Sonntag, 6. Oktober 2019
06.10.19 Thema "Zitat"


Deine Einstellung dazu wer Du bist und was Du hast,
ist eine sehr kleine Sache,
die einen sehr großen Unterschied macht.

Theodore Roosevelt

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Dienstag, 24. Januar 2017
24.01.17 Thema "Winter"
Jede Jahreszeit hat ihre Eigenarten und wir reagieren darauf - wir stellen unser Leben darauf ein.



Ich werde seit ein paar Wochen zur Verpackungskünstlerin um der Kälte zu begegnen - jeden Morgen werden verschiedene Kleiderschichten übereinander gezogen. Damit ich in der Dunkelheit auf meinem Fahrrad sichtbar bin gibt es außerdem noch LED`s um mich selbst zu beleuchten.



Fährst Du bei dieser Kälte noch mit dem Fahrrad? Ich beantworte das mit Ja, lediglich bei Glatteis fahre ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ganz klar ist es wärmer auf dem Drahtesel zu strampeln als in der Kälte auf einen unpünktlichen Bus zu warten. Meine neuen Fleezehandschuhe mit Tatze sind unentbehrlich warm. Eine wirklich gute Anschaffung, die durch ein Missgeschick eingeleitet wurde: Ich habe meine anderen Handschuhe im Bus liegen lassen. Das stellt sich nun als Glück heraus, denn die Neuen können jeder Kälte trotzen.



Ich bin gerührt als Vorschläge und Kommentare zu meiner Sicherheit kommen. In meiner Firma wird ein netter Umgang miteinander gepflegt und so gibt es Tips zu meiner Absicherung in der Dunkelheit.

Zuhause hat sich mein Verhalten ebenfalls geändert. Ich esse jetzt lieber warme Gerichte als Salat. Suppe lasse ich sonst gerne links liegen aber nun wird sie interessant. Back- und Pralinenrezepte stehen hoch im Kurs. Es wird eifrig in der Küche experimentiert und verkostet.









Technik ist für mich immer interessant, um das Leben leichter zu machen. So setze ich abends und morgen meine Lichtbrille auf und bin so wach und positiv gestimmt.



Das Vogelzwitschern am Morgen muss ich ebenfalls nicht vermissen - der Frühling wird von meinem Lichtwecker imitiert. Zunächst beginnt das Wecken mit immer stärker werdendem Licht und anschließend ertönt Vogelgezwitscher. Obwohl die elektronischen Vögel immer die gleichen Töne abspielen überwiegt bei mir die Vorfreude auf den Frühling.



Tagsüber habe ich auch noch eine Wanduhr die jede Stunde zwitschert - so überbrücke ich die drei Monate bis meine gefiederten Freunde wieder in voller Anzahl im Lande weilen. Gerne wäre ich mit ihnen ausgeflogen, aber ich bin eben ein Mensch und trotze dem Winter.

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Samstag, 24. Dezember 2016
24.12.16 Thema "Weihnachten"
Mein Brainstorming zu Weihnachten:

Fest der Liebe
Familienfest
Festlich
Grün und Rot
Perfekt
Oh Du Fröhliche?

Für mich ist Ostern ein Fest mit dem ich Freude und Farbenfroh verbinde. Weihnachten steht eher für Perfekt und Familienpflicht. Letzterem gehe ich aber weitgehend aus dem Weg, nur am 26.12. gibt es ein gemeinsames Mittagessen. Ich verbringe den Heiligabend gerne alleine.



Morgens wird die Wohnung ganz besonders gründlich gesäubert.
Den Rest des Vormittags verbringe ich traditionell in der Innenstadt.
Dort ist die City am 24.12. erstaunlich leer. Meist gehe ich aus dem Haus und meine ich hätte schon alles besorgt und wolle nur noch ein wenig herumflanieren, jedoch fällt mir unterwegs immer etwas ein das ich noch mitnehmen könnte.

Am Ende sitze ich in meinem Lieblingscafe in der Buchhandlung mit all den Lastminute-Besorgungen. Ein langer Spaziergang nach Hause macht Laune.

Mit einem guten Essen und einem ruhigen, besinnlichen Abend lasse ich den Tag ausklingen. Dieses Jahr habe ich mir ein Buch gekauft, auf das ich mich besonders freue: "Ein Blick ins Nichts. Erfahrungen in einer amerikanischen Zen-Gemeinde" von Janwillem van de Wertering.

