Sonntag, 17. Mai 2015
17.05.15 Thema "Energie"
Ich hatte bereits Gelegenheit einen Menschen zu beobachten, der mehrere Tage hinweg keinen Schlaf, kein Essen, wenig Trinken brauchte und unempfindlich gegen Kälte war.

Das alles kann zuviel Dopamin im Blut bewirken. Patienten im psychotischen Schub leiden genau unter diesen Auswirkungen einer Stoffwechselstörung im Hormonhaushalt. Das Glückshormon, das soviel Power verleiht kann als Überdosis gefährlich wirken. Es verursacht Wahnideen und kann sogar dazu führen, dass der Patient seine Identität verliert und weder sich noch die Menschen seiner Umgebung zuordnen kann.

Ähnlich sieht es bei Drogenmissbrauch aus. Allerdings entsteht dieser dadurch, dass die Droge die Abbaurezeptoren für die körpereigenen Glückshormone besetzt, so dass diese weiter im Blut zirkulieren und sich ansammeln.

Es gibt mentale Techniken, die diese Ansammlung der eigenen Glückshormone fördern. Man wiederholt hierbei immer und immer wieder in möglichst kurzer Zeit einen Gedanken, der Glück in unserem Körper auslöst. Wer das schnell und über mehrere Stunden hinweg macht kann sich das Glück hauseigen produzieren. Ganz fleißige schaffen es sogar diesen Glücks-Zustand als "Normalzustand" im Nervensystem zu verankern.

2005 hatte ich nach einem NLP-Seminar soviel Schwung, dass ich es 5 Wochen lang geschafft hatte. Eine sehr interessante Erfahrung, die aber auf keinen Fall einem Drogenmissbrauch gleich kam. Unser Körper kann im Normalfall sehr gut mit diesen Mentaltechniken umgehen. Das zu übersteuern würde unglaublich viel Fleiß erfordern.

In der vergangenen Woche habe ich mich mit dem Verankern und Abrufen von Gefühlen noch einmal beschäftigt. Bis zu dreißig kurze Übungen pro Tag habe ich unbemerkt von meiner Umgebung einschieben können, mehr war nicht drin. Um so richtig emotional in Fahrt zu kommen können wir aber von kleinen mentalen 10 Übungen in der Stunde ausgehen.

Das ist im Alltagsleben kaum umsetzbar.

Ich nutze aber diese Techniken regelmäßig wenn ich eine starke Erkältung oder eine Magen-Darmgrippe habe und sowieso im Bett liegen muss. Diese kleine Übungen abwechselnd mit der Suggestion von heilendem Schlaf hat meine "Erkältungszeit" schon auf die Hälfte reduziert und die Schwere deutlich abgemildert.

Glückshormone bringen Energie, nicht nur mental, auch eine Wirkung auf das Immunsystem und ein Abbau von Muskelverspannungen kann ich für mich feststellen.

Hier noch eine CD, die die Technik des Ankern erklärt und schon seit Jahren von mir täglich genutzt wird:

http://www.amazon.de/Das-Isses-Gl%C3%BCcksgef%C3%BChle-Erleben-Trainieren/dp/B002S90I4O/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1431881730&sr=8-2&keywords=das+isses+Thomas+kl%C3%BCh

Und ein weiteres gutes Buch über das Thema Energie, allerdings ohne Mentaltechniken. Im Freundes und Bekanntenkreis hat es bereits mit großem Erfolg die Runde gemacht:

http://www.amazon.de/Energiekompetenz-Produktiver-wirkungsvoller-arbeiten-entspannter/dp/3866120303/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1431882348&sr=1-1&keywords=verena+steiner

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Donnerstag, 14. Mai 2015
14.05.15 Thema "Energie"
Vor ein paar Wochen habe ich Samen eingepflanzt. Ein wenig Wasser, Erde, Licht und Luft, mehr braucht es nicht und diese Saat ging auf. Die Pflänzchen sind jetzt alle schon 5-10 cm hoch und entwickeln sich prächtig.

Bei uns Menschen bedarf es wesentlich mehr um uns prachtvoll zu entwickeln. Biologisch gesehen können wir genug Essen und Trinken, einen ruhigen angenehmen Ort und frische Luft haben und dennoch fehlt es manchmal an Energie. Mit zunehmendem Alter klagen immer mehr Bekannte über zu wenig Schwung.



Nach meiner Beobachtung ist es die Freude am Leben und an den täglichen Aufgaben, die Energie gibt. Lebt man in der Tretmühle und erledigt lustlos das was erwartete wird, womöglich noch ohne seine Gefühle wahr zu nehmen, geht die Energie sehr bald flöten.

Mir bewusst zu werden wie ich mich gerade fühle und dann die Aufmerksamkeit auf den Teil meiner Tätigkeit zu richten, die mir Freude macht, das ist der entscheidende Unterschied. Verliere ich mich in meinem Tun und hetze durch den Tag ohne mir Zeit für Gefühle und Gespür für meinen Körper zu nehmen bin ich am Abend fix und fertig.

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