Sonntag, 20. Oktober 2019
20.10.19 Thema "Reisen"
Es sind einige Monate ins Land gegangen bis mein Fotobuch für meine Reise nach Norwegen fertig gestellt war. Meine mütterliche Freundin und ich sind ende Mai mit den Hurtigruten an der norwegischen Küste entlang geschippert. Von Bergen nach Kirkenes und wieder zurück.

Die Reise hat bei uns viele unterschiedliche Eindrücke hinterlassen. Meine mütterliche Freundin hatte vor einigen Jahrzehnten Norwegen bereits bereist und wollte nun mit 81 Jahren einen letzten Blick auf dieses Land werfen.



Ich war noch nie dort und wäre ohne ihren Wunsch auch nicht auf die Idee gekommen. Ich stehe lieber mit beiden Beinen fest auf dem Boden, als auf einem wackeligen und begrenzten Schiff.

Meer- und Berglandschaft sind Ihre Favoriten, während ich üppige Wälder und weite Strände zum Spazierengehen bevorzuge. Überhaupt bin ich jemand, der sich gerne durch Ertasten, Berühren, Erspüren und Bewegen mit neuem Bekannt macht.

Ihr Ziel war es zu sitzen und zu schauen, da Laufen für sie mühsam geworden ist. Dem entsprechend haben wir beide die gleiche Erfahrung sehr unterschiedlich bewertet.

Viele, die diese Tour buchen sind über 60 Jahre. Ich war mit meinen 53 Jahren ein junger Hüpfer an Bord.



Ende Mai haben wir schon Sonne rund um die Uhr in Norwegen. Die Nächte waren hell. Ich hatte viele Gelegenheiten Fotos zu machen. Das Wetter war leider nicht immer ideal für Schönwetterfotografen, aber ich hatte mir extra für diese lange und teure Reise neues Wissen und Equipment angeeignet.



Viel Zeit hatten wir bei unseren kurzen Zwischenstops an Land nicht. Die Reise mit Hurtigruten dient seit Beginn dem Transport von Gütern und richtet sich daher nach einem begrenzten Zeitplan, auch wenn heute die Haupteinnahmen aus dem Tourismus kommt.

Meiner Meinung nach wird der touristische Aspekt zu wenig berücksichtigt, aber wer diese nostalgische Tour gebucht hat, liebt auch das Stück norwegische Kultur das mit dem Namen Hurtigruten verknüpft ist.



Ich habe auf meinen Ausflügen mit Reisegruppen gelernt schnell zu knipsen, um mit meinen Fotos zu dokumentieren. Schönheit und Ästhetik kommen meiner Meinung nach aber auf diese Weise zu kurz.

Gerne hätte ich die spezielle Stimmung der Orte eingefangen, da ich selbst aber keine Zeit hatte, mich darauf ein zu lassen, sind solche Fotos selten.



In Trondheim hatten wir Glück mit dem Wetter. Die Stadt ist wichtig für die ganze Region, wir hatten hier enen längeren Halt und Zeit für Schönwetterfotografie. Ich konnte ein paar sehr schöne Bilder für mein Fotobuch machen und habe sie die erste Seite mit großem Bild und ohne Rahmen gestaltet.



Die Fahrt ging einmal nach Norden und wieder zurück. Wir waren zweimal an jedem Ort, wobei die Tageszeiten sich verschoben haben. Zurück wurde manches mitten in der Nacht angelaufen was zuvor tagsüber war.

Ich habe für den besseren Überblick kleine Landkarten in das Album eingefügt. So weiß man immer in welcher Region diese Fotos gerade gemacht wurden.





Schlechtes Wetter macht keine schönen Bilder. Alesund zeigte sich uns von seiner trüben Seite. Man kann aber mit einer geeigneten Hintergrundsfarbe die Bilder leuchtender machen und den Eindruck von Einheit herstellen.



