Dienstag, 30. September 2014
30.09.14 Thema "Achtsamkeit"
Seit einigen Jahren beobachte ich an mir eine zunehmende Nüchternheit was meine Kleidung anbelangt. Praktisch und bequem steht im Vordergrund, bügelfrei, pflegeleicht und zu meinem Stil passend sind die Kriterien.

Gestern habe ich beschlossen mir eine Freude zu machen und die Prinzipien über Bord zu werfen.

Ich war im New Yorker und habe mir Lederjacken angesehen. Ein Blick in den Spiegel machte mich 20 Jahre jünger und gefühlte 10 kilo leichter. Das musste ich einfach kaufen. So günstig verliert man keine Kilos und noch weniger die Jahre.

Lederjacke

Heute hatte ich das Teil gleich an und war glücklich über die Komplimente der Kollegen.

Buddha lehrt den Weg der Mitte und ich hatte gestern den Eindruck, dass es gut tut auch einmal den Pfad der Vernunft zu verlassen.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Sonntag, 14. September 2014
14.09.14 Thema "Achtsamkeit"
Vor zwei Jahren äusserte mein Neffe den Berufswunsch "Youtuber". Bis dahin wusste ich gar nicht, dass es so ein Wort gibt, geschweige denn einen Beruf mit dieser Bezeichnung.

Seither kämpft er verbissen darum seinen Berufswunsch weiter auszubauen und würde, wenn die Eltern ihm freie Bahn ließen, wohl eine ansehnliche Anzahl an Stunden im Netz verbringen.

Als ich im Freundeskreis verlauten ließ, dass ich nun einen Blog schreibe musste ich erklären wozu so etwas gut ist und wer um Himmels Willen die Zeit hat (und das Interesse) so etwas zu lesen?

In meiner Generation haben Handy und Computer sich einen festen Platz erobert, aber die Mehrzahl verbindet damit noch eher Pflichtprogramm am Arbeitsplatz. Das "echte Leben" findet man doch eher im Fernsehsessel oder in einem (e)Book.

"Dazu muss man wohl Single sein und sehr einsam". War der Kommentar einer Freundin, als ich ihr erzählte, dass ich meinen Abend damit verbracht habe verschiedene Youtube Videos zum Thema Schminken und Lifestyle an zu sehen.

Die Kritik prallte an mir ab. Ich war Jahrelang vor dem Fernseher und u.a. in Gesellschaft meines Exmannes einsam. Man muss nicht alleinstehend sein, um sich einsam zu fühlen, das ist eine Sache der inneren Einstellung.

Was mir an den neuen Medien gefällt ist, dass man hier viele Menschen trifft, die wertschätzend sind und eine umwerfend positive Ausstrahlung haben. Ich liebe es zu zusehen, wie sie sich über das Produkt XY überschwänglich freuen, weil es endlich mal diese und jene Eigenschaft in einem vereint. Ich freue mich, wenn die junge Frau erklärt, 'früher habe ich es gemocht meine Lippen in starken Tönen zu schminken, dann gab es eine Phase in der das anders war und jetzt (sie zuckt leicht mit den Schultern) ist die Phase wieder zurück'.

Das Leben (und auch mein Innenleben) fließt, ich verändere mich stetig. Leichtigkeit und Flexibilität ist manchmal wichtiger als Kontinuität. Der Spaß am Leben wartet in den alltäglichen Kleinigkeiten auf mich.

Diese Menschen brauchen keinen Philosophiekurs, um wert zu schätzen und achtsam zu sein. Sie haben es wohl nie verlernt. Eine wie ich, die es erst wieder von Neuem erkennen musste, hat nun doppelt Spaß beim Zuschauen.

Bsp.: http://www.youtube.com/watch?v=6SUjyiKn2z8

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Dienstag, 9. September 2014
09.09.14 Thema "Achtsamkeit"
Vor einigen Jahren habe ich beim Gespräch mit einem Freund entdeckt, dass es in seinem Kopf völlig anders zugeht als in meinem. Bis dahin war ich der Meinung Menschen sind weitgehend gleich, was die Art und Weise der inneren Vorgänge anbelangt.



