05.11.13 Thema „Hara“
Ich beschließe einen Spaziergang zu machen und dabei in mein Hara hinein zu spüren. Der Begriff ist mir immer noch fremd und mein Kopf sucht ständig nach diesem Punkt in meinen Körper, den ich nicht spüren kann. Irgendwann gebe ich mich damit zufrieden mein ganzes Becken zu spüren – da ist der Punkt dabei.

Jan Chozen Bays schreibt: „Mein zweiter Zen-Meister instruiert seine Schüler sich vorzustellen sie hätten einen zweiten Kopf in ihrem Bauch, und aus diesem unteren Zentrum heraus zu hören, zu reden und sich zu bewegen.“



Mit dieser Vorstellung mache ich einen Spaziergang und versuche die Schritte aus dem Zentrum heraus zu leiten. Manchmal bin ich im Frieden mit dieser Vorstellung, dann kommt es mir wieder unsinnig vor. Die Tür zum Verständnis öffnet und schließt sich immer mal wieder.



Überall auf meinem Weg begegne ich Schönheit und so macht es dann schnell keinen Sinn mehr zu hadern.



Was soll`s ich mache es eben so gut ich kann.



Wie die Blätter, die sich den Zaun zu nutze machen. Ich bin gespannt ob die Übung in ein paar Tagen Früchte trägt.

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