21.11.13 Thema Lächeln
Acht Erwachsene laufen in einem Raum unkoordiniert hin und her, klatschen in die Hände und rufen: Ho Ho Ha Ha Ha.

Das war der Beginn meines Lachyoga-Wochenendes vor einigen Jahren. Ich habe diese „Aufwärmübung sehr genossen. Unsere Kursleiterin hat sich einfühlsam an das „schallende Lachen“ mit uns heran getastet.

Dabei half z.B. das versteckte Lachen hinter der vorgehaltenen Hand. Am Ende des Tages lagen wir alle wie Käfer auf dem Rücken, wobei die ganze Gruppe die Form eines Sternes bildete. Wir steigerten unser Lachen allmählich, während wir mit Armen und Beinen strampelten. Die Lächerlichkeit der Situation, zusammen mit den fortgesetzten Übungen des Tages, ließ mich sehr lange und immer wieder aus der ganzen Tiefe meines Bauches heraus lachen.

Ich erinnere mich gerne an dieses Wochenende zurück. Im Yoga-Zentrum, wo wir unseren Kurs abhielten und auch übernachteten, wurden wir als Exoten behandelt. Leise belächelt und neugierig beäugt, aber wir hatten dennoch eine Menge Spaß´.

Später habe ich solch einen Kurs bei mir zu hause entdeckt und wollte das schöne Erlebnis wiederholen. Leider lief es lange nicht so wunderbar, wie beim ersten Mal.

Beim zweiten Kurs wurde mehr Wert auf ganz viele Yoga-Übungen und meditative Phantasiereisen gelegt. Nachdem unsere Kursleiterin die in der Phantasie entstandenen Bilder der Kursteilnehmer in Handfeste medizinische Diagnosen verwandelte und allen ernstes behauptete, sie könne, ohne fundierte Untersuchung, in drei Minuten, versteckte Krankheiten erkennen, hörte bei mir der Spaß auf.

Mir gefällt das Thema dieser Woche so sehr, dass ich mir wieder ein paar dieser Übungen an gesehen habe. Man kann das auch alleine oder zu zweit machen.

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