Sonntag, 18. August 2013
18.08.13 Thema Wind


An einem schwülen Sommertag saß ich in eine stickigen Zugabteil. Eine mongolisch aussehende Familie stieg mit 4 Erwachsenen und 3 Kindern ein. Wir alle litten unter der warmen Luft, besonders diese asiatische Mutter mit ihrem Baby auf dem Schoß. Ich begann nach einer Lösung zu suchen.

Ein freundlicher Zeitgenosse hatte seine ausgelesene Bildzeitung zurück gelassen und in einen Sitz geklemmt. Ich nutzte sie, um mir Luft zuzufächeln. Nach ein paar kurzen Momenten des Überlegens ließ ich Mutter und Kind an meiner Idee teil haben und fächerte beiden, mit den zusammen gefalteten Zeitungsblättern Luft zu. Eine kleine Erleichterung für uns drei. Ich hoffte nur, dass das verschwitzte Baby es vertragen würde, aber beide schien der Windhauch willkommen zu sein. Wir konnten uns nur durch Mimik und Gestik verständigen.

Ein etwas 8 jähriges Mädchen aus der Familie blickte mich dankbar und neugierig an. An der nächsten Haltestelle stieg die ganze Familie aus. Die Achtjährige sprang, nachdem sie bereits ausgestiegen war, wieder in den Zug hinein, um mir kurz ein deutsches "Dankeschön" aus zu sprechen - dann war sie weg und der Zug fuhr weiter.

Aufgrund dieser Geschichte habe ich mir einen Fächer gekauft. Einige meiner Freundinnen nutzen ihn ebenfalls für Hitzewallungen, vor allem im Sommer. Das ist für mich noch kein Thema, aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre ich öfter und habe jetzt immer meine Lösung dabei, falls die Luft im Abteil steht und sich nicht bewegen will ;-)

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Freitag, 16. August 2013
16.08.13 Thema Wind


Ob Segeln, Windsurfen, Fliegen, Windkraft und vieles mehr – der Mensch nutzt den Wind in vielen Bereichen. Ich beobachte das majestätische Kreisen von Segelfliegern gerne von meinem Balkon aus.

Manchmal, wenn ich Glück habe, fliegt im Luisenpark ein Storch über mich hinweg. Es macht Spaß das zu beobachten, leider war die Kamera bis jetzt noch nicht schnell genug. Möwen haben nicht nur Spaß in einem Hafen, sondern fliegen auch am Rhein und Neckar – sie lieben es in der Luft zu sein.



Ich sehe wie sie gerne auf einer Stromleitung sitzen, selten sind sie an Land beim Spaziergang zu sehen. Dafür gehen Saatkrähen ausgesprochen gerne spazieren und scheinen sich am Boden sehr wohl zu fühlen. Schon vor einigen Jahren habe ich fest gestellt, dass verschiedene Vogelarten unterschiedliche Elemente bevorzugen.

Enten sieht man z.B. oft am Ufer oder im Nass schwimmen – selten halten sie sich in der Luft auf. Schwäne verlassen kaum das Wasser und unsere Pelikane habe ich noch nie beim Fliegen erwischt. Sie schwimmen gerne und laufen aber auch ab und an mit den Parkbesuchern am Ufer entlang.



Das Luftelement ist für mich tatsächlich etwas ganz besonderes und das Thema in dieser Woche hat mich noch empfänglicher für all die Freunden gemacht, die mit Luftbewegung verbunden sind.

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Mittwoch, 14. August 2013
14.08.13 Thema Wind
Singen, Sprechen und Pfeiffen gibt uns die Möglichkeit uns aus zu drücken – Gefühle und Gedanken laut zu machen.



Heute kam ich in die Firma und eine Kollegin berichtete mir aufgebracht, dass sie ungerechtfertigt angebrüllt wurde, weil etwas schief gelaufen war. Der Fehler lag gar nicht in unserer Abteilung. Selbst wenn dem so gewesen wäre, hätten wir es nicht für angebracht gehalten.

