Freitag, 13. Dezember 2013
13.12.13 Thema keine Füllwörter
Manchmal sprudeln unsere Anrufer ohne Punkt und Komma hervor warum sie mit mir telefonieren. Nach dem sie ihr Anliegen formuliert haben, schließt sich beinahe nahtlos die Frage an: „Hallo? Sind sie noch dran?“ Da heißt es schnell sein und Präsens zeigen. Ich habe mir angewöhnt langsam, aber kontinuierlich zu sprechen, auch wenn nicht viel zu sagen ist.

Heute habe ich ein neues Füllwort entdeckt, das ich benutze, um keine Stille eintreten zu lassen, ich sage: „Ja?“ Das ganze ist keine echte Frage sondern eine Floskel, die deutlich machen soll, dass mein Lösungsvorschlag eben nur ein Vorschlag ist. Freilich muss mein Gegenüber dann blitzartig reagieren, sonst ist er auf dem Weg zu einem Kollegen, von dem ich hoffe, dass er eine Antwort parat hat.

Ich nutze einige Füllwörter ganz geschickt und kann nun sagen, dass sie zwar nicht dazu dienen eine Information weiter zu geben, aber sie sind im sozialen Miteinander durchaus nützlich.

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Mittwoch, 11. Dezember 2013
11.12.13 Thema Keine Füllwörter
Heute habe ich mich sehr auf die Stimmen meiner Anrufer konzentriert, dennoch war die Aufmerksamkeit schnell wieder weg. Ich habe mich keinmal dabei erwischt ein Füllwort zu nutzen, weil mir meine Formulierungen gar nicht bewusst waren. Ich bin gespannt ob es morgen besser läuft. Möglicherweise wäre das Lesen eines Comicheftes vor diesem Hintergrund interessant, dort gibt es doch jede Menge Urgh und Aaaah... Ob ich wohl erkennen kann in wie fern das die Handlung spannender macht?

Ich lächle mehrmals am Tag ohne Grund, weil mir diese Übung aus KW 47 immer noch sehr gefällt.

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Dienstag, 10. Dezember 2013
10.12.13 Thema Keine Füllwörter
Jan Chozen Bays schreibt diese Übung sei eine der schwierigsten. Beim Schreiben von Text ist es einfacher zuviel Worte zu entdecken und heraus zu streichen. Die gesprochene Sprache erfordert mehr Konzentration und Konsequenz. Es fiel mir auf, dass ich Wörter und Floskeln wie „mal“ oder „ich denke“, „ich glaube“ gerne verwende auch gibt es Beschwichtigungen wie „einen Moment, bitte“.

Eine Kollegin sagt zu den Kunden am Telefon“ „Einen kleinen Augenblick noch...“. Ich finde das charmant und weiss nicht ob ich die Übung mag. Für mich klingen diese „Zusätze“ freundlich, manchmal auch verspielt liebevoll. Natürlich ist das rechte Maß wichtig. Ich mag kurze, klare Sätze, aber zu nüchtern sollte es auch nicht sein.

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Sonntag, 8. Dezember 2013
Achtsamkeitsübung KW 50
Diese Woche geht es darum keine Füllwörter und Verlegenheitssätze zu nutzen. Ich werde also sehr konzentriert darauf achten was ich sage. Und natürlich bin ich schon neugierig was ich durch die Beobachtung von mir und anderen lerne.


Thema diese Woche sind Füllwörter und Füllsätze.
Ja, ich achte ebenfalls genau darauf
Nein Danke, ich verfolge es durch Mitlesen

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Created by glueck-lich on 2013.12.08, 21:16.

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