Samstag, 29. Juni 2013
29.06.13 / Thema Abgrenzung
Zum Thema „Räume betreten“ habe ich vor einiger Zeit eine Achtsamkeitswoche gemacht, die in meinem Blog nicht beschrieben ist. Ich habe in jedem Raum ein Plakat aufgehängt, auf dem steht, welche Qualitäten in diesem Raum besonderes hervorstechend für mich sind.

Qualitäten meines Badezimmers

Ich finde es praktisch daran erinnert zu werden, dass ein anderes Zimmer in meiner Wohnung auch andere Seiten in meinem Leben repräsentiert. Es ist schön, bewusst einen neuen Raum zu betreten und sich klar zu machen, wie er sich von den anderen Räumen abgrenzt- was ich hier ganz besonders „genießen“ kann.



So stelle ich mich darauf ein, bewusst und aufmerksam zu erfahren, was jetzt gerade ansteht. Die Gefahr z.B. an die Probleme in der Firma zu denken, ist dadurch geringer, weil ich mich auf mein Zimmer in meinem zu Hause konzentriere. Ich grenze mein Privatleben so von meinem Berufsleben ab.

Ebenfalls als Hilfe zur Abgrenzung habe ich Zitate an verschiedenen Stellen angebracht, die mich inspirieren und zu diesen Stellen in meiner Wohnung passen.







Die wichtigste Sache in meinem Leben zum Thema Abgrenzung ist aber Humor.

Lachen verbindet.

Lachen verbindet

Dennoch kann ich mich durch Humor auch abgrenzen. Ich kann Unterschiede pointiert rüber bringen und sogar so verpacken, dass es nicht mehr als trennend erfahren wird, sondern als sympathische Ergänzung.

Ungewöhnliche Verhaltensweise und schrullige Charaktereienschaften sind Thema in vielen Witzen und im Grunde wissen die meisten Menschen, dass gerade das unser Leben spannend macht: die Vielfalt rings um uns herum!

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Freitag, 28. Juni 2013
28.06.13 / Thema Abgrenzung
Türen sind ein schönes Symbol der Abgrenzung. Sie zeigen: „Hier beginnt ein neuer Raum“.



Gestern war ich bei einer Freundin zu Besuch. Sie hat eine neue Wohnung bezogen und jedes Zimmer in einer anderen Farbe gestrichen. Dennoch sind die verschiedenen Räume durch ihren unverwechsebaren Stil gekennzeichnet. Es hat Spaß gemacht sie auf diese Art und Weise noch besser kennen zu lernen. Die vorige Wohnung hatte eine andere Ausstrahlung – man ändert sich mit den Jahren - und das fällt gerade bei einem schon lange fälligen Wohnungswechsel besonders auf.

Ich bin vor zwei Jahren ebenfalls umgezogen. Dadurch hatte ich dann z.B. einen Balkon und ein Zimmer mehr. Ich bin vom Dachgeschoss ins Erdgeschoss gezogen und habe eine völlig andere Hausgemeinschaft vorgefunden.




Balkon


Mit der neuen Wohnung und anderen Lebensbedingungen habe ich viele neue Gewohnheiten entwickelt. Die Lebensqualität hat sich deutlich erhöht – nicht nur durch die Wohnung an sich, sondern auch durch einen anderen Lebensstil. Ich habe jetzt eine Brotbackmaschine, die ich regelmäßig nutze, ein Wischroboter fegt immer mal wieder meine Wohnung, mein Trolly rollt mit mir meine schweren Einkäufe nach hause (das Wohnen im Erdgeschoss ist mit einem neuen Trolly besonders praktisch).

Brotbackmaschine


Haushaltsroboter

Ein Hausmeister säubert die Straße rund ums Haus – vor allem im Winter ist das eine große Erleichterung für mich.

Ein neuer Lebensabschnitt hat begonnen, der sich ganz klar von dem alten unterscheiden lässt. Rückblickend kommt mir mein „altes Ich“ heute ein wenig fremd vor und ich kann es deutlich von meinem jetzigen abgrenzen.

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Donnerstag, 27. Juni 2013
27.06.13 / Thema Abgrenzung


Hier hat eine Firma ein paar Kühen ein schrilles Aussehen verpasst. Dieser Hingucker wird nicht übersehen und bleibt im Gedächtnis hängen.

Die Milka-Kuh ist zum Kultbegriff geworden. So grenzt sich ein Produkt gegen seine Konkurrenz ab.



Nicht nur Milka-Kühe wissen wie wichtig das äußere Erscheinungsbild ist. Die Verpackung ist nicht nur Werbung für den Inhalt, sondern soll oft auch erste Informationen rüber transportieren, um eine ausgewählte Zielgruppe an zu sprechen.

Ähnlich läuft es beim Menschen und seinem Outfit. Die Modebranche lebt davon, dass viele ein vorteilhaftes Image Mithilfe von ihrer Kleidung aufbauen möchten. Wir sagen damit wer wir sind oder wie wir uns gerne sehen möchten. Und wir hoffen damit andere, die ähnliche Vorlieben haben an zu sprechen um einen netten Bekanntenkreis, Freunde oder eine Lebenspartner zu finden.