Bei mir jagd ein Gedanke den anderen. Es geht zu wie auf der Autobahn, wenn ich nicht gerade meditiere. Mein Gegenüber erzählte, dass er manchmal über lange Strecken an gar nichts denkt. „Wie, du denkst an nichts? An irgend etwas musst Du doch denken?“ „Nein, oft ist es still in mir.“ Erst wollte ich das gar nicht glauben, aber er neigt nun gar nicht dazu etwas zu behaupten was nicht stimmt.

Meine Ungläubigkeit schlug nach einer Weile in Bewunderung um, denn eben diesen Zustand strebe ich ja mit meinen Meditationsübungen an, aber er versicherte mir, dass er diese Tatsache eher beunruhigend findet und keineswegs Vorteile darin sieht.

Erstaunlich, dass diese inneren Vorgänge so unterschiedlich sind. Zwar bewertet jeder Menschn anders und hat seine eigene Sicht der Dinge, aber dass das „Wie“ ebenfalls so variieren kann fand ich spannend.



Am Wochenende haben wir nochmals über ein ähnliches Thema gesprochen. „Wie erlebt ihr Euch im Traum? Seid ihr immer Mann bzw. Frau? Eine Person oder mehrere?“ Habe ich Freunde gefragt. Bisher bin ich die einzige aller Befragten, die das Geschlecht wechselt. Oft wechsele ich es sogar innerhalb eines Traumes. Ausserdem kann ich in einer Szene mit drei Personen die Perspektive abwechselnd von allen drei einnehmen.

Mir ist klar geworden, dass ich auch ausserhalb meiner Träume ein Mensch bin, der sich in andere hinein versetzt. Während einer Erzählung scanne ich meine Vergangenheit nach ähnlichen Erfahrungen wie das Erzählte ab und versuche zu solch einer Situation Gefühle abzurufen.

Mich interessiert so sehr was im anderen vor geht, dass es zu ähnlichen Phänomenen wie bei einem Kinobesuch kommt. Alles um mich herum tritt in den Hintergrund und ich nehme meine Umgebung ausserhalb des Gespräches kaum noch wahr. Die Gegenwart verschmilzt mit der Phantasie.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Samstag, 30. August 2014
30.09.14 Thema "Achtsamkeit"
In den letzten Tagen bin ich in eine andere Welt abgetaucht. Selten leiste ich es mir, aber ab und zu muss es sein, dass ich einen Roman lese.

Ich gehe ganz in der Geschichte auf, deswegen achte ich darauf, dass es nicht zu brutal wird. Allerdings gibt es Ausnahmen, wie z.B. Harry Potter.

Mich fesseln magisch/mystische Geschichten mit philosophischem Hintergrund. Ganz besonders schön finde ich, wenn zusätzlich die Möglichkeit besteht ein Sachbuch zu erwerben in dem Symbole und Weltbild ausführlich erklärt werden.

Zu Harry Potter gibt es z.B. das Buch: „Die Philosophie bei Harry Potter“ von Gregory Bassham.



Diese Woche habe ich das Buch Herzorgasmus von Nina Nell herunter geladen. Das gibt es bei Thalia im Moment gratis als E-Book. Die Autorin bietet sowohl Sachbücher, als auch Romane rund um Realitätsgestaltung und positives Denken an. Ihr Ansatz ist spielerisch, was mich neugierig auf die mentalen Techniken gemacht hat.

Die Handlung des Buches ist überraschend düster. Kein Herzaufsteller für mich, dafür sehr dramatisch. Vielleicht habe ich mich in der Kategorie vergriffen, denn die Autorin ist sehr vielseitig.

