01.03.14 Thema "Gutes Tun"
Meine Kollegin B ist wieder gesund. Seit sie da ist sind natürlich viele Fragen nach dem Grund oder der Diagnose auf gekommen. Offizielles Statement ist „Rückenschmerzen“. B findet die Fragerei belastend und ich versuche mein Möglichstes, um sie ein wenig auf zu heitern und das ganze von der positiven Seite zu sehen. Schließlich sind die Nachfragen auch ein Zeichen von Sympathie, die sie wirklich bei sehr vielen Kollegen genießt.



Kollegin S meint es immer besonders gut und sieht sich schon längere Zeit als Führsprecherin für B bei unserem Chef. So gefiel es ihr jetzt, zu ihm zu gehen, und ihn darüber zu informieren, dass B in Zukunft öfter krank sein wird und er sich schon mal darauf enstellen solle.

B fand das ziemlich daneben, zumal wir alle (außer S) ein gutes Verhältnis mit unserem Chef haben und froh sind, dass er einen sehr lockeren Führungsstil an den Tag legt. Er vertraut, dass wir uns selbst verwalten, was bisher auch immer gut geklappt hat.

Bluemchen

„Gutes tun“ erfordert manchmal ein gewisses Fingerspitzengefühl. Ich habe versucht B wieder zum lachen zu bringen und gemeint: „Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.“

Das ist zugegebenermaßen eine recht abgedroschene Floskel, die ich sonst nicht benutze, aber sie führte zum gemeinsamen Lachen und das war, meiner Meinung nach, an dieser Stelle gut.

Loewenzahn Mauernische

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