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Freitag, 25. September 2015
25.09.15 Thema Achtsamkeit auf Reisen
Am Freitag, 25. Sep 2015 im Topic 'Reisen'
"Irgendwo muß man ja hin mit den Kindern". Ich kann als eines der ersten Scheidungskinder in Deutschland davon ein Lied singen. Einen Ort gab es allerdings an den wollten meine Schwester und ich auf gar keinen Fall: In den Zoo!
Tierliebe suchte man in unserer Familie vergebens - bis die kleine Svea geboren wurde. Meine Nichte ist heute 12 Jahre und hat uns alle aufmerksamer und interessierter gemacht. Es ist erstaunlich wie anders man dieses Thema nun verfolgt, wenn man weiss wie ein Mensch, den man gerne hat, darüber denkt.

Als sie mich vor einigen Wochen bat ihr wieder einen Fotokalender zusammen zu stellen war für mich schnell klar, wo ich die Motive dafür finden kann.
In Berlin war also einer der ersten Orte, die wir besuchten, der Zoologische Garten. Mit einer neuen Kamera unter dem Arm zog ich zusammen mit meiner mütterliche Freundin los, um Tierfotos zu schießen.
Neben niedlichen Tieren aus unserer Region sind natürlich Exoten ganz besonders gefragt.
Ein Glück, dass es heute für keine Digitalkamera mehr eine Herausforderung ist ins Tiergehege zu zoomen. Den Löwen hätte ich sonst nicht einfangen können.


Nilpferde sind auch unter Erwachsenen sehr beliebt. Zwei meiner besten Freundinnen lieben sie. Es hat Geduld gebraucht und als das Tier endlich bereit war sich vor der Kamera zu zeigen musste ich schnell viele Fotos machen. Einige verwackelte sind darunter. Hätte ich vorher gewusst wie fix so ein Nilpferd sein kann, hätte ich den Sportmodus meiner Kamera eingestellt.

Eine ganz erstaunliche Leistung brachte die Kamera dann im Aquarium. Zunächst wusste ich gar nicht welche Einstellung hier Ergebnisse bringen konnte. Punktuelles Kunstlicht, sehr dunkler Hintergrund und sich bewegende Fische erschien mir kaum zu bewältigen, aber ich habe mich gründlich getäuscht. Mir kam die Idee den Partymodus ein zu stellen und siehe da - wir hatten eine Party!


Und hier noch ein Hingucker für jede Party: Quallen! Im realen Leben begegne ich diesen schwabbeligen Tieren nur ungern, aber sie machen sich wunderschön hinter Glas oder auf einem Foto. Angespornt durch die Optik habe ich dann noch einige erstaunliche Fakten über diese Meeresbewohner gesammelt. Nun habe ich viel mehr Wertschätzung und Respekt entwickelt und das macht mich glücklich.

Tierliebe suchte man in unserer Familie vergebens - bis die kleine Svea geboren wurde. Meine Nichte ist heute 12 Jahre und hat uns alle aufmerksamer und interessierter gemacht. Es ist erstaunlich wie anders man dieses Thema nun verfolgt, wenn man weiss wie ein Mensch, den man gerne hat, darüber denkt.

Als sie mich vor einigen Wochen bat ihr wieder einen Fotokalender zusammen zu stellen war für mich schnell klar, wo ich die Motive dafür finden kann.
In Berlin war also einer der ersten Orte, die wir besuchten, der Zoologische Garten. Mit einer neuen Kamera unter dem Arm zog ich zusammen mit meiner mütterliche Freundin los, um Tierfotos zu schießen.
Neben niedlichen Tieren aus unserer Region sind natürlich Exoten ganz besonders gefragt.

Ein Glück, dass es heute für keine Digitalkamera mehr eine Herausforderung ist ins Tiergehege zu zoomen. Den Löwen hätte ich sonst nicht einfangen können.


Nilpferde sind auch unter Erwachsenen sehr beliebt. Zwei meiner besten Freundinnen lieben sie. Es hat Geduld gebraucht und als das Tier endlich bereit war sich vor der Kamera zu zeigen musste ich schnell viele Fotos machen. Einige verwackelte sind darunter. Hätte ich vorher gewusst wie fix so ein Nilpferd sein kann, hätte ich den Sportmodus meiner Kamera eingestellt.