Ein Baby konfrontiert dann am Abend eine ganze Straßenbahn mit seinem Leid. Ein Jammern und Klagen, das sicherlich von keinem Mitfahrer überhört werden konnte, alles Schallwellen durch die Luft. Bis das Kind mit der Luft und seinen Stimmbändern richtig umgehen kann, wird noch eine Weile vergehen, aber dann kann es uns mitteilen was gerade so schrecklich war, bis dahin weiss die Mama aus Erfahrung was los ist: „Zu wenig Schlaf, das Kind ist müde.“

Im Grunde ist nicht ein zu sehen, warum so ein paar Dezibel mehr, überproportional mehr Aufregung bringt, aber es scheint so zu sein.



Zuviel Wind gefällt mir nicht. Das meine ich im übertragenen, als auch im realen Sinn. Ein Lüftchen, eine Brise – das finde ich gut, es schafft Bewegung, aber in Maßen.

Vor ein paar Jahren habe ich einem Bekannten meine Wohnung gezeigt. Er meinte man könne sehen, dass ich ein „Luftzeichen“ bin. Er hat das auf mein Sternzeichen bezogen, ich bin im Juni unter dem Sternbild Zwillinge geboren.

In meiner Wohnung gibt es viele Mobile und auch eine chinesische Drachenfigur, die von der Decke baumelt. Mich beruhigt die langsame Bewegung eines Mobiles. Sie macht kleine Luftbewegungen sichtbar, die ich sonst nicht beachtet hätte. Ich muss inne halten und ein paar Sekunden beobachten, um die Bewegung des Mobiles zu erfassen und genau diese Zeitspanne ist richtig um mich achtsam wieder dem Hier und Jetzt zuzuwenden.

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Dienstag, 13. August 2013
13.08.13 Thema Wind
Heute morgen habe ich einen Mann beim Putzen mehrer Fensterscheiben beobachtet. Er hat bei seiner Arbeit gepfiffen und zwar sehr ungewöhnlich. Es klang eher nach dem Zwitschern eines Vogels, als nach einer Melodie. Es hat mir dennoch gefallen und die Scheiben wurden sauber dabei.
Wir Menschen nutzen die Luft aber nicht nur um die Arbeit mit einem Liedchen abwechslungsreich zu machen.



Im Haushalt gibt es einige Tätigkeiten die durch Wind oder Luftbewegung erleichtert werden. Wäsche trocknet erheblich schneller, wenn sie draußen hängt und ein angemessen starker Wind weht. Der Fussbodent trocknet schneller bei Luftzug und wenn die Suppe noch zu heiß ist blasen wir bis sie die richtige Temperatur erreicht.

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Montag, 12. August 2013
12.08.12 Thema Wind


Die Vorstellung ein menschlicher Blasebalg zu sein und Luft in meine Umgebung zu blasen hat mich beschäftigt. Ich liebe solche Verfremdungen, die mich das Leben von einem ganz anderen Standpunkt wahrnehmen lassen.

Morgens lasse ich mich nun für ein paar Minuten in die Trance führen, zwar mache ich das schon seit Jahren ohne CD, aber seit der Zooming-Übung habe ich entdeckt, dass es Abwechslung in den Übungsalltag bringt, sich ab und an auch durch eine CD inspirieren zu lassen. Auf der schon erwähnten CD ist auch eine 6 Minütige geführte Meditation mit Schwerpunkt Atmung. Das mache ich nun als Einstieg in mein tägliches Programm.

Es unterstützt mich in dieser Woche mehr auf meinen Atem zu achten.

Heute hat mich neben der Eigenproduktion der bewegten Luft das Thema Fahnen beschäftigt. Ich hätte schwören können, dass nur sehr wenige Fahnen in meiner Umgebung stehen, aber das stimmt nicht. Heute habe ich beim Einkaufen einige gesehen, denen ich sonst nie Beachtung schenke.

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Sonntag, 11. August 2013
KW 33 / Thema Wind


Achte diese Woche auf bewegte Luft. Das geht vom Flimmern der Luft, über ein Lüftchen bis hin zu richtigem Wind. Nimm wahr, dass auch Menschen die Luft bewegen, z.B. durch das Atmen oder die Bewegung des Körpers im Raum, oder durch Sprache.

Wind ist ein schönes Thema
Ja, da mache ich mit
Mitlesen reicht für mich

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Created by glueck-lich on 2013.08.11, 22:02.

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