„Pause- komme gleich wieder!“ Das steht auf dem Schild, dass ich an unsere Eingangstür hänge, wenn mich niemand ablösen kann. Vorgestern war es mal wieder soweit und leider habe ich mir selbst nicht oft genug eine Pause gegönnt, statt dessen wollte ich dieses noch schnell fertig machen und dann jenes und das auch noch schnell schnell.

Mir fiel meine Köprerhatung auf – ziemlich verspannt, aber auch das kann ich wegstecken. Ich bin gerade so drin in der Arbeit, argumentierte ich mit mir. Am Abend merkte ich ein leichtes Ziehen im Rücken.

Am nächsten Morgen dachte ich, dass der verspannte Rücken nach etwas Bewegung sich schon wieder erholen würde. Leider verschlimmerte sich die Sache aber durch den Sport. Während der Arbeit erinnerte mich dann mein Rücken freundlicherweise bei jeder Bewegung daran, dass ich langsamer machen sollte. Mehr Rücksicht auf mich selbst, war das Tagesmotto und auch sehr wichtig: „Mit liebevollen Augen auf meine Hektik vom Vortag blicken.“ Denn noch mehr Verspannungen wollte ich mir nicht auch noch einhandeln.

Abends ging es wieder erheblich besser. Mir fiel beim Reflektieren dieses Erlebnises auf, dass ich mich an diesem Tag dann sehr stark auf alle positiven Seiten meines Lebens konzentriert hatte und mir die Rückenschmerzen so gesehen eine extrastarke Übungseinheit beschert hatten.