Assotiationen zu der berühmten Geschichte „Die Schöne und das Biest“ tauchten bei mir auf. Eine wunderschöne, herzensgute Hautdarstellerin kämpft gegen ihre destruktiven inneren Impulse und begegnet am Ende dem personifiziertem Bösen in Gestalt eines schönen Mannes und „Überwesen“, das die (Unter-)Welt regiert.



Beide finden aneinander die jeweils verdrängten inneren Anteile und vereinen sich zu einem geläuterten Ganzen.

Der Stoff ist keineswegs neu, aber immer wieder fesselnd. Ein Mythos, der tief in unserer christlichen Tradition verankert ist.

Es gibt Denkansätze, die unsere polare Welt anders erklären. Im Buddhismus spricht man von der grundlegenden Gutheit des Menschen und der geistigen Verwirrung, die dann für einen scheinbaren Bösewicht sorgt. Hinter dem düsteren, wolkenverhangenen Himmel wartet das klare Blau und die Sonne auf uns.

In unserer Kultur gibt es die Geschichte von den Schildbürgern, die ein Haus ohne Fenster bauen und am Ende versuchen Licht mit Eimern hinein zu bringen: Die Dunkelheit ist die Abwesenheit des Lichtes. Sie haben nicht die Dunkelheit eingesperrt, sondern das Licht ausgesperrt.



Das klingt im ersten Moment nach Haarspalterei. Führt aber konsequent durchdacht zu einem ganz anderen Weltbild.

Die zwei Pole existieren nur scheinbar. Es gibt nur ein Prinzip und viele Abstufungen davon. Zwischen voll da und nichts zu sehen schwingt das Yin und Yang-Pendel hin und her. Danach ist Hass die Abwesenheit von Liebe, die Dunkelheit die Abwesenheit des Lichts und das Böse der Mangel an Gutem.

Für welche Sichtweise man sich auch immer entscheidet, es ist lohnend beide Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Donnerstag, 21. August 2014
21.08.14 Thema "Achtsamkeit"
Wir haben uns sehr spontan getroffen. Wir beide machen dieses Online-Seminar und als sie mir schrieb, sie habe heute abend Zeit, da war die Sache klar.

Einen fremden Menschen zu treffen ist für mich immer aufregend, aber da wir schon mal ein gemeinsames Interesse haben war für das Gesprächsthema gesorgt. Was kann da schon schief gehen?

Es war dann ein freudiges "Hallo", zwei Seelen, die sich zum Austausch finden.

Das Gespräch kam natürlich auch auf das Achtsamkeitstraining und die 52 federleichten Übungen von Jan Chozen Bays. "Eine Woche sollte ich auf die Farbe Blau achten."

Meine Gesprächspartnerin meinte: "Kurz nachdem Du es gesagt hattest sah ich jetzt plötzlich die blau angestrichenen Metallteile dieses Stuhls."

Mir ging es ebenso, nur dass sie meine Gedanken in Worte fasste. Alles um mich tauchte aus der Dunkelheit auf und explodierte in eine Farbe hinein.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Samstag, 9. August 2014
09.08.14 Thema "Achtsamkeit"
Ich hatte bereits meine ganze Wohnung von Schmutz und Staub befreit und beschloss nun noch ein wenig Luft in meine Fahrradreifen zu pumpen. Vom Putzen schon ein wenig erschöpft holte ich die Standpumpe aus der Ecke hervor und fing an draußen vor meiner Haustür das Zwischenstück auf das Ventil zu schrauben. Das ist immer ein wenig fummelig und meist schraube ich es falsch auf und muss es dann nochmals von der anderen Seite probieren.

Wie ich da so vor dem Fahrrad hocke steigt ein gutaussehender, sportlicher Fahrradfahrer von seinem Drahtesel und sagt zu mir: "Na, klappt das auch mit dem Aufpumpen?"

Es war ein freundlicher und argloser Tonfall und ich antwortete ebenso freundlich: "Vielen Dank, das geht schon." Mein Retter in der Not stieg also wieder auf und radelte davon.

