28.01.14 Thema „Zärtliche Berührung“
bereits letzte Woche habe ich fest gestellt, dass ich mit den Ohren aufmerksamer bin als mit meinem Tastorgan (siehr Vergleich Geräusche – Vibrationsalarm 22.01.14).

Gestern habe ich über weite Strecken des Tages diese Aufgabe vergessen. Ich liebe es zu tasten und über die Haut wahr zu nehmen und habe mich auch deswegen in verschiedenen Massagetechniken fort gebildet. Meine Erfahrung ist allerdings, dass es innere Ruhe und Konzentrationsfähigkeit erfordert, um sich und die Umgebung über die Tastrezeptoren wahr zu nehmen. Vom „zärtlichen“ darauf Eingehen will ich noch gar nicht reden – da braucht es einen gewissen inneren Frieden, der im Alltag, so nebenbei, schwer zu finden ist.

Fingerkuppen

Vor einer Massagebehandlung stimme ich mich und den Anderen erst einmal ein. Das habe ich bisher bei den unterschiedlichsten Fortbildungen immer gelernt. Die Berührung ist zunächst immer sanft und harmlos, um sich dann einfühlsam dem Wohlfühldruck des jeweiligen Patienten zu nähern. Es gibt Menschen, die lieben ein kräftiges Zupacken und andere mögen lieber ein leichtes Streichen.

Fingerspitzen

Das Berücksichtigen der individuellen Bedürfnisse bedarf Fingerspitzengefühl und ist wichtig, um Entspannung her zu stellen. Wer schon einmal mit solchen „Techniken“ gearbeitet hat, weiss, dass eine ganz spezielle Kommunikation über die Berührung zustande kommt. Man versteht sich durch Hände und Haut – ohne Worte. Das Einvernehmen am Ende einer solchen Sitzung ist etwas sehr besonderes und macht beide Parteien glücklich.

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