23.04.14 Thema „Leerer Raum“
Buddha

Heute habe ich meiner Kollegin erzählt, dass ich neuerdings abends noch eine Stunde meditiere. Das abendliche Filmchen habe ich damit ersetzt. Es gibt mir mehr als mich von einem Schauspiel berieseln zu lassen.

„Irgendwie kann‘s das ja nicht gewesen sein – jeden Abend Fernsehen und darauf warten, dass man in Rente geht“, sage ich.

Die Kollegin blickt sich vorsichtig um, ob auch niemand zuhört, dann sagt sie:“Ich versteh das auch nicht. Bin ich zu anspruchsvoll? Die anderen scheinen damit zufrieden sein! Aber das kann es doch wirklich noch nicht gewesen sein.“ Wir sind uns einig. Das Leben muss Sinn und Tiefe haben.

Vogel

„Alles ist leer“ habe ich nun schon öfter in buddistischen Schriften gelesen und nicht verstanden was gemeint ist.

Ist es vielleicht so, dass alles frei von Bedeutung ist, bis ich ihm eine Bedeutung gebe? Bin ich diejenige, die Tiefe und Sinn schafft/vergibt?

Wenn ich Bücher über Buddhismus oder positives Denken lese, macht alles Sinn und ich fühle mich voller Hoffnung. Ich fühle mich er-füllt.



Wenn ich es schaffe den Augenblick zu berühren, ohne Vor-urteile in Hier und Jetzt mich und das Leben zu spüren, dann gebe ich der Lebendigkeit in mir eine Chance die Leere in meinem Leben zu füllen.

Da ist leerer Raum in jeder Minute meines Lebens und es ist meine Aufgabe diesen Raum zu füllen.

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