Ich habe bereits "Der Leere Spiegel. Erfahrungen in einem japanischen Zen-Kloster" vom selben Verfasser gelesen. Beide Bücher beschreiben die Sinnsuche von van der Wertering und seine Erfahrungen mit dem Zenbuddhismus in jungen Jahren. Später wird er einmal ein bekannter Kriminalschriftsteller werden, der seine Affinität zum Zen auch dort verarbeitet.

Ich mag Autbiografisches und an diesen Büchern gefällt mir zudem das Thema. Van der Wertering bleibt immer bei sich, er brüstet sich nie damit etwas erkannt zu haben und etwas oder jemanden vollständig zu verstehen. So gelingt es dem Autor den Leser mit auf die Reise zu nehmen - und den unschuldigen und umherirrenden Blick auf das Geschehen gemeinsam zu entwickeln.

Ich wünsche allen Bloglesern einen glücklichen Heiligabend.

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Sonntag, 27. November 2016
27.11.16 Thema "Zeit: Ursache und Wirkung"
Als ich eine Schülerin war sagte mir eine Klassenkammeradin sie wolle sich mit 36 umbringen. Meine bestützte Frage nach dem Grund wurde mit folgendem Satz beantwortet:

"So alt will ich nie werden!".

Wir haben uns kurz nach dem Abitur aus den Augen verloren und ich weiß nicht was sie heute macht. Perspektiven und Ziele ändern sich im Leben. Ich denke nicht, dass sie ihren Vorsatz wahr gemacht hat. Wahrscheinlich ist es für meine Generation natürlich gewesen auf die Zukunft und speziell das Jahr 2000 zu schauen und sich aus zu malen was dann wohl sein wird.

Perspektiven eines Kindes

Als Jugendliche habe ich geglaubt mit 35 Jahren seien alle Wünsche bereits erfüllt und das Leben müsse fast langweilig sein. Meine Ziele waren damals zum großen Teil aus den Medien übernommen. Erst mit 40 Jahren schälte sich für mich heraus was ich davon wirklich für mich verwirklichen wollte. Schon als Kind von 11 Jahren hatte ich mir vorgenommen die Ursache und den Sinn hinter dem Leben auf der Erde zu finden. Wie sollte ich mir einen Beruf aussuchen, wenn ich nicht wusste wozu ich hier bin?

Ziele und Ideale verändern sich

Eine Erklärung musste her. Ich war damals davon überzeugt, dass all das Chaos auf dieser Welt auf Irrtümer und Missverständnissen beruhen müsse. Im Grunde gibt es einen Plan, der zutiefst gut ist. Das waren meine Vorannahmen.

Werte sind Richtungsweisend

Es hat viele Jahre gedauert und viele Ablenkungen haben meinen Weg gepflastert bis ich soweit war für mich eine befriedigende Philosophie zu finden. Diese umzusetzen wird mich wohl bis an mein Lebensende in Atem halten.

Ein weiteres Ziel habe ich mit 20 Jahren gesetzt und es ist für mich immer noch lebendig. Ich will top fit bleiben bis ins hohe Alter und meinen 100. Geburtstag feiern. Das ist auch der Grund warum ich mich so intensiv mit den Themen Ernährung, Sport und Mentaltraining beschäftige.

Unser Denken bestimmt unser Selbstbild und unser Handeln

Nicht alle verfolgen das gleiche Ziel. Meine mütterliche Freundin wird nächstes Jahr 80 und hat mich gewarnt. 100 Jahre alt zu werden sei keine schöne Sache, man sei halb blind und könne nicht mehr selbständig leben, sei dauernd auf fremde Hilfe angewiesen. Das muss nicht für jeden so sein. Es gibt Gegenbeispiele, aber sie hält so eine Denkweise für vermessen. Größere Zustimmung fand ich bei meiner Schwester und meinem Schwager. Sie feiern am nächsten Wochenende ihren 50. Geburtstag und wollen, wie ich, noch weitere 50 Jahre leben

Selbstbild und Handeln setzen die Ursache für die Ergebnisse in unserem Leben

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Samstag, 7. September 2013
07.09.13 Thema Zeit: Zyklus des Lebens
Zwischenmalzeit

Manchmal tut es gut aus der Routine und dem Alltag aus zu steigen. Obwohl ich sehr gerne esse nehme ich mir ab und an einen Abend frei vom aufwendigen Kochen und esse nur eine Kleinigkeit.

Es gab Zeiten in meinem Leben, da habe ich gefastet. Und das eröffnet einem erstaunlich neue Perspektiven, insbesondere, weil dann plötzlich erheblich mehr Zeit vom Tag für andere Dinge frei ist. Einkauf, Abwasch, Kochen und Essen fallen weg.