Eine ganz erstaunliche Leistung brachte die Kamera dann im Aquarium. Zunächst wusste ich gar nicht welche Einstellung hier Ergebnisse bringen konnte. Punktuelles Kunstlicht, sehr dunkler Hintergrund und sich bewegende Fische erschien mir kaum zu bewältigen, aber ich habe mich gründlich getäuscht. Mir kam die Idee den Partymodus ein zu stellen und siehe da - wir hatten eine Party!


Und hier noch ein Hingucker für jede Party: Quallen! Im realen Leben begegne ich diesen schwabbeligen Tieren nur ungern, aber sie machen sich wunderschön hinter Glas oder auf einem Foto. Angespornt durch die Optik habe ich dann noch einige erstaunliche Fakten über diese Meeresbewohner gesammelt. Nun habe ich viel mehr Wertschätzung und Respekt entwickelt und das macht mich glücklich.

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Donnerstag, 24. September 2015
24.09.15 Thema Achtsamkeit auf Reisen
Am Donnerstag, 24. Sep 2015 im Topic 'Reisen'
Einmal im Jahr machen ich und meine mütterliche Freundin eine gemeinsame Reise. Letzte Woche war es wieder soweit.
Wir haben uns in diesem Jahr für Berlin entschieden. Im Gegensatz zum letzten Jahr keine geführte Reise mehr, sondern etwas in Eigenregie mit viel Platz für Wünsche und Spontanität.

Für mich ist Reisen immer ein Erlebnis der besonderen Art, denn hier bieten sich viele Herausforderungen, vor allem neugierig bin ich auf die zwischenmenschliche Seite. Wer lange alleine lebt muss sich nun auf eine Gemeinschaft einstellen. In diesem Jahr ist es nur eine Zweisamkeit mit einem lieben Menschen, den ich schon seit vielen Jahrzehnten kenne, dennoch war das in der Vergangenheit nicht immer ohne Konfliktstoff.
Mit Stolz konnten wir beide feststellen, dass es in diesem Jahr harmonisch war. Wir haben zu einer spielerischen Leichtigkeit gefunden, die uns den Abschied und die Rückkehr in das Alleineleben dann doch etwas schwer gemacht hat.

Ich konnte wieder viel von meiner älteren Freundin lernen. Sie hat ihre ganz eigene und erfolgreiche Art mit Herausforderungen um zu gehen. Auf Reisen ist es besonders wichtig die Zeit und die körperlichen Kräfte richtig ein zu teilen. Stadtbesichtigungen können erschöpfend sein, deswegen muss die Reihenfolge des Programms gründlich durchdacht werden. Pausen müssen gekonnt eingestreut werden und nicht zu lange oder zu kurz dauern.

Besonders bei älteren Menschen gilt es zu bedenken wie weit eine Strecke ist und wieviele Treppen auf dem Weg liegen. Ausserdem ist die Energie nicht dieselbe wie in früheren Tagen und das festzustellen ist manchmal hart. In diesem Jahr habe ich allerdings nicht mehr bremsen müssen wie in den anderen Jahren. Meine Freundin hat gelernt ihre Kräfte anders als früher ein zu teilen. Ich war froh darüber, denn ich bin weitaus weniger ehrgeizig und mir war es schon immer wichtiger die Gemütlichkeit beim Reisen voran zu stellen.
Wir haben uns in diesem Jahr für Berlin entschieden. Im Gegensatz zum letzten Jahr keine geführte Reise mehr, sondern etwas in Eigenregie mit viel Platz für Wünsche und Spontanität.

Für mich ist Reisen immer ein Erlebnis der besonderen Art, denn hier bieten sich viele Herausforderungen, vor allem neugierig bin ich auf die zwischenmenschliche Seite. Wer lange alleine lebt muss sich nun auf eine Gemeinschaft einstellen. In diesem Jahr ist es nur eine Zweisamkeit mit einem lieben Menschen, den ich schon seit vielen Jahrzehnten kenne, dennoch war das in der Vergangenheit nicht immer ohne Konfliktstoff.
Mit Stolz konnten wir beide feststellen, dass es in diesem Jahr harmonisch war. Wir haben zu einer spielerischen Leichtigkeit gefunden, die uns den Abschied und die Rückkehr in das Alleineleben dann doch etwas schwer gemacht hat.

