeitsfremd und für Betroffene eher frustrierend. Leser, die mit dem Thema noch nie in Berührung gekommen sind, können sich davon unterhalten lassen und am Ende glauben: Ein paar Räucherstäbchen und Klangschalen hier und ein wenig Meditation da und schon ist die Welt wieder heil.

Ein wenig Schade finde ich das schon, aber so ist eben unsere Medienlandschaft: Es gibt für jeden etwas, für Leute, die sich nicht wirklich mit einem solchen Thema belasten wollen, als auch für Menschen, die tiefer in die Materie einsteigen wollen. Letztere holen sich dann eben lieber ein anderes Buch.

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Donnerstag, 13. Februar 2014
13.02.14 Thema „Medienfasten“
Diese teilweise Medienfasten hat dazu geführt, dass ich jetzt genauer hin sehe welches Medium ich nutze und was für eine Resonanz dadurch in meinem Inneren entsteht.

Ich lasse abends meinen kleinen Meditationswecker alle 10 Minuten klingeln, um fest zu stellen wie meine Energiekurve verläuft. Heute habe ich meine Liebingsmusik aufgelegt, da ich weiss, dass mich das immer fröhlich stimmt. In den letzten Wochen habe ich eine zunehmende Müdigkeit an mir entdeckt und dem möchte ich gerne entgegen wirken. Das hat sich leise eingeschlichen und ist nicht dramatisch, aber es wäre schade die Fülle an Wissen nicht zu nutzen, um das maximale an Lebensqualität zu erhalten.

In den letzten Tagen bin ich mit zwei traurigen Nachrichten in meinem nahen Bekantenkreis konfrontiert worden. Zwei liebe Mensche in meinem Umfeld leiden verstärkt unter psychischen Erkrankungen. Eine junge Frau, die schon länger mit manisch-depressiven Schüben und jetzt mit Angstattacken kämpft. Möglicherweise muss sie den großen Traum an einer renomierten Universität zu studieren ganz aufgeben. Es kann allerdings auch eine Chance sein, das Leben und dieses Studium bewusster an zu gehen.



Ausserdem legt eine ehemals temperamentvolle und fröhliche Kollegin wegen depressiven Stimmungen und Angstattacken eine Arbeitspause ein. In beiden Fällen bin ich um Rat gefragt worden. Ich weiss, dass es viel Disziplin und Eingeninitiative erfordert solche „Neigungen“ zu überwinden.

Sehr viele Menschen in meiner Umgebung achten auf eine gesunde Ernährung und sind wählerisch was das Essen anbelangt. Leider ist es noch nicht so selbstverständlich genau so wählerisch mit dem Konsum von Geschichten, Filmen, Vorstellungen, Bildern, Gedankengängen sprich „Medieninhalten“ um zu gehen.

Kartoffelkroketten

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Mittwoch, 12. Februar 2014
12.02.14 Thema "Medienfasten"
Gestern hat mich eine Freundin besucht und es ist spät geworden. Nach dem Sport und dem anschließenden Abendessen bin ich sehr müde. Ein Blick auf die Uhr sagt mir: Noch zu früh um ins Bett zu gehen.

Jetzt wäre so ein Filmchen nett, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Dinge fallen mir ein, die ich tun könnte, um wieder munterer zu werden. Einfach nur Konsumieren wäre bequemer, aber ich möchte eigentlich nicht meine Abende, wie ein schlaffer Sack, vor einer flimmernden Kiste verbringen.

Unser Gespräch gestern war gespickt mit Denkanstößen für mich und so greife ich eine Sache auf, die mich besonders interessiert. Meine Freundin hat von einem Buch berichtet über die Maly-Meditation. Ich sehe also bei Amazon nach und tatsächlich habe ich es schon in der Buchhandlung gesehen. Allerdings mit dem Gedanken, dass da wahrscheinlich wieder einmal „altes Wissen“ im neuen Gewandt verkauft werden soll, stehen lassen.

Es handelt sich um eine Heilmeditation, die vorwiegend bei Krebspatienten angewandt wird. Folgende Videos habe ich auf Youtube gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=8Eqzc3rgGJI

https://www.youtube.com/watch?v=SnbJoI5Fw4c

Das trifft sich gut, da ich in ein paar Wochen einen Vortrag über Hypnose und Krebs halten werde. Mein Interesse steigt und mein Energieniveau ebenfalls. Viele Ideen finden sich ein und der Abend verläuft angenehm. Der kurze Anstoß der informativen Medien hat genügt um mich aus der Letargie zu holen und so macht der Umgang mit den Videos Sinn.