Ich stelle das schönste Bild gerne in den Mittelpunkt und die anderen rund herum. Der Ortsnamen wird von mir dezent in eine Ecke auf ein großes Bild plaziert - möglichst so, dass es wie ein Wasserzeichen wirkt. Ich verwende gerne die Schriftart "Paprika", da sie schwungvoll verspielt daher kommt und dennoch nicht zu schnörkelig ist. Bilder, die zur Information dienen und nicht gelungen sind, werden im Album sehr klein gehalten.

Für mich ist diese Arbeit in erster Linie eine Erinnerung, die dem Gedächtnis mit Informationen auf die Sprünge hilft.
Dieses Jahr habe ich mich mit einigen Bekannten ausgetauscht, die auch Fotobücher erstellen. Zu meinem großen Erstaunen werden oft nur die schönsten Fotos möglichst großformatig dargestellt, alle anderen Fotos kommen nicht mit ins Buch. Hintergrundsfarbe, Reihenfolge, Informationen über die Reise, Portraits der Mitreisenden, Beschriftung, Inhalt und Humor das alles spielt keine Rolle, dabei kann man hier sehr kreativ eine schöne Geschichte erzählen.

Eine Freundin fasste zusammen: "Mir ist es wichtig, dass die Fotos asthetisch wirken, zusammen passen und die Farben beeindrucken."

Auf meine Bemerkung hin, dass meine Albenerstellung immer viel Zeit verschlingt, erntete ich ungläubiges Kopfschütteln.
Dennoch macht es mir Spaß. Ich finde es hat sich auf alle Fälle gelohnt, denn nach dem Erstellen eines solchen Fotobuches werde ich die Reise so schnell nicht mehr vergessen können. Mittlerweile gehört es für mich auch als Teil der Reise wie selbstverständlich dazu.

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Dienstag, 24. September 2019
23. 09.2019 Thema "Reisen"
Ich liebe es den Bodensee zu besuchen und fahre schon seit drei Jahren nach Radolfzell, um mir eine Auszeit vom alltäglichen Hamsterrad zu nehmen.



Für jemanden wie mich, ist das spezielle Highlight ein Besuch der Blumeninsel Mainau. Dieses Jahr hatte ich besonders viel Glück. Strahlender Sonnenschein und eine riesige Anzahl an wunderschönen, unterschiedlichen Dahlien, die ich mit Begeisterung fotografiert habe.



Ich könnte den ganzen Tag und hauptberuflich Blumen fotografieren, aber leider hat mein Arbeitsgeber anderes mit mir vor.



Radolfzell, Konstanz, Meersburg und all die anderen schönen Orte rund um den riesigen See sind ebenfalls eine Reise mit der Kamera wert.



Mit einer ganzen Sammlung von Bildern bin ich wieder zurück gekommen. Ich habe nun einiges vor damit. Unter anderem würde ich gerne eine Art bebilderter Wegweiser für Konstanz anlegen. Leider kenne ich mich dort immer noch nicht so gut aus, wie ich es gerne hätte.



Mein letztes Fotobuch von einer Schiffsreise an der Küste Norwegens habe ich mit den jeweiligen Ausschnitten der Landkarte ergänzt - zur besseren Orientierung.



Jetzte experimentiere und spiele ich mit der Idee meine Fotos mit einer noch strukturierteren Präsentation zu kombinieren.



Der Aufwand sollte sich aber im Rahmen halten. Ich hätte diese Dalien auch mit Namen versehen können, nur wäre das sehr aufwändig geworden und hätte mir die Lust an diesem Hobby wahrscheinlich schnell genommen.



Wer sich dafür interessiert kann die Dahlienausstellung gerne besuchen. Bis zum 06.10. findet die alljährliche Wahl der Dahlienkönigin statt.



Aus ca. 250 Sorten wählen die Besucher ihre Favoriten aus. Keine leichte Aufgabe, denn sie sind alle ganz besonders und jede auf ihre Art wunderschön.