Ich konnte wieder viel von meiner älteren Freundin lernen. Sie hat ihre ganz eigene und erfolgreiche Art mit Herausforderungen um zu gehen. Auf Reisen ist es besonders wichtig die Zeit und die körperlichen Kräfte richtig ein zu teilen. Stadtbesichtigungen können erschöpfend sein, deswegen muss die Reihenfolge des Programms gründlich durchdacht werden. Pausen müssen gekonnt eingestreut werden und nicht zu lange oder zu kurz dauern.

Besonders bei älteren Menschen gilt es zu bedenken wie weit eine Strecke ist und wieviele Treppen auf dem Weg liegen. Ausserdem ist die Energie nicht dieselbe wie in früheren Tagen und das festzustellen ist manchmal hart. In diesem Jahr habe ich allerdings nicht mehr bremsen müssen wie in den anderen Jahren. Meine Freundin hat gelernt ihre Kräfte anders als früher ein zu teilen. Ich war froh darüber, denn ich bin weitaus weniger ehrgeizig und mir war es schon immer wichtiger die Gemütlichkeit beim Reisen voran zu stellen.
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Sonntag, 30. August 2015
30.08.15 Thema "Alltag"
Am Sonntag, 30. Aug 2015 im Topic 'Alltag'
Im September 2011 bin ich meine jetzige Wohnung gezogen, die an einer stark befahrenen Autostrasse liegt. Da ich mir damals eine Langhaarfrisur stehen ließ kam zu der Begeisterung für die frisch bezogene Wohnung noch ein weiteres Motiv dazu meine vier Wände einer besonderen "Zwischendurch.-Pflege" angedeihen zu lassen. Dies führte zur Anschaffung meines ersten Heimroboters: der Virobi von Vileda. Seit dieser Zeit dozt diese kleine rote Scheibe wie eine Flipperkugel durch mein Schlafzimmer und sammelt Staub und Haare auf. Die anderen Zimmer habe ich zusammen mit dem Schlafzimmer einmal die Woche gründlich selbst gereinigt.
Der Virobi verfügt über keine nennenswerte Navigation. Er wechselt die Richtung wenn er irgendwo dagegen fährt. Man setzt ihn mit einem trockenen Staubtuch präpariert mitten in ein Zimmer, drückt auf die Ein-Taste und schließt für eine halbe Stunden oder eine Stunde die Tür. Am Ende der Zeit hat er mit großer Wahrscheinlichkeit die Fläche von Staub und Haaren befreit. Er ist angenehm flach, so dass er sogar unter meinen Kleiderschrank passt.
Im Laufe der Jahre hat die Akkuleistung nachgelassen aber er kann nach 8-Stündigem Aufladen immerhin noch dreimal mein Schlafzimmer reinigen.
Vor ein paar Monaten habe ich mich dann entschlossen mir einen hochwertigeren Wischroboter zu kaufen. Da ich nun ganztags ausser Haus bin, wollte ich mir meinen Feierabend dadurch angenehmer gestalten. Roboter ersetzen zwar nicht die regelmäßige Reinigung der Wohnung durch den Menschen, sie verlängern aber den Zeitzyklus zwischen den Reinigungen.
Der "neue" Braava reinigt nicht nur mit einem trockenen Tuch, er wird bei mir hauptsächlich zum aufwaschen der Böden mit feuchten Tüchern genutzt. Der Preis für den Neuen übersteigt bei weitem das was ich für den einfachen Virobi bezahlt habe, aber die Technik ist wesentlich ausgereifter. Hier wird navigiert und systematisch gereinigt. Es macht Spaß diesem kleinen Quadrat auf Rädern zuzusehen. Er kommt in alle Ecken und erinnert sich meistens auch daran noch einmal nachzulegen, falls er durch die schrägen, verwinkelten Wände und Ecken meiner Altbauwohnung aus dem Konzept gebracht wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=cKT9ShDROII
Häufig im Leben führt das Eine ja zum Nächsten und so hatte ich soviel Spaß an meiner neuen Anschaffung, dass mein Interesse weiter wuchs. Die Anschaffung eines weiteren Saugroboters, der meistens zusammen mit dem Wischroboter deutschlands Roboterfreaks zur Verfügung steht, war von mir zunächst nicht geplant. Ich wollte mich lediglich mit dem neusten Stand der Technik vertraut machen. Irgendwann hatte ich dann eine lange Liste an Anforderungen und mir war klar: dass kann kein Roboter erfüllen.
Bis eines Tages die "eierlegende Wollmilchsau" auf dem Bildschirm meines kleinen Netbooks erschien - ein schicksalhafter Augenblick, dem ich einfach nicht widerstehen konnte:
https://www.youtube.com/watch?v=cRWIYTfKlvY
Der LG Hom Bot 3.0 ist ein leiser, zeitlich programmierbarer Saugroboter der selbstständig durch die ganze Wohnung fährt und alleine arbeiten kann, während ich ausser Haus bin. Er ist mit zwei Kameras und drei Ultraschallsensoren ausgestattet. So erkennt er Fenstertüren, Treppen und seine Ladestation.
Mit seinen beiden Seitenbrüsten, die beim Putzen unermüdlich routieren wirkt er wie ein großer, freundlicher Käfer, der mit seinen Fühlern die Ecken abtastet.
An seinem Bauch ist eine Bürstenwalze angebracht, die dabei hilft die Saugkraft beim reinigen zu unterstützen. Da Saugroboter nicht besonders schwer und laut sein sollen, wird meist eine Kombination aus Saugen und Bürsten genutzt. So reicht der Strom aus dem Akku immer aus, um eine große Wohnung zu reinigen. Die langen seitlich angebrachten Bürsten sorgen dafür, dass er auch die Ecken einer Wohnung reinigen kann (näheres siehe Video), was lange Zeit unter Saugrobotern nicht selbstverständlich war.