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Dienstag, 11. Februar 2014
11.02.14 Thema „Medienfasten“
Seit heute geht endlich die Telefonanlage in meiner Firma wieder und ich bin sehr glücklich darüber. Das „Telefonfasten“ geht für unsere Kunden und Aussendienstmitarbeiter zuende. Die Kollegen im Haus freuen sich dass kein wild herum telefonierender, unzufriedener Kunde sie bei der Arbeit stört und ich bin froh „meine“ Anrufe wieder entgegen nehmen zu können.



Dennoch war die Zeit „ohne“ Telefon mit Stress verbunden. Die Kollegin ist immer noch krank und ich habe unsere neue „Aushilfe“ am Empfang eingearbeitet. Ausserdem gab es eine Online-Schulung für mich, im Falle ich sollte mal in die Versuchung geraten einen hohen Regierungsbeamten bestechen zu wollen, damit die Geschäfte unserer Firma besser laufen. Ja, kein Witz!

Das ist wohl so üblich in internationalen (amerikanischen) Unternehmen. Eigentlich sollte so etwas den Lagerarbeitern und „Bürotigern“ erspart bleiben, aber bei uns wird jeder gleich behandelt.;-)

Ich bin in den letzten zwei Tagen ziemlich erschöpft zu hause angekommen und wollte nichts anderes mehr als ein Mittagsschläfchen halten. Heute hat sich Gott sei Dank noch einiges anderes geklärt, so dass es jetzt vielleicht wieder etwas ruhiger wird.



Das Abendessen nehme ich nach wie vor ohne Filmchen ein. Die zusätzlich Zeit, die mir dann noch bleibt, wird geschrieben und mit meiner Brotbackmaschine herum experimentiert. Ich habe am medienfreien Abend Rosinenbrötchen und Karoffelteigbrötchen gebacken und außerdem Orangen- und Bananen-Kiwi-Marmelade gemacht.

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Montag, 10. Februar 2014
10.02.14 Thema „Medienfasten“
totales Medienfasten ist, wie ich bereits angekündigt hatte, für mich nicht vorstellbar. Jetzt wo ich darauf verstärkt achte, fällt mir auf, wieviel Verlockungen so harmlos daher kommen. Ein E-Mail-Check ist mit den Schlagzeilen des Tages verbunden, da diese beim Einloggen, durch meinem Anbieter, automatisch auf mich warten. Das wäre zu ändern, würde ich meine Startseite auf die Login-Seite festlegen. Da ich aber schon lange keine Nachrichten mehr verfolge, belasse ich es bei dieser Schmalspur-Information. Ich bekomme so erstaunlich viel mit von dem was die Medien gerade unters Volk bringen.

Ich genieße es, wenn eine wohlmeinende Freundin mir Informationen zukommen lassen will, die gaaanz wichtig sind und meine Antwort ist: „Weiss ich schon!“ Ab und zu weiss ich sogar mehr als die Zeitungs- und Nachrichtenkonsumenten.

Viele Themen befassen sich mit „Meinungen“ von Prominenten und Spekulationen. Tatsachen nehmen den kleineren Teil der Nachrichten ein. Ich erwische mich dabei, Schlagzeilen näher unter die Lupe zu nehmen, wenn es um prominente Gesichter geht, die ich kenne. Da kommt so eine Art Rudelinstinkt hoch. Man hat das Leben dieses Menschen verfolgt, fühlt sich irgendwie Verwandt und will natürlich wissen wie es weiter geht. Gut, dass mir nach meiner teilweisen Medienabstinenz der letzten Jahre immer weniger Gesichter etwas sagen, da nimmt das Interesse immer weiter ab.

Beim Abendessen verfalle ich in anderen Wochen oft auf ein Filmchen, dass ich gerne via Internet aufrufe. Es scheint mir zu ungesellig zu sein ganz alleine zu essen. Obwohl ich inzwischen weiss wieviel Freude so eine Malzeit in Achtsamkeit machen kann – es treibt mich etwas dazu, mir (virtuelle) Gesellschaft an den Tisch zu holen.

Gut, dass es in manchen Wochen Thema ist und mich dann zum „stillen Genießen“ verdonnert. Und in dieser Woche kehre ich also wieder zum achtsamen Abendessen zurück.

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Sonntag, 9. Februar 2014
Achtsamkeitsübung KW 07
Thema in dieser Woche ist „Medienfasten“.

Das heißt keine Zeitschriften, Zeitungen, Fernsehen, Kino, DVD, Romane, Krimis usw. Ich nehme allerdings das Thema Mentaltraining aus und werde mich damit weiterhin über Medien beschäftigen. Mir sollte diese Woche also nicht schwer fallen und ich werde berichten.

Medienfasten ist das Thema in dieser Woche
Oh, ja das ist eine gute Idee für mich, ich mache mit.
Nein, das geht gar nicht.

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Created by glueck-lich on 2014.02.09, 19:50.

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