Ich habe nur einen kleinen Teil fotografiert und eine weitere Vorselektion für die Bildauswahl auf diesem Blog getroffen.



Es ist wirklich schwer sich aus der verlockenden Vielfalt einige Exemplare heraus zu suchen - noch schwerer ist es sich am Ende für nur eine einzige zu entscheiden.



Ich habe es aber geschafft und meine Stimme abgegeben. Nun bin ich gespannt ob mir ein Gewinn winkt. Eins ist sicher, durch den Besuch der Mainau habe ich bereits eine wunderschöne Erfahrung gewonnen.


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Donnerstag, 6. Juni 2019
06.06.2019 Thema "Reisen"


Uns wurde der Besuch des Hygienemuseums in Dresden ans Herz gelegt. Bei herrlichem Wetter gehe ich normalerweise nicht ins Museum, aber da die andere Hälfte unserer Gesellschaft Autmobilproduktion intererssant fand, blieb mir nur übrig mich der Museumsfraktion an zu schließen. Man macht ja keinen Familienausflug, um dann alleine durch die Gegend zu laufen...

Das Alleineleben macht mich zwar schon ein wenig verschroben, aber so sehr nun auch wieder nicht.



Ich habe diese Entscheidung nicht bereut und bin sogar noch ein zweites Mal dort gewesen. Der Name des Museums ist irreführend. Es geht hier um viel mehr als Hygiene. Es geht um alles was den menschlichen Körper, Geist und Psyche ausmacht. Zum Beispiel kann man verschiedene künstliche und natürlich Aromen riechen, Es wird gezeigt wie man in verschiedenen Kulturen den Tisch deckt.



Man bekommt Einblick ins älter werden und kann sich einiges Zubehör um den Körper schnallen, um jetzt schon zu erfahren wie man sich als gebrechlicher Mensch fühlt. Letzteres fand ich nicht ganz so gut, weil nicht jeder ältere Mensch gebrechlich werden muss - ein Klischee das sich leider hartnäckig in den Köpfen fest setzt - und zu selbsterfüllenden Profezeiung werden kann.



Es geht um psychische Erkrankungen/Einschränkungen wie Schizophrenie, Neurosen, Ängste und Zwänge usw.

Es geht um Körperhaltung, Wahrnehmung der Körperhaltung und damit Wahrnehmung von Stimmung und Alter. Anhand von verschiedenen Punkten auf einer Fläche, die Gelenke markieren und sich bewegen kann man bereits ahnen wie schnell der zugehörige Mensch läuft, wie alt er ist, welches Geschlecht und in welcher Stimmung. Das hat mich ganz bersonders gefesselt, weil ich sehr auf Gang und Körperhaltung meiner Mitmenschen achte. Für mich ein Herzstück des menschlichen Miteinanders - Körpersprache!



Man kann Tanzschritte in einer abgetrennten Box für sich alleine üben usw. Das Museum baut auf Interaktion - ich liebe es mehr zu tun als konsumieren, nur so bleibt es lange im Gedächtnis und macht noch dazu richtig Spaß.

Ich konnte leider nicht alles aus probieren, die Sonderausstellung hätte mich ebenfalls gereizt. Die Zeit in Dresden war rundum gelungen. Ich kann eine Reise dorthin nur empfehlen, gerne auch mehr als nur ein paar Tage - es hätte noch viel zu sehen gegeben!

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Mittwoch, 5. Juni 2019
05.06.19 Thema "Reisen"
Bilder von unserem Dresdner Familienausflug: Die Lingner Terrassen.











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Sonntag, 19. Mai 2019
19.05.19 Thema "Reisen"
Ein Besuch der berühmten Frauenkirche darf bei einer Besichtigung von Dresden nicht fehlen.





Vor der Frauenkirche gab es die Möglichkeit ein Fahrzeug in kleinem Rahmen zu mieten.



Hier hatte nicht jedes Familienmitglied platz, da traf es sich, dass auch nicht jeder mitfahren wollte.

