Sonntag, 19. Juni 2016
19.06.16 Thema "Neue Medien"
Schon vor einiger Zeit habe ich im Internet veganen Caviar entdeckt und mich gewundert wie das wohl schmeckt. Da ich den Geschmack von echtem Caviar nicht kenne und sowieso nicht beurteilen kann ob dieses Nachmachprodukt gelungen ist, habe ich den Gedanken es mir zu bestellen fallen lassen.

Vegetarischer Caviar zu 80 % aus Seetang und gerade mal 13 kcal pro 100g

Interessant war es für mich, daß der Hauptbestandteil Seetang ist und das möglicherweise eine nette Abwechslung und mehr Jod in meinen Speiseplan bringen könnte. Gestern entdecke ich dieses kleine Döschen im Kühlregal von Edeka.

"- So was, wo kommst Du denn her?" Habe ich zu dem putzigen Döschen gesagt und es in meinen Einkaufkorb gelegt. Bei 13 Kalorien auf 100 g, kann man die E-Nummern auf dem Etikett auch mal ignorieren. Allzu häufig werde ich mir das bei dem Preis sowieso nicht leisten - so waren meine Gedanken.

Der Geschmack ist wenig einprägsam. Sicherlich ganz nett auf Buttertoastbrot, aber etwas Salz und künstliches Zitronenaroma würden diesen veganen Caviar locker ersetzen können. Interessant ist eher die Konsistenz der kleinen weichen, glibberigen Kügelchen und die schwarze Farbe.


Nicht nur in diesem Fall ist mir schon aufgefallen, dass ich eher dazu neige nach "Besonderem" erst Mal im Internet Ausschau zu halten. Es kommt mir gar nicht mehr in den Sinn in Mannheim danach zu suchen.

Es passiert sogar, dass ich durch den Hinweiß eines Testers im Internet erst auf den Gedanken komme, dass es dieses Produkt auch vor Ort geben könnte. In meiner Vorstellung ist das WWW eine Quelle erstaunlicher neuer Impulse und der Supermarkt oder das Kaufhaus eher für Altbekanntes zuständig. Ich bin immer wieder froh wenn ich entdecke, dass das eine Fehleinschätzung ist und nicht alles mit einem Paketdienst zu mir nachhause gefahren werden muss.

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