12.06.13 / Thema Wasser
Heute jogge ich am Neckar entlang. Kurz zuvor hat es geregnet, wie so oft in diesen Wochen. Mir fallen die Tropfen auf den Blättern auf. Manche sehen aus wie kleine Diamanten.



Der große Grasstreifen neben dem Fluss ist durch das Hochwasser mit kleinen Tümpeln durchzogen. Hier sieht man Störche, die durch das Nass stelzen. Diese großen Vögel sind kein ungewohnter Anblick in dieser Gegend, denn im angrenzenden Luisenpark bringen sie jedes Jahr mehr Junge zur Welt, die sich hier heimisch fühlen.



Ungewöhnlicher ist der Anblick von Fischreihern, die ähnlich, wie die Störche einherstelzen und einer der drei Reiher fischt sogar etwas lebendiges aus dem Wasser.
Ich freue mich an dem Anblick und finde diese Tiere strahlen etwas majestätisches aus, nur schade, dass ich meine Kamera zu hause gelassen habe. Für diese Vögel scheint die Veränderung der Landschaft eine willkommene Abwechslung zu sein.

Viele Menschen haben unter dem Hochwasser gelitten, obwohl es in unserer Gegend kaum größere Schäden gab, war es mit Einschränkungen des normalen Tagesablaufs verbunden.



Unterwegs schnuppere ich an einer wunderschönen Rose. Ich muss die Nase ganz nahe heran führen, aber der Duft ist himmlisch. Eine Passantin beobachtet mich und kommt dann näher um mich zu fragen ob die Rose gut riecht. Wir unterhalten uns darüber wie strahlend die Farben der Blumen sind, wenn es geregnet hat. Sie sagt: „Ja, aber vom Regen haben wir jetzt trotzdem genug.“

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