Mit dem Hopp On Hopp Off Bus sind wir bereits am ersten Tag gemeinsam rund um und durch Dresden gefahren. Unsere Tickets waren 3 Tage gültig, so dass wir diesen Fahrschein öfter nutzten, auch wenn die Reise zum blauen Wunder mit dieser Fahrgelegenheit viel Zeit gebraucht hat. Durch die Wiederholte Ansage der Stadtführung hoffte ich mehr Fakten von unserem Ausflug zu behalten.





Blau ist die Brücke auf alle Fälle, aber warum sie zu ihrem Namen gekommen ist, weiß ich nun immer noch nicht. Es gibt mehrere Versionen der Geschichte.

Wer sich für Stahlkonstruktionen und Architekturfotografie begeistern kann, dem sei dieser Ort wärmstens ans Herz gelegt. Wir hatten glücklicherweise nicht nur eine blaue Brücke, sondern auch strahlend blauen Himmel - da kann eine Hobbyfotografin nichts falsch machen.

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Samstag, 18. Mai 2019
18.05.19 Thema "Reisen"
Schon seit Herbst 2018 stand unsere Reise nach Dresden fest. Ich hatte das Hotel im Internet gebucht und die ganze Familie - meine Schwester, Schwager, Nichte, Neffe und Oma - freuten sich auf die schöne Stadt.

Die Zeit verflog, aber dieses Mal sollte das Datum der Abfahrt nicht wieder völlig überraschend über mich herein brechen. Heimlich hege ich schon seit langem einen hohen Anspruch an solche mehrtägige Ausflüge.

Der Zwinger in Dresden - ein nachgestelltes Motiv von einer der erworbenen Grußkarten

Dieses Mal also ein erster Versuch anders vor zu gehen als üblich. Zu schnell und flüchtig erscheinen mir die Eindrücke auf den bisherigen Reisen. Der menschliche Geist vergisst schnell, wenn er nicht richtig gelenkt wird. Wie genau das besser geht, das gilt es für mich nun bei verschiedenen Gelegenheiten zu testen.

Hier war ebenfalls eine Grußkarte Vorbild für die Aufnahme vom Dresdner Zwinger

Die Mittel der Wahl waren bisher eine Kamera und das Erstellen eines Fotobuches. - Das erwies sich als eine gute Maßnahme und so packte ich dieses Mal wieder meine Kamera ein. Im Vorfeld hatte ich bereits einen weiteren Fotokurs belegt, auch im Hinblick auf das diesjährige Reisejahr.

Bei herrlichem Wetter konnte ich das Urlaubsfeeling bei unserem Dresdenausflug einfangen

Drei Hörbücher über die Geschichte Dresden und die prominentesten historischen Bürger der Stadt wurden von mir Wochen vorher einverleibt. Zufällig konnte ich auch ein Memorie bei Amazon ergattern mit den berühmtesten Bauwerken der Stadt. Das Spiel wurde eingepackt und die Familie war so freundlich sich nach dem üppigen Frühstück im Hotel Elbflorenz damit zu vergnügen. Die Unterkunft in Fussnähe der Innenstadt war eine wirklich gute Wahl.





Wochen vor unserer Reise hatte ich wunderschöne und ganz besondere Ansichtskarten besorgt. Diese wurden immer mal wieder als Grußkarte an die Teilnehmer versandt. Im Wirbel des Alltags vergisst man allzu leicht, dass Vorfreude die beste Vorbereitung auf ein solches Ereignis ist.

Glueck-lich auf einer Aussichtsplattform des Dresdner Zwinger

Gleichzeitig nutzte ich die Karten um zu lernen. Ich bin noch lange kein Profi, daher wollte ich die Perspektive auf den Karten nachfotografieren - falls sich die Gelegenheit ergeben sollte. Petrus unterstützte mein ehrgeiziges Vorhaben tatkräftig . Bilderbuchwetter für eine Hobbyfotografin war für unsere ganze Reise vorgesehen.