Mein Exemplar ist besonders leise, kann sich aber mit dem Topmodel von Vorwerk, was die Reinigungsstärke anbelangt, nicht messen. Meine Wohnung ist durch die Laminat- und Fließenböden das Ideale Betätigungsfeld für den Hom Bot 3.0 von LG. Mein 60 m2 großer Singlehaushalt bietet kaum Herausforderungen für den technischen Haushaltshelfer. Zumal ich dazu neige groben Schmutz wie Sand oder Krümel gleich selbst zu entfernen, weil ich nicht erst auf den Roboter warten möchte.



Eine punktuelle Reinigung von besonders verschmutzten Stellen ist allerdings möglich. Unter den 4 Reingungsmodi gibt es eine "Spiralreinigung" bei der eine Fläche von 1,5 Metern gereinigt wird. Man kann den Roboter entweder zum Tatort tragen oder ihn per Richtungstasten auf der Fernbedienung dahin steuern lassen. Großer Vorteil von so einem Roboter ist, dass er das Bücken reduziert, wenn man will kann man seinen Rücken mit dem Einsatz des Roboters schonen. Allerdings kostet das Navigieren mit den Richtungstasten auch Zeit und Nerven. Gerade in einem Altbau sind scheinbar geraden Linien nicht immer ganz gerade, was eine Zickzackfahrt notwendig macht.
Fazit: Der Ensatz von Robotern spart Zeit, allerdings müssen diese elektronischen Helfer auch gewartet und selbst gereinigt werden, man muss sich gerade zu Beginn intensiv mit ihnen beschäftigen. Die Wohnung sollte von Zeit zu Zeit von einem Menschen gründlich gereinigt werden, da es in jeder Wohnung Zwischenräume und Flächen gibt in die der Roboter nicht hinein fahren kann, weil er zu groß ist.
Der Virobi verfügt über keine nennenswerte Navigation. Er wechselt die Richtung wenn er irgendwo dagegen fährt. Man setzt ihn mit einem trockenen Staubtuch präpariert mitten in ein Zimmer, drückt auf die Ein-Taste und schließt für eine halbe Stunden oder eine Stunde die Tür. Am Ende der Zeit hat er mit großer Wahrscheinlichkeit die Fläche von Staub und Haaren befreit. Er ist angenehm flach, so dass er sogar unter meinen Kleiderschrank passt.
Im Laufe der Jahre hat die Akkuleistung nachgelassen aber er kann nach 8-Stündigem Aufladen immerhin noch dreimal mein Schlafzimmer reinigen.
Vor ein paar Monaten habe ich mich dann entschlossen mir einen hochwertigeren Wischroboter zu kaufen. Da ich nun ganztags ausser Haus bin, wollte ich mir meinen Feierabend dadurch angenehmer gestalten. Roboter ersetzen zwar nicht die regelmäßige Reinigung der Wohnung durch den Menschen, sie verlängern aber den Zeitzyklus zwischen den Reinigungen.
Der "neue" Braava reinigt nicht nur mit einem trockenen Tuch, er wird bei mir hauptsächlich zum aufwaschen der Böden mit feuchten Tüchern genutzt. Der Preis für den Neuen übersteigt bei weitem das was ich für den einfachen Virobi bezahlt habe, aber die Technik ist wesentlich ausgereifter. Hier wird navigiert und systematisch gereinigt. Es macht Spaß diesem kleinen Quadrat auf Rädern zuzusehen. Er kommt in alle Ecken und erinnert sich meistens auch daran noch einmal nachzulegen, falls er durch die schrägen, verwinkelten Wände und Ecken meiner Altbauwohnung aus dem Konzept gebracht wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=cKT9ShDROII
