Mittwoch, 22. Januar 2014
22.01.14 Thema „Tonsignale beachten“
Die Übung war anders gedacht, als ich sie umsetze. Es gibt wahrscheinlich nur wenige Menschen, die alle drei Minuten angerufen werden oder eine derart fleißig läutende Glocke in ihrer Nähe haben.

Inspiriert zu dieser Übunge wurde Jan Chozen Bays von Thich Nhat Hanh, der in seinem Kloster in unregelmäßigen Abständen eine Glocke schlagen lässt, um daran zu erinnern, in sich zu gehen und die derzeitige Tätigkeit für drei Atemzüge einzustellen.

Ich halte nicht immer inne, achte aber auf meinen Atem und meine Gefühle und Gedanken. Anschließend verbinde ich das ganze mit der Übung der letzten Woche. Ich konzentriere mich für kurze Zeit auf die Geräusche im Raum.

Das wirkt auf mich wie ein Abbremsen der Hektik, die manchmal um sich greift, sogar wenn keine Eile von meinem Umfeld erwartet wird.

MotivAider

Zu hause habe ich die Übung einmal mit Glocke und einmal mit meinem Motivaider gemacht. Lezteres ist ein kleiner Wecker, den man sich in eine Jackentasche stecken kann, und der nach der voreingestellten Zeit vibriert. Das Tonsignal wird von mir eindeutig besser wahr genommen als das Virbrieren.

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Dienstag, 21. Januar 2014
21.01.14 Thema „Tonsignale beachten“
Heute war ich nicht so konzentriert wie gestern, aber es tut gut sich beim erklingen der Glocke, alle paar Minuten, auf den Atem und das innere Empfinden zu konzentrieren. Ich habe diese Woche mehr Energie als in der letzten.



Nach arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen sollte man nach 60 Minuten Computerarbeit 5 Minuten Pause machen. Was für viele Theorie ist, wird an meinem Arbeitplatz umgesetzt. Da wir die Tür nicht aus den Augen lassen dürfen, werden wir von einer Kollegin alle Stunde abgelöst, um kurz auf die Toilette zu gehen. Meist bin ich während dieser Zeit aber geistig noch bei meiner Arbeit und habe es oft eilig die Pause hinter mich zu bringen.

Diese „Mikropausen“ bei der Achtsamkeitsübung scheinen ein mehr an Erholung zu bringen, allerdings glaube ich, dass es nur solange gut tut, solange ich mein Wohlbefinden fortsetzen kann, habe ich einmal den Faden verloren, wird es wohl mehr Anstrengung erfordern.

Zuhause habe ich den Gong erst später am Abend eingerichtet. Es scheint allgemein so zu sein, dass ich am Arbeitsplatz disziplinierter mit meinen Übungen bin. Wahrscheinlich, weil ich davon aus gehe, dass ich dort mehr auf mein Innenleben aufpassen muss. Dennoch nehme ich mir für die nächsten Tage vor es in meiner Freizeit ebenfalls so konzentriert wie am Arbeitsplatz um zu setzen.

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Montag, 20. Januar 2014
20.01.14 Thema „Tonsignal beachten“
Es mangelt mir tagsüber nicht an Klingeltönen, da ich aber in der Telefonzentrale zügig das Gespräch entgegen nehmen muss und eine längere Pause nicht sinnvoll ist, habe ich mich entschlossen einen digitalen Klangschalenton zu verwenden, der sich alle 3 Minuten wiederholt und vom Computer abgespielt wird.

Die Kollegen kennen das Stück schon. Meine kurze Erklärung wurde mit einem warmen und verständnisvollen: „Mach Du nur...“ erwiedert. Heute habe ich den Ton immer gehört, was bei früheren Gelegenheiten nicht so war, da konnte es passieren, dass ich einige Stunden den Ton einfach ausgeblendet hatte.

Ich bin gespannt wieviel ich durch das Achtsamkeitstraining an Konzentrationsfähigkeit zugelegt habe. Ich werde die nächsten Tage der Frage nach gehen, ob meine erstaunliche Verbesserung eine Ausnahme war oder sich in dieser Woche fortsetzen kann.

Beim entgegen nehmen der Telefonate habe ich mir kurz die Zeit genommen auf meinen Atem und auf meine Stimmung zu achten. Das ging gleichzeitig mit dem heruntersagen meines Begrüßungsspruchs. In der Folge habe ich auch achtsamer auf meine Gesprächsteilnehmer eingehen können. Alles in allem war das ein rundum gelungener Arbeitstag.

Vogeluhr


Zu hause erinnert mich jede Stunde ein wechselndes Vogelzwitschern daran, dass die Uhr tickt, auch hier nehme ich mir kurz Zeit um auf die Atmung zu achten.

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Sonntag, 19. Januar 2014
Achtsamkeitsübung KW 04
Diese Woche werde ich das „Hören“ fortsetzen. Jedesmal wenn das Telefon klingelt, oder ein anderes Tonsignal in meiner Nähe wahrnehmbar ist, werde ich inne halten und mich auf meinen Atem und mein Inneres konzentrieren. Nach kurzer Sammlung werde ich meine Alltagspflichten wieder aufnehmen, sie aber bewusster wahrnehmen.



Diese Woche werde ich auf Tonsignale in meiner Umgebung achten und mich bei dieser Gelegenheit kurz nach Innen wenden.
Ja, eine wirklich gute Idee. Ich liebe es mitzumachen!
Nein, ich bleibe beim Mitlesen!

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Created by glueck-lich on 2014.01.19, 20:47.

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