Sonntag, 13. Januar 2019
13.01.2019 Thema "Achtsamkeit im Alltag"


Über Weihnachten ist für viele von uns wenig Platz für gesunde Ernährung. Wir beschenken nicht nur unsere Liebsten mit einem Besuch, Päckchen und Pakete, wir lassen es uns kulinarisch auch gut gehen - oder essen eben das, was für Weihnachten angemessen erscheint.

Nach den Feiertagen kommt häufig der Wunsch auf, wieder gesünder und figurbewusster zu essen. Durch das Thema "Achtsamkeit im Advent" habe ich wieder mehr sinnlichen Genuß beim Essen erfahren und mir für das neue Jahr vorgenommen, dies nicht mehr aus den Augen zu verlieren.

Die Malzeiten bieten die Chance sich Zeit zum Riechen, Schmecken, Tasten, Hören und Sehen zu nehmen. Manchmal schließe ich beim Kauen die Augen, um die anderen Sinne stärker in den Vordergrund treten zu lassen. Ich frage mich vor und während diesen Gelegenheiten immer wieder wie groß auf einer Skala von 0-10 mein Hunger ist und nehme das zunächst einfach hin, wie ein wissenschaftlicher Beobachter.

Ob beim Essen oder auch sonst, 2019 werde ich mich mehr in den Mittelpunkt meines Lebens stellen. Eine Tendenz dazu, ist schon seit einigen Jahren erkennbar. Wer seine eigenen Gefühle und Wünsche nicht wahr nimmt, kann unbemerkt Unzfriedenheit und Einsamkeit in sein Leben einladen. Oft entlarven uns die anderen, bevor wir es selbst ausmachen.



Der bessere Weg ist achtsames Spüren, feststellen was vorgeht und dann überlegen was für mich und meine Umgebung das Beste ist.

Sich selbst emotional gut zu versorgen ist kein Egoismus, sondern schließt die anderen mit ein. Ein liebevoller und glücklicher Mensch beschenkt seine Mitmenschen und nimmt ihnen nichts weg.



Eine Freundin ist seit 2018 bettlägerig und wird liebevoll versorgt. Dennoch schafft diese Situation viel Potential zur Unzufriedenheit. Sie kennt keinen anderen Ausweg als sich gefühlsmäßig von dem Verhalten Ihrer Umgebung abhängig zu machen. In einer solchen Situation ist es hart und beinahe unmöglich zu lernen seine innere Unabhängigkeit wachsen zu lassen. Nur weniger Menschen schaffen das. Besser ist es bei Zeiten damit zu beginnen und das Leben als fortwährendes (auch inneres ) Abenteuer zu erkennen.



Ich wünschen allen Bloggern und Bloglesern ein glückliches, gesundes und zufriedenes Neues Jahr!

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