Viele Menschen ziehen es vor lieber einen Urlaub fern von zu hause zu nutzen, um Abstand vom täglichen Kleinkram zu erhalten. Seine Zeit mit Ungewöhnlichem füllen, um dann wieder das Gewohnte zu schätzen ist eine gute Idee. Die Kunst ist das richtige Maß zwischen dem ruhigen sicheren täglichen Ablauf und dem inspirierenden Einmaligen zu finden.

Zeit ist dabei die bleibende 24-Stunden-Struktur, die für uns alle bindend ist.

Urlaub

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Donnerstag, 5. September 2013
05.09.13 Thema Zeit: Zyklus des Lebens
Man trifft sich auf ein Glas Bier, Wein oder vielleicht zum Piccolo? Allenfalls zu einer Cola, aber nie zu einem Glas Wasser.

Ein Glas Wasser

Hat Geselligkeit etwas mit schlemmen oder vielleicht genießen zu tun? – Egal, jedenfalls muss man erst Mal die Zeit finden, um sich zu treffen. Kann man Zeit finden? Und wenn ja wo?

„Ich habe leider keine Zeit dich zu treffen.“ – Früher hätte mich dieser Satz verletzt, denn im Grunde sagt der andere ja, dass unser Treffen in seiner Prioritätenliste weiter unten rangiert. Heute sage ich so etwas auch mal und es macht nichts, denn irgendwann trifft man sich wieder – wenn die Zeit reif ist.

Jede Beziehung hat ihre Zeitzyklen oder besser gesagt, ihren ganz eigenen Rhythmus.

Eine Bekannte erzählte mir, dass ihr jetziger Mann mit ihr zur Schule gegangen ist. Damals hat er sie beim Klassenausflug gefragt, ob sie mit ihm gehen wolle. Sie hat abgelehnt, da sie gerade eine andere Beziehung beendet hatte und sich nicht schon wieder in eine neue stürzen wollte. Er hat das zunächst als generelle Absage interpretiert und es war jahrelang Funkstille zwischen den beiden, bis das Leben für eine zweite Chance gesorgt hat.

Herzanhaenger

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Mittwoch, 4. September 2013
04.09.13 Thema Zeit: Zyklus des Lebens
"Wie lange bleiben wir noch?" Fragt meine Freundin. "Soll ich noch etwas bestellen? Wenn wir noch länger bleiben bestelle ich noch etwas!" Man verknüpft die gemeinsame Zeit im Cafe mit dem Konsumieren von Essen oder zumindest mit dem Konsumieren von Getränken.

Kuchen und Cola

Reinhart May singt in seinem berühmten Lied: "Gute Nacht Freunde, es wird Zeit für mich zu geh`n. Was ich noch zu sagen hätte dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im steh`n."

Man misst Zeit nicht immer in Minuten und Stunden, sondern auch mal in Zigarettenlängen oder trifft sich "auf ein Glas Wein".

Cola leer

Zeit wird mit mehreren Tätigkeiten verknüpft und daraus eine neue Maßeinheit gebastelt. Wir Menschen sind kreativer als ich gedacht habe - es ist so selbstverständlich, dass ich noch nie darüber nachgedacht habe, aber diese Woche fällt es mir auf.

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Dienstag, 3. September 2013
03.09.13 Thema Zeit: Zyklus des Lebens
Nicht nur im Beruf, auch zu hause gibt es Routineaufgaben. Staub fällt unablässig, dagegen lässt sich nichts tun, aber man kann Staubschichten durch regelmäßigen Einsatz verhindern. Mein Putzzyklus dauert eine Woche, solange hält es meine Wohnung maximal aus, dann ist es aber dringend Zeit etwas zu tun, damit ich mich weiter in diesen vier Wänden wohl fühlen kann.

Mein Magen hat fast jeden Abend Hunger und will gefüllt werden. Gestern Abend war es mal wieder soweit und ich habe die Gelegenheit wahr genommen, das Ende eines Lebenszyklus zu dokumentieren: Leckeres Abschiedsszenario aus dem Leben eines Kürbises.

Kuerbis

Zunächst ist es noch ganz und voller Lebenskraft. Man ahnt, dass er ein glückliches Leben auf dem Feld genossen hat, wo er durch gute Erde, Regen, Wind und Dünger zu einem prallen runden Prachtkürbis heran gereift ist. Vom Feld wurde er dann in einen Lastwagen verfrachtet, um am Ende in einem Supermarkt von mir entdeckt zu werden.

