Sonntag, 12. März 2017
12.03.17 Thema "Reise"
Vor ein paar Monaten hatten wir in der Firma internationalen Besuch. Ein Herr aus Indien, einer aus der Türkei und ein weiterer aus England. Ich habe sie in den Konferenzraum begleitet. Wir standen zu viert im Aufzug. Um aus der Pause eine kleine Englisch-Übung zu machen, habe ich unsere Besucher darauf hingewiesen, dass in der Nähe das berühmte Heidelberg liegt - möglicherweise könnten sie einen kurzen Blick darauf werfen.

Die beiden Herren aus Indien und der Türkei kannten unsere Touristenattraktion dem Namen nach und wussten auch, dass sie im zweiten Weltkrieg von den Amerikanern verschohnt wurde. Keine Bomben für Heidelberg, weil diese Schönheit erhalten bleiben sollte.

Nur der Herr aus England kannte das Städtchen nicht und blamierte sich da unwissend bei dem Rest der Gesellschaft. Kurze neugierige Blicke und verstecktes Augenrollen - man will ja nicht so offen seine Empörung zeigen...

Ich habe den erwachenden Frühling mit einem Besuch unserer Perle verknüpft. Wie im letzten Jahr berichtet gibt es in meinem Haushalt nur noch Barfussschuhe - und das neuste Modell wurde angezogen und gleich mal erprobt.

Barfussschuhe von der Firma Bär, gekauft in der mannheimer Filiale



Graffiti in Heidelberg an einer Brücke






Ein weiter Spaziergang vom Heidelberger Bahnhof, am Neckar entlang, über den steilen und berühmten Philosophenweg, auf dem regelmäßig sportliche Wettkämpfe stattfinden. Der herrliche Ausblick auf das Touristenstädtchen in dem auch viele Studenten gerne wohnen.

Philosophenweg in Heidelberg - eine Teilstrecke des jährlichen Halbmarathons



Kiosk am Philosophenweg - Erfrischungen im Sommer

Blick vom Philosophenweg auf die alte Brücke in Heidelberg

Der steile Abstieg über den "Schlangenweg", der sich kopfsteingepflastert nach unten schlängelt ist eine Herausforderung für jedes Schuhwerk, aber meine Spezialschuhe meistern die Situation bravourös.

Heidelberger Schlangenweg




Schlösser auf der Alten Brücke von Heidelberg


Heidelberg: Alte Brücke





Ich bummle über die berühmte Brücke um das Innenstädtchen zu erreichen. Und werde von Rummel überwältigt. Vor den verschiedenen Eisläden steht man Schlange und auch andere Süßwaren entzücken die Besucher.








Ich entscheide mich als Vegetarier dennoch für einen Hasen - aus Teig und Nougat natürlich.



Am Ende des Tages zählt mein Schrittzähler 22.313 Schritte und 16,6 km.

Angenehmer Nebeneffekt der Bewegung an der frischen Luft: Die Hormonwallung, die Singefrauen mittleren Alters manchmal im Frühling befällt ist somit verschwunden. Der Körper hat sich ausgetobt!

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