Honig hat aktuell eine ganz besondere Bedeutung für unsere Familie, daher hier ein Bild von mir mit einem Putto mit Bienennest

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Donnerstag, 18. Oktober 2018
18.10.18 Thema "Reisen"
Eine Fahrt nach Meersburg und der Spaziergang zur Burg ist ein absolutes Erlebnis, wenn man am Bodensee Urlaub macht.

Blick auf Konstanz aus dem Schiff nach Meersburg



Buntes Treiben auf dem Schiff nach Meersburg

Seeblick auf Meersburg

Das mittelalterliche Städtchen hat einen Hafen und eine schöne Promenade zu bieten.

Hafen Meersburg

Promenade Meersburg



Viele nette Läden bieten ungewöhnlichen Schmuck, Kleidung und Dekostücke zum Kaufen an. Für zwei wunderschöne, meersburger Ketten aus bunt bemalten Holzteilchen habe ich schon zahlreiche Komplimente bekommen.

Hier gibt es nicht nur das Übliche Touristenschnickschnack, sondern außergewöhnlich individuelle Accesoirs.

Zudem findet der wissbegierige Besucher nicht nur ein Schloss, sondern auch eine Burg zur Besichtigung vor. Letztere bietet sehr interessante Geschichten vom Leben im Mittelalter oder auch später als Annette von Droste Ihre letzten Lebensjahre hier verbrachte. Die Führung zum Leben der bekannten Dichterin habe ich aber leider knapp verpasst und muss wohl noch einmal wieder kommen.



Eingang Burg Meersburg

Mich konnte das Thema zum Essen und Trinken im Mittelalter aber auch begeistern und ich habe ein paar Wissensleckerbissen gerne aufgeschnappt und hinunter geschluckt.











Sterbezimmer von Annette von Droste-Hülshoff

Die Führung handelt von den Gebräuchen des späten Mittelalters, da uns zu den früheren Zeiten leider nur wenig bekannt ist. Interessant fand ich, dass die einfachen Bediensteten eher eine vegetarische Ernährung verfolgten. Der höhere Stand hat sich mit viel Fleisch, Fisch, großen Mengen an Salz, Wein und Süßigkeiten die Gesundheit verdorben - chic war das damals trotzdem.

Und so wurde jeder auf seine Weise glücklich...

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Mittwoch, 10. Oktober 2018
10.10.18 Thema "Reisen"
Manche meiner Freunde spötteln schon, weil ich meinen Urlaub am Bodensee verbringe, aber ich fühle mich hier sauwohl!



Konstanz ist für mich Dreh- und Angelpunkt. Mit dem Schiff kann man die wichtigsten Ausflugsorte erreichen.



Dieses Mal fahre ich mit dem Katamaran ins herbstliche Friedrichshafen. Beim letzten Besuch in dieser Stadt war es sehr heiß. Dieses Mal ist die Temperatur genau richtig für einen Bummel an der Promenade. Auf der Hinfahrt habe ich mir den Fahrtwind um die Nase wehen lassen und das glizernde Wasser genossen.





Vormittags war das Wetter trübe, aber nun holt die Sonne alles nach was geht - wenn da keine Urlaubsstimmung aufkommt dann ist mir nicht zu helfen!

















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Sonntag, 10. Juni 2018
10.06.18 Thema "Reisen"
Joggingschuhe an und los - auch im Urlaub?

Es ist Geschmackssache. Viele machen im Urlaub keinen Sport, sondern nutzen diesen um neue Eindrück zu bekommen, besonders gut zu essen oder einfach nur zu entspannen. Andere entspannen beim Sport oder nutzen den Urlaub sogar um endlich noch mehr davon zu haben.

Ich gehöre eher zur ersten Kategorie. Sport steht bei mir nicht an erster Stelle wenn ich Urlaub habe. In den letzten Jahren habe ich ein regelmäßiges training aber zu schätzen gelernt und bin durchaus dafür einen kleinen Teil meiner Freizeit darin zu investeren - auch im Urlaub.

