16.02.14 Thema „Medienfasten“
Obwohl mein Medienfasten nicht wirklich streng war, weil ich mir noch einige Ausnahmen gegönnt habe, bin ich froh, dass es jetzt vorbei ist.

Mir ist in den letzten Tagen klar geworden wie wichtig mir Bücher sind. Ich habe nach wie vor hinein gesehen und gelesen, denn es ging ja in diesen Büchern um das von mir ausgeklammerte Thema Mentaltraining, aber ich habe mich dennoch gefragt, wie es wäre, wirklich alles was mit Medien zu tun hat, fallen zu lassen. Was würde ich tun? In der usprünglichen Anweisung wird vorgeschlagen sich vermehrt zu bewegen. Ich war heute aber bereits schon ein Stunde joggen und eine Stunde spazieren.

Es gab in dieser Woche aber auch lustige Begebenheiten, die indirekt mit meinem Medienfasten zu tun hatten. Z.B. das morgentliche Gespräch mit ein paar englischen Besuchern und meine völlige Ahnungslosigkeit was aktuelle Geschehnisse betraf. So fragte mich einer der Gäste am Freitag ob ich bereits viele Grüße und Karten erhalten hätte. Ich runzelte die Stirn und glaubte wir hätten wohl ein Vertsändigungsproblem, bis mir sehr viel später einfiel, dass am 14.02. Valentinstag ist. Das wäre mir bei einer größeren Medienpräsens sicherlich nicht entgangen.

„Sie haben hier ein gemütliches Plätzchen“, sagte einer unserer Gäste. Ich wusste nicht so recht was er meinte. Nach kurzem Nachdenken beschloss ich diese Aussage auf Mannheim zu beziehen und nicht auf meinen Arbeitsplatz. Ich begegnete der Bemerkung mit einem Lob auf London – auch ein wunderschönes Plätzchen! Ein zweiter Besucher, der nur englisch sprach, dafür aber sehr erfindungsreich war, machte Schwimmbewegungen und gleichzeitig ein so komisch-angestrengt-konzentriertes Gesicht, dass ich mir das Lachen verkneifen musste. Beide klärte mich dann auf, dass es in London zur Zeit eine große Überschwemmung gibt.

Meine Ahnungslosigkeit war mir ein wenig peinlich, aber es schien nicht weiter auf zu fallen, im Gegenteil, ich hatte den Eindruck sie freuten sich darüber die „Blondiene am Empfang“ informieren zu können.

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