Hätte ich die Hilfe annehmen sollen? Seit gut 40 Jahren fahre ich nun schon Fahrrad und habe in dieser Zeit sicherlich schon eine ganze Menge Fahrradschläuche auf gepumpt, wobei ich zugeben muss, dass diese Standpumpe und dieses fummelige Zwischenstück mich immer verunsichern.

Es musst dann also so kommen, dass die Pumpe gerade mitten in meinen Überlegungen hinein ihren Geist aufgab. - Kein Druck auf der Pumpe, egal wie rum ich das Zwischenteil auch immer aufschraubte - und da es nur zwei Endstücke gibt waren da ja nicht viele Möglichkeiten...

Vor ein paar Wochen lief sie noch einwandfrei. Ich kontrollierte alle möglichen Teile, schraubte die Pumpe auf - es schien kein Grund zu geben warum das jetzt nicht ging. Sollte ich tatsächlich ein Y-Chromosom zu wenig oder ein X-Chromosom zuviel haben um solch einer Aufgabenstellung nicht gewachsen zu ein?

Meine Stimmung befand sich im Sinkflug, obwohl ich wusste, dass es der Mann nicht böse gemeint hatte und ich ja auch nichts falsch gemacht hatte - oder doch?

Das Hin und Her in meinem Kopf und meine erfolglosen Versuche wohlwollend und Achtsam mit meinen Gedanken und Gefühlen umgehen zu wollen machten mich Hilflos.

"Da ist es nun am besten, ich steige auf meine Fahrrad", das Gott sei Dank noch genügend Luft in den Reifen hatte, "und fahre in die Stadt". Der Kauf einer Handluftpumpe, die ich in Zukunft dann sogar in den Rucksack stecken konnte, würde mich aufmuntern. Vielleicht entlocke ich dem Verkäufer sogar eine Idee was schief gelaufen sein könnte.

Im Laden fragt mich ein Mann um die 20 ob er mir helfen könne, oder ob ich erst mal drüber schauen wolle. Letzteres bitte - mit Helfen lassen hab ich es heute nicht so.

Nachdem ich mich ein wenig eingelesen hatte, war der richtige Zeitpunkt gekommen und glücklicherweise kam auch gleich ein zweiter Verkäufer auf mich zu. Ein großer, sportlicher, Mann der immerhin schon die 30 Jahre erreicht haben dürfte. Er zwinkerte mir gutgelaunt zu und ich hatte damit zu tun die vitale Ausstrahlung des kraftstrotzenden männlichen Körpers zu ignorieren und mich auf die sachliche Ebene zu begeben.

Ich schilderte mein Problem und interessierte mich für das günstigste Teil. Auf meine Frage wie man denn (heutzutage) ermittelt wie weit der Reifen schon aufgepumpt sei. Empfahl er mir die alte "Daumenprobe". Ich war ein wenig enttäuscht, denn ich hatte gehofft es gäbe dafür inzwischen ein chickes Messgerät an der kleinen Pumpe. Für technischen Extraschnickschnack habe ich etwas übrig und hätte dann gerne auch tiefer in die Tasche gegriffen.

Er meinte der Daumen genüge vollauf um fest zu stellen wie hart er ist. Dieses Adjektiv brachte mich aus meiner mühsam errungenen Sachlichkeit, was ich mir auf keinen Fall anmerken lassen wollte. In Erinnerung an die luxeriöse Baranzeige, die ich in den letzten Jahren zu schätzen gelernt hatte, erwiderte ich: "Ja aber, der Reifen ist ja irgendwie immer hart?" Das letzte Wort hatte ich beinahe verschluckt. Mir war die ganze Situation peinlich und das schlimme war, dass ich wusste, dass ganz alleine ich diese Situation peinlich machte.