Sport auf Reisen scheint einfach - einfach die Joggingschuhe anziehen und los. An heißen Tagen steht man eben etwas früher auf - nur wer will das schon? Es gibt dazu durchaus auch Alternativen.

Wer sich regelmäßig über Gesundheit und Fitness informiert weiß wie wichtig gerade mit zunehmendem Alter Muskeltraining ist. Man geht heute davon aus, dass kurzes intensives Ausdauertraining kombiniert mit Krafttraining große Vorteile bringt.

Training auf Reisen im Hotelzimmer mit Theraband, Intervalltimer und Netbook

Ich packe also auf Reisen zwei Therabänder unterschiedlicher Stärke ein und mein Buch: Theraband, das 8-Minuten-Workout von Thorsten Tschirner. Der GU Verlag hat dazu auf einer Homepage auch ein paar kurze Videos veröffentlicht. So fällt es leichter die Übungen richtig um zu setzen.

Mit dabei ist außerdem ein Intervall Timer. Aus dem Buch: "Das 1 Minuten Workout von Martin Gibala habe ich schon vor einige Zeit wertvolle Anregungen für ein wirksames, aber kurzes Herz-Kreislauftraining bekommen.

Los geht es mit einer Minute lockeres auf der Stelle gehen. Mein Intervalltimer Pipt und lässt mich anschliesend 30 Sekunden auf der Stelle trippeln so schnell es geht. Dann folgt wieder 1 Minute schnelles gehen. Das mache ich 4 Mal.

Martin Gibala rät zu 1 Minute heftigem Training am Tag - man solle sich vorstellen man müßte mit seinem Tempo einem Menschen das Leben retten. Es genügt allerdings auch ins heftige Schnaufen zu kommen.

Nach der kurzen Ausdauereinheit kann nun die Theraband- Einheit kommen. Das macht weitere 8 Minuten.

Am Ende noch ein 7 Minuten Streching mit Kevin. Mein Lieblingsvideo auf Youtube zum Thema Streching:

https://www.youtube.com/watch?v=gipwZG_S32o

Macht aufgerundet 25 Minuten. Und für mehr bin ich auch nicht bereit, zumal davor noch meine tägliche Meditationseinheit (in verkürzter Form) zu absolvieren ist.

Nun kann der Urlaubstag am Frühstückbuffet beginnen und wenn ich nachher der süßen Imperia in Konstanz auf die Hüften schaue habe ich auch kein neidisches drücken auf dem Herzen.

Der Hafen in Konstanz. Die süße Imperia linker Hand zu sehen.

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Mittwoch, 30. Mai 2018
29.05.18 Thema "Reisen"
Ein Kollege von mir hat ein paar Jahre in Allensbach gewohnt und gearbeitet - nicht weit von Radolfzell. Was er einem Besucher der Region unbedingt empfehlen könnte, möchte ich wissen. Er schlägt einen Ausflug mit dem Katamaran von Konstanz nach Friedrichshafen vor. Ich bin nicht so angetan von diesem Vorschlag. Friedrichshafen habe ich vor etlichen Jahren besucht und habe keine schönen Erinnerungen daran. Eher eine moderne Stadt mit wenig charme - denke ich.

Nun habe ich es doch mit der Katamaranfahrt probiert und meine Vorurteile über Bord geschmissen. Bei traumhaftem Wetter zeigt sich Friedrichshafen von seiner besten Seite und entzückt seine Besucher.

Es gibt sogar ein Schloß und eine Schloßkirche - letztere konnte ich in den zwei Stunden meines Aufenthaltes leider nicht besichtigen. Das Schloß ist in Privatbesitz und der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Friedrichshafen



Friedrichshafen



Friedrichshafen



Friedrichshafen

Friedrichshafen

Friedrichshafen

Friedrichshafen

Friedrichshafen





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