03.02.14 Thema „Warten“
Heute hätte ich eigentlich viel Zeit zum Warten gehabt. Die Telefonanlage konnte den Surfer nicht finden. Ich bekam Anweisung von dem vielbeschäftigten IT-Mann mit anderen Daten hoch zu fahren. Was zur Folge hatte, dass nun kein Laufwerk zur Verfügung stand und ich von meinen Mails und allen wichtigen Dokumenten abgeschnitten war. Dieses „Opfer“ half der Telefonanlage aber nicht.

Da ich gerne am Computer herum bastele, probierte ich zahlreiche Varianten aus, um doch wenigstens an meine E-Mails zu kommen und tatsächlich, nach den wiederholten, hartnäckigen Versuchen, bekam ich Zugang zu zwei von drei E-Mailadressen. Unsere Hauptadresse am Empfang war allerdings nicht greifbar.



Ich erledigte also was ging und nach einer Weile, fuhr ich den Computer doch im üblichen Modus hoch, um endlich an meine Haupt-E-Mailadresse zu gelangen. Der IT-Mann schien ja schon seit einiger Zeit wie vom Erdboden verschluckt und ich sah nicht ein, dass ich meine Aufgaben ruhen lassen sollte, nur weil er soviel andere Fälle zu lösen hatte.

Der Vormittag verging, Dank meiner Findigkeit im Pausenfüllen, ohne Wartezeit. Im Rückblick muss ich bekennen, dass ich das schon auf der morgentlichen Busfahrt so gehandhabt hatte. Ich kramte meinen MP3-Player heraus, weil mir die „Gute-Laune-Musik“ zu einem positiven Start ins Arbeitsleben verhelfen sollte.



Ich stelle also mit Erstaunen fest, dass mir schon viele Alternativen zur Verfügung stehen, die ich nutze. Im Buch wird bei dieser Übung vorausgesetzt, dass Ungeduld durch "Zwangspausen" im Alltag entsteht.

Später stand ich bei Aldi in der Schlange und habe die hübsche Kassiererin bewundert und ihr schönes blondes Haar, dass kunstvoll verflochten und hochgesteckt war. Es wirkte dennoch schlicht und insgesamt romantisch. Eine Übung in Wertschätzung, die mir bereits ganz natürlich in den Sinn kam.

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