24.09.13 Thema „Ungeduld, Geduld, innere Ruhe“
Manchmal schleicht sich die Ungeduld auf leisen Sohlen in mein Leben. Es fällt mir erst bei näherem Hinsehen auf. Mehrmals am Tag wappne ich mich und über mich in Geduld. Zum Beispiel, wenn ein Anrufer kaum zu verstehen ist, weil er so schlecht Deutsch spricht, oder weil die Leitung rauscht. Heute hat eine Anruferin erklärt, unsere Buchhaltung wolle eine Rechnung nicht begleichen. Auf Nachfragen meinerseits stellt sich heraus, dass wir in gar keiner Geschäftsbeziehung zueinander stehen. Unser gemeinsamer Kunde hat diese Firma beauftragt Geräte von uns zu reparieren und gemeint die fällige Rechnung sollten dann wir bezahlen – sie solle einfach bei uns anrufen und uns informieren. Es hat ein wenig gedauert bis mir die Dame geglaubt hat, dass sie sich an ihren Auftraggeber und Geschäftspartner wegen der Rechnung wenden muss und nicht an uns.

Es hat gut getan mich immer wieder auf mein Ziel zu konzentrieren: Innere Ruhe. Tatsächlich beruhigt schon die Absicht. Als zusätzlich Stütze nutze ich meine Emotionale Leitskala (siehe Werkzeuge), die ich nun engmaschiger gefasst habe, so dass ich alle 15 Minuten aufschreiben kann, wo ich mich mit meinen Gefühlen gerade befinde.

Kurz vor Feierabend habe ich mir noch einen Fehler erlaubt und fest gestellt, dass es am Schwierigsten ist mit mir selber Geduld zu üben.



Am Abend mache ich eine kleine Meditation und finde Ruhe bei einem guten Essen und meinen Blumen auf dem Balkon.

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