Jetzt ist es Zeit Ihn zu zerkleinern und mit einigen anderen Zutaten in der Bratpfanne zu verarbeiten. Das Gericht war köstlich und ich habe mir Zeit genommen die Früchte unserer Erde in würdevoller Ruhe zu genießen.



Am Ende bleibt ein leerer Teller und der Abwasch in der Küche.



Beim anschließenden Verdauungsspaziergang im Luisenpark ist es gut sich Zeit zu nehmen und ausserhalb des täglichen Kleinkrams einen Glücksfall zu dokumentieren. Selten bleibt ein Schmetterling so lange sitzen, dass ich Fotos schießen kann, aber nun ist es so weit.

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Montag, 2. September 2013
02.09.13 Thema Zeit: Zyklus des Lebens


In meiner formalen Meditationspraxis am Morgen spielt Zeit eine wichtige Rolle. Man legt üblicherweise zuvor fest wie lange man meditieren will.

Es ist gängige Praxis schon vor der Meditationssitzung die Dauer fest zu legen. Das ist nicht nur Vorraussetzung um pünktlich bei seinem Arbeitgeber an zu kommen. Es hat auch andere Vorteile. Z.B. kann es passieren, dass man sich langweilt, während des meditierens und beschließt die Sache ab zu kürzen, anstatt Langeweile als wichtiges Lernelement während des meditierens zu integrieren.

Ausserdem ist es interessant zu beobachten wie unterschiedlich lange Meditationssitzungen an verschiedenen Tagen erscheinen. Zeit kann sich dehnen wie ein Kaugummi oder auch wie im Flug vergehen. Das ist auch während einer Meditationssitzung nicht anders als im Alltag.

Im Internet werden Meditationswecker in den unterschiedlichsten Preislagen angeboten. Es gibt sie formschön, in runder Form mit japanischen Symbolen. Zweckmäßig, wie ein Küchenwecker, dafür aber dann wahlweise mit Licht-, Vibrations- oder Tonsignal, oder traditionell aus Holz, mit einer Klangschale, die durch einen Mechanismus am Ende der Sitzung zum Schwingen gebracht wird.

Diese Woche werde ich meine Meditation am Morgen leicht verändern. Ich werde auf die Einzigartigkeit jedes einzelnen Atemzuges achten und mir klar machen, dass jeder Atemzug, den ich nehme, genau so, nur einmal in meinem Leben vor kommt... ich liebe es meine tägliche Praxis immer wieder leicht zu verändern.

Abreisskalender

Montags bekomme ich von einer lieben Kollegin immer gesagt: „Der Montag ist der längste Tag der Woche. Ist der Montag erst vorbei, vergeht die Woche ganz scnell.“

Sie kommentiert die Wochentage jede Woche aufs neue.

Es ist ein Spiel, das wir zusammen spielen. Fast wie ein Märchen, dass sie mir immer wieder erzählt: Mittwoch wird die Woche geteilt und Donnerstag, ach wie schön, heute ist schon Donnerstag! Freitag nutzt diese Kollegin immer dazu um in Euphorie aus zu brechen und ich freue mich mit ihr, denn Freude ist etwas schönes und ausserdem sehr gesund.

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Sonntag, 1. September 2013
KW 36 / Thema Zeit: Zyklus des Lebens
Diese Woche geht es um Zeit und die Veränderungen in der Zeit.

Blumenzyklus

Wir werden geboren, wachsen heran, werden zu mündigen Erwachsenen, altern und sterben. Ein Samen wird in der Erde zum grünen Halm mit Wurzeln, wird größer und wächst, bekommt viele Blätter, Knospen, Blüten und Früchte und verblüht. Im Buddhismus spricht man vom „Anfängergeist“, wenn etwas noch nicht erlernt wurde und die ersten, meist holbrigen Versuche erfolgen. Irgendwann lernen wird dazu, sind sicherer, dann geht es automatisch und am Ende sind wir vom Anfänger zum Meister gereift.

Kalender im Smartphone

Im Zyklus der Zeit: geboren werden, reifen, vergehen, sterben. Die Uhr tickt nicht nur in unserem Leben. Veränderung, Vergänglichkeit und Neuanfang ist ständiges Thema des Lebens.
Ja, ich achte diese Woche auf Zeichen und Rhythmen der Zeit.
Ich nehme mir die Zeit zu lesen.

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Created by glueck-lich on 2013.09.01, 21:49.

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