Samstag, 14. Oktober 2017
15.10.17 Thema "Buddhismus"


Meine mütterliche Freundin wird dieses Jahr 80. Sie hat viele Freunde und feiert gerne. Daher gibt es zu diesem Anlass ein großes Fest. Ihre liebsten und engsten Freunde sind natürlich ganz besonders wichtig an diesem Tag.



Zwei Wochen vor diesem Datum ist nun eine dieser liebsten und engsten Menschen gestorben. Man hat die letzten Jahre Weihnachten gemeinsam gefeiert und sich an die 60 Jahre gekannt. Ein Schlag des Schicksals der uns mit zunehmendem Alter alle bedroht. Wir können noch so sehr auf uns und unsere Gesundheit achten und uns in Sicherheit wähnen – das Leben hat seine eigenen Regeln.



Die Tochter einer anderen Freundin findet keine Stelle in ihrem Traumberuf. Sie ist mittlerweile 30 Jahre und kann eine beeindruckende Anzahl an Auslandspraktika vorweisen, zudem ein erfolgreich abgeschlossenes Studium und einen weiteren Abschluss eines Zusatzstudiums an einer Eliteuni in Europa.

Sie hat während Ihrer Ausbildung in anderen Branchen gearbeitet und sich dort als sehr tüchtig erwiesen. Leider ziehen sich solche scheinbare Sackgassen und damit verknüpfte extreme Stimmungsschwankungen durch ihr Leben. Sie hat ihre Eltern schon seit ihrer Kindheit abwechselnd in Verzweiflung und freudiges Entzücken versetzt, denn es gibt immer wieder eine Lösung, wenn sie auch manchmal auf sich warten lässt.



Ihre Mutter und ich reden über das Wesen von Glück und Zufriedenheit. Beides wird sowohl im positiven Denken als auch im Buddhismus im Inneren ausgemacht. Die Quelle von Zu-frieden-heit liegt bei uns, wir sind nur in unserem Inneren alleiniger Herr und frei unser Denken und unsere Einstellung zu lenken. Alles andere kann nicht oder nur mittelbar gelenkt werden.

Ich kenne viele Menschen, die das für sich erkannt haben. Leider vergisst man es zwischendurch immer wieder gerne und muss sich dann, ganz besonders wenns weh tut, wieder daran erinnern.

Gut wenn man Freunde hat, die das genau so sehen und uns im geeigneten Moment daran erinnern.

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14.10.17 Thema "Buddhismus"
Radolfzell am Bodensee

Im Buddhismus gibt es die vier edlen Wahrheiten:
1. Es gibt Leid.
2. Es gibt grundlegende Ursachen für dieses Leid.
3. Dieses Leid kann beendet werden.
4. Es gibt einen praktikablen Weg dieses Leid zu beenden.

Im positiven Denken bin ich einem Satz begegnet der möglicherweise aus dem 2. Punkt entstanden ist: „Alles hat eine Ursache“.

Im positiven Denken setzt man dieses Wissen, dass es eine Ursache gibt voraus. Man sucht nicht nach dem konkreten Grund. Man widmet sich der Lösung dessen was im Moment vorhanden ist. Man setzt voraus, dass es eine praktikable Lösung gibt und findet diese.

Positives Denken und Buddhismus scheinen nicht viel gemeinsam zu haben und dennoch kann man, wenn man tiefer blickt, viel Gemeinsames erkennen.

Radolfzell am Bodensee

Der vietnamesische Zenmönch, Poet und Friedensaktivist Thich Nhat Hanh hat in seinen Büchern, für mich klar erkennbar, eine Brücke zwischen diesen beiden Lehren gebaut.

Das neu erschienene Buch von ihm: „Mein Leben ist meine Lehre: Autobiografische Geschichten und Weisheiten eines Mönchs“ ist im Oktober 2017 erschienen und liegt mir in der Kindle Version vor. Ich war gerade auf Reisen als ich es entdeckt habe und habe daher die leichtere Version gekauft. Ich werde es aber sicher noch in der Druckversion kaufen.

