Sonntag, 27. Oktober 2013
Achtsamkeitsthema KW 44
Am Sonntag, 27. Okt 2013 im Topic 'Essen'
In KW 44 spüre in ich meinen Körper und ganz besonders in meinen Magen. Mehrmals am Tag werde ich fest stellen was er mir zu sagen hat bzw. wie voll bzw. leer er sich anfühlt. Ganz besonders aufmerksam werde ich beim Einnehmen meiner Malzeiten auf ihn acht geben. Gefühle von Hunger können körperlich, aber auch geistig und seelisch hervor gerufen werden. Also werde ich unterscheiden zwischen meinem tatsächlichem Hunger, der Stimme der Verstandes, die mich vielleicht nur darauf hinweißt, dass es Mittagsessnszeit ist, oder meinen Gefühlen, die sich nach Zufriedenheit sehnen.

In KW 44 lerne ich die Bedürfnisse meines Magens besser kennen und unterscheide zwischen körperlichen, geistigen und seelischen Empfindungen.

In KW 44 lerne ich die Bedürfnisse meines Magens besser kennen und unterscheide zwischen körperlichen, geistigen und seelischen Empfindungen.
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Sonntag, 20. Oktober 2013
20.10.13 Thema "Essen"
Am Sonntag, 20. Okt 2013 im Topic 'Essen'

Das kann es noch nicht gewesen sein. Die intellektuelle Erkenntnis, dass wir alle (auch durch die Nahrungskette) miteinander verbunden sind, ist sicherlich nicht alleiniges Ziel dieser Übung gewesen. Wieder einmal wirkt ein Passage aus einem Buch von Thich Nhat Hanh ( Die Heilkraft buddhistischer Psychologie) erhellend auf mich:
„Lauschen wir einer Glocke können wir das auf tiefe Weise tun. Durch unsere Übung können wir immer tiefer und tiefer lauschen. Wir lassen alle Zellen unseres Körpers dazu ein, an diesem Lauschen teilzuhaben. Nicht nur unser Gehirn oder unsere Nerven. Wir sind eine Zellgemeinschaft und wir fokusieren uns vollkommen auf das Hören...Was auch immer wir mit Absicht tun, wir können alle Zellen dazu einladen daran teilzuhaben. Und wenn Sie dies in tiefer Weise tun, dann verhält sich jede Zelle wie der gesamte Körper. Es gibt keine Trennung mehr zwischen dieser Zelle und jener. Billionen Zellen verhalten sich wie eine. Das ist Konzentration. Achtsamkeit trägt die Energie der Konzentration bereits in sich... Wenn Sie in ihrer Übung fortfahren wird ihre Konzentration immer kraftvoller...und sie lauschen als ein Organismus und nicht nur mit Ihrem Intellekt, dann wir die Situation sich sehr verändern.“

Das habe ich mir gedacht. So könnte nicht nur Lauschen, sondern auch Essen sein. Beim Hören meiner Lieblingsmusik kenne ich das Gefühl schon, wie der ganze Körper lebendig wird und mit der Musik mit geht. Meine Konzentrationskraft beim Essen ist noch ausbaufähig. Also noch mehr Raum um meine Lebensqualität zu steigern. Die Übung geht weiter, denn Essen ist eine Gelegenheit, die sich mir mehrmals am Tag bietet.

Um fest zu stellen wie konzentriert ich während des Essens bin nutze ich manchmal eine Gerät, dass sich „MotivAidor“ nennt. Es wir auf eine bestimmte Zeit eingestellt und vibriert regelmäßig in dem voreingestellten Rhythmus. Es ist erstaunlich wie oft man dieses Zeichen übergehen kann und wie unterschiedlich die Tagesform sein kann.
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Donnerstag, 17. Oktober 2013
17.10.13 Thema "Essen"
Am Donnerstag, 17. Okt 2013 im Topic 'Essen'

So grob über den Daumen gepeilt habe ich bis jetzt 52.560 Malzeiten in meinem Leben zu mir genommen. Darin enthalten ist immer Luft, Wärme, Licht und Wasser. Das sind die unbedingten Zutaten zu fast jedem Lebensmittel in der Nahrungskette. Unser Körper nimmt Nahrung auf, verarbeitet sie, macht sie zu einem Teil von uns und scheidet sie dann wieder aus. Mithilfe von Nahrung und Sauerstoff werden Zellen gebildet, versorgt und wieder abgebaut und ausgeschieden. Wir befinden uns ständig im Veränderungprozess und Austausch mit unserer Umgebung, meist ohne, dass uns das bewusst ist.
In einem Buch von Thich Nhat Hanh habe ich gelesen, dass der größte Teil unseres Körpers nicht menschlich sei. Nun kann man natürlich fragen von welchem Blickwinkel aus diese Feststellung geschlussfolgert wurde. Mein Chemielehrer wurde nie müde uns zu erzählen, dass der Körper eine chemische Veranstaltung ist und aus der Sicht eines Biologen weißt unser Körper ganz viel Ähnlichkeit mit anderen Säugetieren auf.
Tatsache ist, dass wir täglich atmen, essen, trinken und ausscheiden und damit einen regen Austausch mit unserer Umgebung pflegen. Die Malzeiten sind eine gute Gelegenheit mal hinein zu schauen in das Essen und uns klar zu werden, dass wir ein Glied in einer Kette von Bedingungen sind.
Gerade im Urlaub wird das besonders deutlich. Neben dem Bedürfnis nach Erholung, Abwechslung und geistigem Input unterbrechen unsere körperlichen Bedürfnisse immer wieder den Zeitplan. Ist Essen und Trinken eine angenehme Angelegenheit, so ist die ewige Suche nach einer Toilette doch eher nervig. Zum Glück gibt es lauschige Plätzchen an denen alles vorhanden ist.

Bin ich nach dem Restaurantbesuch wieder hergestellt bleibt allerdings wenig Zeit sich der Illlusion der Getrenntheit bewusst zu werden und der philosophischen Frage nach zu gehen wieviel von meinen 140 Pfund an Körpergewicht eigentlich wirklich „ich“ sind und wieviel nicht.
Gut, dass ich nach meinem Urlaub weiter an meinem Blog schreibe ;-)
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