Häufig im Leben führt das Eine ja zum Nächsten und so hatte ich soviel Spaß an meiner neuen Anschaffung, dass mein Interesse weiter wuchs. Die Anschaffung eines weiteren Saugroboters, der meistens zusammen mit dem Wischroboter deutschlands Roboterfreaks zur Verfügung steht, war von mir zunächst nicht geplant. Ich wollte mich lediglich mit dem neusten Stand der Technik vertraut machen. Irgendwann hatte ich dann eine lange Liste an Anforderungen und mir war klar: dass kann kein Roboter erfüllen.
Bis eines Tages die "eierlegende Wollmilchsau" auf dem Bildschirm meines kleinen Netbooks erschien - ein schicksalhafter Augenblick, dem ich einfach nicht widerstehen konnte:
https://www.youtube.com/watch?v=cRWIYTfKlvY
Der LG Hom Bot 3.0 ist ein leiser, zeitlich programmierbarer Saugroboter der selbstständig durch die ganze Wohnung fährt und alleine arbeiten kann, während ich ausser Haus bin. Er ist mit zwei Kameras und drei Ultraschallsensoren ausgestattet. So erkennt er Fenstertüren, Treppen und seine Ladestation.
Mit seinen beiden Seitenbrüsten, die beim Putzen unermüdlich routieren wirkt er wie ein großer, freundlicher Käfer, der mit seinen Fühlern die Ecken abtastet.
An seinem Bauch ist eine Bürstenwalze angebracht, die dabei hilft die Saugkraft beim reinigen zu unterstützen. Da Saugroboter nicht besonders schwer und laut sein sollen, wird meist eine Kombination aus Saugen und Bürsten genutzt. So reicht der Strom aus dem Akku immer aus, um eine große Wohnung zu reinigen. Die langen seitlich angebrachten Bürsten sorgen dafür, dass er auch die Ecken einer Wohnung reinigen kann (näheres siehe Video), was lange Zeit unter Saugrobotern nicht selbstverständlich war.

Mein Exemplar ist besonders leise, kann sich aber mit dem Topmodel von Vorwerk, was die Reinigungsstärke anbelangt, nicht messen. Meine Wohnung ist durch die Laminat- und Fließenböden das Ideale Betätigungsfeld für den Hom Bot 3.0 von LG. Mein 60 m2 großer Singlehaushalt bietet kaum Herausforderungen für den technischen Haushaltshelfer. Zumal ich dazu neige groben Schmutz wie Sand oder Krümel gleich selbst zu entfernen, weil ich nicht erst auf den Roboter warten möchte.



Eine punktuelle Reinigung von besonders verschmutzten Stellen ist allerdings möglich. Unter den 4 Reingungsmodi gibt es eine "Spiralreinigung" bei der eine Fläche von 1,5 Metern gereinigt wird. Man kann den Roboter entweder zum Tatort tragen oder ihn per Richtungstasten auf der Fernbedienung dahin steuern lassen. Großer Vorteil von so einem Roboter ist, dass er das Bücken reduziert, wenn man will kann man seinen Rücken mit dem Einsatz des Roboters schonen. Allerdings kostet das Navigieren mit den Richtungstasten auch Zeit und Nerven. Gerade in einem Altbau sind scheinbar geraden Linien nicht immer ganz gerade, was eine Zickzackfahrt notwendig macht.

Fazit: Der Ensatz von Robotern spart Zeit, allerdings müssen diese elektronischen Helfer auch gewartet und selbst gereinigt werden, man muss sich gerade zu Beginn intensiv mit ihnen beschäftigen. Die Wohnung sollte von Zeit zu Zeit von einem Menschen gründlich gereinigt werden, da es in jeder Wohnung Zwischenräume und Flächen gibt in die der Roboter nicht hinein fahren kann, weil er zu groß ist.
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