Es enthält einige Texte, die ich bereits kannte, aber auch einiges was ich noch nicht kannte. Die Reihenfolge der Texte und der Zusammenhang in die sie gestellt wurden, macht aus diesem Buch etwas ganz Besonderes.

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Freitag, 29. September 2017
29.09.17 Thema "Was macht eigentlich...?
Jedes Mal wenn ich mir etwas Neues für meinen Haushalt anschaffe frage ich mich, ob das wirklich nötig ist, vor allem, wenn keiner meiner Freunde und Bekannte es haben. Werde ich diese Neuerung tatsächlich nutzen?

Vielen von uns geht das so, das sieht man unter anderem an den Rezensionen bei Amazon oder bei diversen Foren in denen immer wieder nachgefragt wird ob XY tatsächlich genutzt wird und sinnvoll ist.
Ich nutze erstaunlich Vieles regelmäßig und möchte hier gerne dokumentieren was für mich eine sinnvolle Anschaffung war und was nicht.



Vor mehr als einem Jahr habe ich die Barfussschuhe für mich entdeckt und meinen ganzen „Schuhfuhrpark“ umgestellt. Barfussschuhe trainieren den Fuß bei jedem Schritt. Sie erfordern eine veränderte Art zu laufen, weil sie keine Absätze und auch keine Dämpfung haben. Sollen aber in Kombination mit dem Ballengang sehr Gelenkschonend und Fussfreundlich sein.

Nach über einen Jahr kann ich das bestätigen. Ich kann weitere Strecken mit diesen Schuhen zurück legen und fühle mich wunderbar wohl dabei. Seit ich sie habe kommt es nie mehr vor, dass ich abends den unwiderstehlichen Drang habe mich von meinen Schuhen zu befreien. Ich ziehe mich zwar Zuhause um, aber mehr weil die Strassenschuhe meinen Fussboden beschmutzen könnten.

Allerdings merke ich durchaus, wenn ich z.B. im Urlaub viel mehr laufe als sonst. Die Fussmuskulatur reagiert dann nicht anders als andere Muskeln, sie ermüden.



Schön zu beobachtren mit meiner Sportuhr, die einen eingebauten Schrittzähler hat und auch den Puls anzeigen kann. Das ist die zweite Anschaffung die sich eindeutig gelohnt hat. Mit dieser technischen Hilfe kann ich nun meine Mittagspause ein paar Runden drehen und dabei mein Herz-Kreislaufsystem trainieren und Kalorien verbrennen. Die geeigneten Schuhe habe ich immer an und durch die Anzeige der Pulszone kann ich abschätzen wie schnell ich laufen darf oder soll.

Die richtige Mischung machts. Gerade schnell genug um ein sanftes Training zu verzeichnen und nicht zu sehr ins Schwitzern zu kommen, damit ich mich hinterher nicht duschen und umziehen muss. Die Polaruhr misst Puls und Bewegung und verzeichnet es in meinem Wochenpensum.

Mit beiden Neuanschaffungen bin ich sehr zufrieden.

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Sonntag, 24. September 2017
24.09.17 Thema "Meine Stadt"
nicht nur am Bodensee, auch hier gibt es schöne Kirchen. Ein ganz besondere Perle in Mannheim ist die Jesuitenkirche.

Jesuitenkirche in Mannheim

Bevor man das Innere der Kirche betritt kommt man an den beiden Stiftern des Barockbaus vorbei.

Kurfürst Carl Philipp von der Pfalz

Kurfürst Carl Theodor

Das Innere lädt zum andächtigen Staunen ein. Ich habe schon viel Schönes in meinem Leben gesehen, aber dieser Ort ist für mich herausragend.















Eine ganze Schaar an prominenter Heliger begegnen dem Besucher. Ich könnte nicht sagen welche der Kunstschätze am schönsten ist und Gott sei Dank muss ich mich auch nicht entscheiden.













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