10.06.15 Thema "Tag und Nacht: Traum"
Als ich 18 Jahre alt war habe ich ein berühmtes Werk von Sigmund Freud gelesen: "Die Traumdeutung". Einige Jahre später habe ich in einer Ehekrise mein Heil in einer Psychotherapie gesucht. Der Therapeut erklärte mir meine Träume und machte Traumanalysen. Ich habe viel über mein Verhältnis zu meiner Mutter und meinen damaligen Mann gelernt.

Ende 20 dann habe ich ein weiteres Buch entdeckt: "Deine Träume Schlüssel zur Selbsterkenntnis" Autor: Anne Faraday. Ich fing wieder an meine Träume auf zu schreiben und Tagebuch zu führen, dieses Mal: Traumdeutung mithilfe meiner eigenen Schlussfolgerungen. Nach meiner Scheidung lebte ich sechs Jahre mit einem Mann zusammen. Im Mittelpunkt unseres morgendlichen Frühstücks stand die Traumdeutung.

Pfauenauge

Es folgte eine Ausbildung zur Hypnosetherapeutin. Arbeiten mit Symbolen und Trancearbeit "durfte" ich mir selbst beibringen. Wir lernten lediglich wie man einen Trancezustand gemeinsam mit einem Klienten erzielt und wie man ihn wieder beendet.

Was dazwischen läuft? Wen interessiert`s? Vielleicht ein wenig typisch für unsere Gesellschaft: Hauptsache Woodoo oder viel Geschrei um nichts.

Wer etwas wissen will muss sich mit der Sprache der Seele auskennen. Wenn ich ein fremdes Land bereise, möchte ich nicht nur wissen wie ich hin komme und wie wieder weg. Da fehlt etwas entscheidendes: Erlebnisse machen, das Land besser kennen lernen, Neues erfahren und am Ende der Reise Zuhause etwas erzählen können, mein Zuhause danach mit einem frischen (und erholten) Blick und anderem Verständnis betrachten. Das ist der Sinn der Reise und so ist es auch mit einem Besuch meines Inneren in Hypnose oder im Traum.

Warum? Wozu?

Liebe

Ich lebe ein Leben lang mit mir - einem Menschen der wichtiger für meinen Weg ist als jeder andere auf der Welt. Wie sollte ich mir die Zeit da nicht nehmen mich selbst ein wenig besser kennenzulernen?

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