31.12.13 Thema "Körperhaltung"
Im Buch wird angeraten seine Körperhaltung zu korrigieren, falls sie nicht aufrecht ist. Das ist eine veralterte Auffassung von „richtig“ und „falsch“. Heute vertritt man die Ansicht, dass es der Wirbelsäule gut tut immer mal die Haltung zu wechseln.

Ich nehme wahr, dass ich öfter aufrecht und gerade bin, als ich vermutet hätte. Vor allem in Meditationshaltung fällt mir eine aufrechte und sichere Haltung auf. Manchmal finde ich es aber auch angenehm nach vorne gebeugt zu sitzen und meine Unterarme auf den Oberschenkeln ab zu stützen, oder ich verschränke die Arme und spüre meine Körperwäreme. Letzteres lässt mich meine Körperwärme spüren und gint mir ein Gefühl des Schutzes und der Geborgenheit.

Meine Haltung passt immer zu meiner Stimmung. Mein Körper gibt mir eine Rückmeldung darüber was in mir vor geht. Das ist gut, weil ich oft zu sehr auf die anderen schaue.



Ich finde Körpersprache spannend und beobachte auch andere gerne. Ich ziehe so meine falschen oder richtigen Schlussfolgerungen, wie z.B. das Betrachten der Familie am Nachbartisch auf dem Foto. Sie sehen erschöpft aus. Kein Wunder, das Foto wurde im touristischen Trubel von Venedig auf genommen.

Ganz kann man wohl nie wissen was im anderen vor geht und auch ich bin ein sich ständig veränderndes Rätsel, was das Leben spannend macht.

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