25.03.19 Thema "Ernährung"


Wer mich kennt weiß, dass Essen ein großes Thema in meinem Leben ist. Ich war ein dickes Kind uns hatte auch als Erwachsene meine Gewichtsschwankungen.

Damit sollte vor ein paar Jahren nun endgültig schluss sein, denn ich hatte das intermittierende Essen für mich wiederentdeckt.

Als Teenager habe ich sehr erfolgreich das Abendessen ausgelassen und mit dieser Methode eine beneidenswert schlanke Figur erreicht und gehalten. Mit dem 30. Lebensjahr kamen sehr viel unschöne private Probleme auf mich zu und ich vergas eine Weile wie einfach diese Methode damals war.

Intermittierendes Fasten gibt es in zahlreichern Varianten. Gemeinsam ist allen Methoden, dass man für eine gewisse Anzahl an Stunden kein Essen zu sich nimmt. Das hat einige gesundheitliche Vorteile. Unter anderem, dass während dieser Zeit der Insulinspiegel nicht ansteigt und der Körper genügend Energie hat um sich um den Stoffwechsel zu kümmern. Außerdem werden alte Zellen reciceled - aus Alt mach Neu ist die Devise, aber nur, wenn genügend Zeit dafür bleibt.



Zunächst hatte ich 2 Tage in der Woche gefastet und fünf Tage normal gegessen. - Das sieht in der Praxis so aus, dass pro Fastentag nur eine kleine Mahlzeit am Abend mit ca 500-800 kcal gegessen wird. Die Befürworter dieser Methode versprechen, dass der zu erwartende Hunger reine Gewohnheitssache wird.

Ich kenne das Problem mit dem Hunger ganz gut. Man kann ihn an manchen Tagen begrüßen und ihn als gutes Zeichen werten, aber auch nach einer längeren Gewöhnungsphase bleibt er ein eher gelittener Gast.

Gerade in dem vergangenen Winter hatte ich meine Schwierigkeiten mit ihm. An manchen Tagen war ich müde und erschöpft - keine gute Voraussetzung, um den Hunger willkommen zu heißen. Ich beschloss also die Methode zu wechseln. Ich faste nun jeden Tag für 14-16 Stunden.

Meine berufliche Tätigkeit hilft mir dabei das Essen für eine Weile zu vergessen und so fallen die 16 Stunden nicht so sehr ins Gewicht. Am Wochenende und im Urlaub genehmige ich mir 14 Stunden fasten und breche es 2 Stunden früher.

Für mich ein große Verbesserung, allerdings muss ich auch nach den Fastenstunden auf Mäßigung achten. Süße Versuchungen gibt es nach wie vor in meinem Leben und ich will auf diese auch nicht verzichten.

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