10.07.13 / Thema Wertschätzung Menschen
Kakteen im Pflanzenschauhaus

Heute hat mich ein alter Freund besucht, den ich nur noch selten sehe. Wir haben viel gelacht und hatten einige Stunden Spaß miteinander. So ist das mit ihm. Bei mir ging das Wertschätzen in Freude über, dann in Begeisterung und dann in festhalten wollen, in (wieder-)begehren.

Das ist dann der Punkt an dem ich mich 100 % auf ihn verlassen kann... er geht, nimmt Abstand.

Die Psychologen nennen das dann "psychisch Labil" – hält nicht viel Zwang aus, dieser Freund von mir. Aber ist das wirklich so? Ist es nicht eher ein feines Gespür – eine Alarmanlage gegen Besitzansprüche?

Was kann ich tun?

Nichts – außer unabhängig sein. Wie ein Kaktus in der Wüste Wasser sammeln, wenn es kommt. Und in diesem speziellen Fall Freude überall sammeln wo sie zu finden ist und nicht nur bei anderen Menschen, oder gar bei einem bestimmten, bei genau diesem Menschen.

Schwer? Manchmal! Aber mit zunehmender Achtsamkeit und Bewusstheit immer leichter.

Danke lieber Freund, ich schätze Dich!

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