Vor einigen Jahren habe ich eine Farb- und Stilberatung mit gemacht. Das war der Anstoß für eine intensivere Beschäftigung mit dem Thema Kleidungsstil. Was zu mir passt habe ich spielerisch heraus gefunden und ich schätze es zielsicher einkaufen zu gehen und mich an dem zu erfreuen was ich nach hause bringe. Kein oder wenig Muster, nicht zu viele verschiedene Farben und natürlich sollte Kleidung hervor heben was an mir gefällt und kaschieren was nicht so ideal ist.

Zu dem eher nüchternen, aber fraulichen Outfit trage ich gerne verspielten Modeschmuck, so dass ich viele Möglichkeiten habe die einfachen Sachen mit kleinen Details zu variieren.

Die Sachen, die ich trage, müssen praktisch und bequem sein. Ich möchte mich bewegen und auch mal spontan einen längeren Spaziergang machen können, weswegen in den letzten Jahren immer mehr gesundes, sportliches Schuhwerk von mir nachgefragt wird.

Klar lasse ich mich auch von Modetrends beeinflussen, aber es wird immer weniger wichtig was gerade „in“ ist. Ich kaufe mir schon lange kein Modemagazin mehr, um mich darüber zu informieren, was „Frau“ in dieser Saison trägt. Ich bin froh, wenn Kleider und Schuhe mehrere Jahre getragen werden können.

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Mittwoch, 26. Juni 2013
26.06.13 / Thema Abgrenzung
Beim Nachdenken über dieses Thema habe ich fest gestellt, dass Abgrenzung auch ganz oft etwas mit Schutz zu tun hat.

Durch einen Zaun schützen wir unseren Garten vor Eindringlingen und manchmal auch vor Blicken anderer.



In früheren Zeiten hat man sich und seinen Besitz hinter Burgmauern versteckt. Burggraben, dicke Mauern und das möglichst noch auf dem höchsten Punkt der Gegend errichtet, sorgten für Uneinnehmbarkeit. Da brauchte man nur noch einen tiefen Brunnen für sauberes Wasser und genug zu essen um ab zu warten.



Heute gibt es viel subtilere Schutzmassnahmen. Unser Alltag wird durch Pin, Puk und Passwörter bestimmt.



Geht man auf die Bank um Geld zu holen schützt man sich durch eine Geheimzahl vor Wegelagerern. In der Schlange müssen wir Abstand halten und selbst das Eingabefeld der Zahl wird nochmals extra vor „bösen Blicken“ abgegrenzt.

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Dienstag, 25. Juni 2013
25.06.13 / Thema Abgrenzung


Ich fahre täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dabei fällt mir auf wie wichtig es mir ist einen guten Platz zu bekommen. Am liebsten einen Einzelplatz, so dass ich sicher bin auch alleine sitzen zu können.

Bekomme ich keinen Einzelplatz ist es ganz wichtig den Sitz daneben mit meiner Tasche oder Mantel zu belegen, damit ich erst mal ungestört Raum für mich habe. Selbstverständlich räume ich ihn frei, falls jemand seine Hemmschwelle überwindet und dennoch Platz nehmen möchte.

Komme ich in ein Restaurant fällt es mir schwer mich zu fremden Menschen dazu zu setzen, meist verzichte ich dann lieber ganz auf den Besuch und weiche auf ein weniger überfülltes Lokal aus.



Diese Vorsicht Fremden gegenüber ist uns von der Natur mit gegeben. Sie ist bei jedem da, allerdings mehr oder weniger ausgeprägt vorhanden.

Bei mir ist diese Neigung überdurchschnittlich stark. Ich mag es erst Mal nicht, wenn ich auf der Straße nach dem Weg gefragt werde, oder ein mir völlig unbekannter Mensch in der Schlange vor der Kasse zu nahe kommt und mir versehentlich mit seinem Einkaufswagen einen sanften Stups gibt.

Im Tierreich findet man diese Neigung noch deutlicher. Hunde markieren ihr Gebiet und wer einmal in den Herrschaftsraum eines Wildschweins oder eines Stieres geraten ist, weiss dass diese keinen Spaß verstehen wenn es ums eigene Territorium geht.



Abgrenzungen sind also etwas völlig natürliches und manchmal dienen sie dem Schutz – vor allem wenn sich ein Stier unter der Herde befindet, ist so ein Zaun eine gute Idee für beide Seiten.

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Montag, 24. Juni 2013
Achtsamkeitsübung in KW 26
Achte darauf wie Du Dich im Alltag abgrenzt. Wie steckst Du Dein Territorium ab? Wie zeigst Du Deine Individualität? Über was definierst Du Dich? Was beobachtest Du bei anderen?




Abgrenzen ist das Thema in dieser Woche.
Ja, da mache ich gerne mit
Mitlesen reicht für mich

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Created by glueck-lich on 2013.06.24, 10:10.

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