13.05.14 Thema "Innere Stimme"
Mohn

Manchmal ist die innere Stimme klar und deutlich. Vor einigen Wochen hatten wir Familientreffebn. Meine Schwester und ein Teil Ihrer Kinder waren noch auf einem Ausflug und es wurde Zeit das Essen zu richten.

Als wir uns fragten, wann sie kommen würde, wusste ich plötzlich die Uhrzeit und das war auch tatsächlich ihre Ankunftszeit. Ich war mir schon als ich es aussprach sicher, dass ich richtig liegen würde.

Vor ein paar Jahren machte mein damaliger Lebensgefährte eine Prüfung. Ich arbeitete in dieser Zeit im Büro. Als seine Prüfung begann überkam mich ein Gefühl der Sicherheit, dass er es schaffen würde.

Leider sind das selten Momente. Dennoch gibt es im Laufe des Tages immer wieder Situationen in denen ich mich ganz nach innen richte und meine Handlung davon abhängig mache. Zum Beispiel wache ich morgens auf und liege immer noch ein Weilchen in meinem Bett. Erst wenn ich das Gefühl habe: Jetzt ist es genau richtig (es muss ja auch irgendwann sein), dann stehe ich auf.



Es gibt allerdings auch Tage an denen die vielen kritischen und analyischen Stimmen in meinem Kopf die Oberhand haben. Da verspannt sich mein Körper und ich habe viel zu wenig Raum um mich wohl zu fühlen.

Nach einer Weile auf meinem Meditationskissen komme ich zur Ruhe – im wahrsten Sinne des Wortes. Und dann kann ich frei atmen: Wie herrlich zu erleben, dass ich eine Wahl habe.

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