01.11.14 Thema "Körpersprache"
Der Körper ist immer dabei und spiegelt meine innere Haltung wieder:

Der Körper ist immer dabei und: Spricht mit!

Am Donnerstag wurde ich von einer anderen Abteilung gebeten Dokumente heraus zu suchen und sie auf den Drucker zu senden. Eine Arbeit, die sehr gut neben der Empfangstätikeit einher läuft...wenn ich mich nicht selbst zu sehr unter Druck setze.

Der Körper ist immer dabei und drückt mich aus

Durch die ständigen Unterbrechungen und meinen persönlichen Ehrgeiz ist des dann aber doch geschehen. Ich konnte spüren wie sich meine Schulterpartie verspannte und am Ende gab es da einen besonderen Punkt im Nackenbereich, der ziemlich starr wurde. Da kam mir der Gedanke, dass ich möglicherweise bis zur Übergabe nicht fertig werden würde und plötzlich drehte sich meine Umgebung und mir wurde schwindlig.

Körpersprache auf dem Fischmarkt

Ich lenkte meine Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema und war dennoch sehr überrascht eine sofortige Entspannung und Normalisierung meiner Körpersymptome zu spüren. So schnell funktioniert das Zusammenspiel zwischen Gedanken und Körper. Theoretisch war mir das klar, aber jetzt kann ich es mit zunehmender Sensibilisierung und Konzentrationsfähigkeit auch direkt beobachten.

Körpersprache auf dem Markt

Ich finde es zwar nicht gut, dass ich mich wieder in den Stress hinein ziehen ließ. Ich bin aber glücklich, dass meine jahrelange Aufmerksamkeitsübungen nun solche Früchte trägt und ich zeitnah reagieren kann.

Nicht immer aber immer öfter schaffe ich es reichtzeitig meinen Fokus um zu schwenken. Habe ich mich zuweit in den Stress hinein geritten wird es schwieriger bis unmöglich schnell wieder heraus zu finden.

Körpersprache am Vesuv

Mittags traf ich mich mit einer Freundin. Wir saßen gemütlich in einem Cafe und sie erzählte mir, dass sie eine Stunde lang Zeuge einer Diskussion wurde in der sich ein Paar auf eine sorgenvolle Zukunft vorbereitete, obwohl es noch gar nicht sicher ist, dass sich so etwas überhaupt ergeben wird.

Hobby Mentaltraining: Es lohnt sich!

„Das macht mir nichts, ich kann das sehr gut weg stecken“, versichert mir die Freundin. „Schließlich bin ich ja in keinem Fall betroffen.“

Ich halte meine Zweifel an dieser Aussage zurück. Wir unterscheiden sprachlich gerne zwischen Mit-leid und Mitgefühl. Im Endeffekt ist der Fokus aber dennoch immer auf etwas Unangenehmes. Sicherlich wäre eine Stunde Lach-Yoga entspannender gewesen.

Lieblingscafe

Das sind allerdings Gedanken, die ich lieber in meinen Blog eintippe, weil sie meine Umgebung eher provozierend und ärgerlich finden.

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