Freundlich wechselte mein Gegenüber das Thema und fragte nun welches Ventil auf meinem Fahrrad angebracht sei. Dumm nur, dass ich keine Ahnung hatte - ich dachte es gäbe nur eines für Fahrräder. "Ist das Ventil eher dünn oder dick?" "Dünn!" Antwortete ich schnell bevor noch irgend ein anderer Gedanke sich dazwischen drängen konnte. Das Wort war raus, verhinderte aber nicht, dass mein Fokus wieder in eine ganz andere, ungewollte Richtung lief. Als ich endlich aus dem Laden kam war ich erleichtert.

Die Sonne schien freundlich, mein Fahrrad wartete und ich war jetzt Gott sei Dank wieder alleine mit mir und meinen Gedanken. "Jetzt könnt ihr los ziehen, spielen", sagte ich zu ihnen.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Freitag, 18. Juli 2014
18.07.14 Thema "Achtsamkeit"
Heute morgen sitze ich auf meinem Balkon. Da kommt eine meiner vielen Nachbarinnen gegenüber auch auf ihren Balkon. Sie ist mir schon öfter aufgefallen, weil sie eine tolle Figur hat und ungewöhnlich hübsch ist. Sie erinnert mich an jemanden, ich weiss aber nicht an wen...?

Nachdem sie ihre Zigarette geraucht hat, ist Staubsaugen dran. Der Anblick ist ungewöhnlich. Sie hat ein totchickes, enganliegendes, rosa Minikleid an und sieht durchgestyled aus und dennoch müht sie sich nun mit dem Staubsauger auf ihrem Balkon ab. Ich überlege ob wohl einer dieser künstlichen Grasteppiche auf dem Balkon liegt?

BarbieWorld


Es ist zu weit weg. Ich kann es nicht sehen.

Dann nehme ich die restliche Ausstattung des Balkons näher unter die Lupe: Einen rosa Franzensonnenschirm, spärliche Möblierung (ein kleiner Tisch und zwei Stühle), genau vier kleine rosa Blumenplastiktöpfe mit jeweils einer rosafarbenen Blume drin.

Dann fällt des mir wie schuppen von den Augen: Barbie!!!

Mir gegenüber wohnt Barbie!



Ein wenig neidisch bin ich schon, denn ich hätte in ihrem Alter gerne den Mut gehabt so konsequent meinen Geschmack zu verfolgen. Respekt vor der jungen Frau!

Ich räume mein Geschirr in die Küche und da fällt mir wieder ein: Ich wollte ja achtsam mein Frühstück kauen...Bei so prominenten Nachbarn fällt das schwer.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Donnerstag, 17. Juli 2014
17.07.14 Thema "Achtsamkeit"
Nordsee

mir geht das Bild nicht aus dem Kopf, dass Thich Nhat Hanh immer wieder
verwendet:

Er vergleicht die Geburt und das Leben mit einer Welle, die aus dem Meer
aufsteigt und wieder vegeht.

Das Wasser ist der Stoff aus dem alles besteht, damit meint er wohl das
kollektive Bewusstsein, so eine Art Grund auf den ich immer wieder zurück
geworffen werde und neu entstehe.

Denkt man diese Metapher weiter und berücksicht dabei den ständigen Wandel,
den ich ja auch schon in meinem Charakter während eines Lebens feststellen
kann, wird das statische Bild und die Identität über die ich mich definiere
sehr wackelig.

Steine am Ufer

Werde ich als Welle in jedem neuen Leben aus dem Kollektiven neu geboren
oder gibt es eine Identität, die sich durch die einzelenen Manifestationen
in der materiellen Welt durchgängig erkennen lässt?

Im Buddhismus geht man davon aus, dass jeder Mensch eine Buddhanatur in
sich trägt. Ein vrwirrter Geist verhindert, dass sie zum Vorschein kommt, aber mit mit Fleiß und Übung kann immer mehr Klarheit entstehen und diese Buddhanatur zum Vorschein bringen.

Grashalme am Ufer

Mir gefällt dieser Gedanke besser als die Christliche Antwort von Gut oder
Böse, Sündig und Heilig, Himmel oder Hölle.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren