Dienstag, 18. Juni 2013
19.06.13 / Thema: "Nach oben sehen"
Heidelberg

Ich bin also mit meiner Kamera mal wieder nach Heidelberg gefahren. Hier bietet sich dem „Hans-Guck-In-Die-Luft“ ganz viel Abwechslung.

Fratzen in Heidelberg

Zahlreiche Fratzen kann man bewundern und natürlich Prominente.



Zu meinem Erstaunen stelle ich fest, dass der absolute Star unter der Prominenz die Heilige Maria ist.

Maria mit Kind in Heidelberg






Ich zähle sechs Marias und nur einmal den erwachsenen Jesus, wobei letzterer ja auch oft als Baby mit dabei ist.

Jesus in Heidelberg

Es macht Spaß hier soviel zu entdecken, zu kucken und zu knipsen. Es war eine gute Idee diese Achtsamkeitsübung zu machen, denn bisher hatte ich den Eindruck, ich habe schon alles vor der Kamera gehabt.



Wie schön zu entdecken, dass jeder scheinbar bekannte Winkel in meinem Leben noch schöne, unbekannte Seiten zu bieten hat.

Eine Erweiterung meines Blickwinkels erfahre ich als ein Mehr an Lebensqualität, nicht nur bei dieser Übung, aber besonders deutlich hier.



Am Ende des Tages habe ich den Kopf ziemlich oft nach hinten gelegt und es wird Zeit meinem Nacken eine Pause zu gönnen.

Maria alleine

Achtsamkeit mit seinen Bewegungen ist eine Übung, die hier so ganz nebenbei gebraucht wird, denn jemand der ständig nach oben sieht, übersieht leicht ein Hindernis auf dem Weg, weshalb ich schon als Kind von meiner Mutter dazu angehalten wurde: „Schau nicht immer nach oben“...Manchmal ist es aber gut so!

Fratze in Heidelberg

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18.06.13 / Thema: "Nach oben sehen"
Als ich einem guten Freund von dem Thema in dieser Woche erzähle fragt er mich ob ich eigentlich noch meine große Kompaktkamera nutze. Ich verstehe nicht warum er so schnell das Thema wechselt, antworte aber, dass ich lieber mit der Kleinen fotografiere. Er gibt mir einen entscheidenden Hinweiß: „Hat die große aber nicht einen besseren Zoom?“ Er hat recht, diese Funktion kann ich jetzt gut gebrauchen.

Zum Beispiel entdecke ich die Mondsichel bei einem in den Himmel hinein fotografierten Bild (rechts):

Mond im Bild

Tatsächlich erlebe ich immer wieder, dass Menschen in meiner Umgebung mehr wissen als ich, genauer hin sehen, oder zumindest anders hin sehen als ich. Das macht das Zusammen sein spannend und hilfreich.

Ein Nachbar hat sich mit mir über unsere frisch renovierten Balkone unterhalten. Ich meine, dass es ohne Balkonverkleidung viel heller sei. Er erwidert, dass dieser Effekt aber auch durch die frisch gestrichene weise Decke verstärkt wird und meint: „Das sah ja wirklich nicht mehr schön aus...!“

Frisch gestrichen

Ups, da sieht einer auch ohne Achtsamkeitsübung nach oben. Mir ist das bisher nicht auf gefallen und es wäre mir auch nie eingefallen auf die Decke über mir zu achten.

Dafür fallen mir Turnschuhe auf meinem Arbeitsweg auf. Sie sind an den Schürsenkeln zusammen gebunden und wurden dann über die Stromleitung gehängt. Merkwürdig, oder hat sie nur jemand öfter in die Luft geworfen und sie sind dort zufällig hängen geblieben...? Tausenderlei Erklärungen und Geschichten fallen mir dazu ein.



Hängende Schuhe

Während ich nach oben sehe kreist ein Raubvogel im Himmel. Leider zu schnell für meine Kamera, denn durch den Zoom verwackelt das Bild leichter. Zu hause angekommen sehe ich kurz einen fliegenden Storch, der ebenfalls am Himmel kreist. Er verschwindet schnell aus meinem Blickfeld.

Dafür nehme ich mir heute besonders viel Zeit für die Mauersegler. Ich genieße es sie fliegen zu sehen und bewundere ihre Energie. Bei 34° ist mir heute gar nicht nach Bewegung zumute, aber es ist schön sich die Zeit zu nehmen einfach da zu sitzen und zu beobachten.

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