Sonntag, 14. Februar 2016
14.02.16 Thema "Ich"
Manchmal scheint ein Anlass oder ein Wort so unbedeutend und doch markiert er oder es eine Kehrtwende für uns.

So ging es mir schon ein paar Mal im Leben. Zuletzt sorgte ein unschuldiges Wort dafür, dass ich daran ging mich wieder mehr mit dem Mentaltraining zu beschäftigen. Das Wort heißt "Selbsthingabe". Wir beide sind uns in einem Buch begegnet,.

Bis dahin kannte ich nur das Wort "Hingabe", aber "Selbsthingabe"?

Bedeutet das nun, dass ich mich selbst hingebe? Aber das tue ich doch ohnehin. Schon das Wort Hingabe bedeutet ja, dass ich mich für eine Sache, eine Organisation oder einen Menschen hingebe.

Also warum noch einmal dieses "Selbst" in diesem Zusammenhang.

Es muss sich also dabei um das Hingeben an mich selbst handeln.... aber wie gebe ich mich mir selber hin?

Mir erschien das sehr merkwürdig.

In dem Buch ging es darum seine Ziele zu erreichen und zwar durch "Selbsthingabe".

In meinem Fall bedeutet das, dass ich mich gedanklich mehr meinen Zielen und meinen Gefühlen beschäftige, denn nur wer an sich und seine Zielerreichung glaubt kann auch etwas bewirken.

Eine gelassene innere Sicherheit ist ein guter Nährboden um Vorstellungsbilder in die Tat um zu setzen. Und da bin ich dann wieder bei meinem Mentaltraining angelangt. Zur Zeit ein Steckenpferd das in Warteposition steht. Zwar gibt es immer noch die morgentliche "blaue" Stunde mit Entspannungs-CD und Visualisierung, ab und an eine Lektion bei Neuronation um das Gehirn zu trainieren, aber die abendliche Serie wird gerne jeden Tag übers Internet konsumiert und lässt mich für den Rest des Abends über fiktive Personen und deren fiktive Probleme grübeln. Das muss ja nun wirklich nicht sein.

Das Wörtchen "Selbst-Hingabe" hat es mir angetan. Ich gehe nun mit meiner Zeit anders um und habe meine Freizeitpläne geändert. Es gibt jetzt wieder mehr Raum und Zeit für Spiele und Spaß in meinem Leben.

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